Meist kommunistische bzw. marxistisch-leninistische Partei, die ihre wichtigsten Positionen innerhalb der Partei mit so genannten Berufsrevolutionären bzw. Nomenklaturkadern besetzt. Durch die so genannte, in der Regel in den Verfassungen der realsozialistischen Staaten fest geschriebene führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei wurde die Personalpolitik, die als Kaderpolitik bezeichnet wurde, dadurch verwirklicht, dass Nomenklaturkader der Kaderpartei alle wichtigen Positionen in Partei, Blockparteien (DDR), Staatsapparat und Massenorganisationen (Gewerkschaften, Jugendverband, Frauenverband, Wehrsportverband u.ä.) innehatten.