Diskussion:Kopflaus

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Schusch in Abschnitt Korrektheit der medizinischen Hinweise im 2. Teil

Verständlichkeit 1. Abschnitt

  • Der erste Abschnitt ist außerordentlich schwer zu verstehen.

Ich habe jedenfalls Minuten gebraucht um herauszufinden, dass Menschenläuse nicht die Mehrzahl von Menschenlaus ist, sondern verschiedene Begriffe dahinter stehen. Ich sehe mich leider außerstande, das vernünftig umzubauen :-(

Korrektheit der medizinischen Hinweise im 2. Teil

Die dieser Seite zur Entfernung von Kopfläusen gegebenen Hinweisen decken sich nicht mit den Infos auf den verlinkten Seiten. Da die von Spezialisten erstellt wurden, gehe ich davon aus, dass es entweder keine einheitliche Lehrmeinung gibt (was ich bei empirisch leicht überprüfbarer Informationen für sehr unwahrscheinlich halte) oder die Wikipedia hier einfach von Laien verfasst wurde. Ich habe mir [1] durchgelesen, da steht eine maximale Überlebenszeit von lebenden Läusen von zwei Tagen, eine Schlüpfzeit von sieben Tagen (geschlüpfte Läuse sterben binnen einer Stunde, wenn sie kein menschliches Blut saugen können). Das heißt, ein Gegenstand, auf dem eventuell Läuse sind, muss nur zwei Tage nicht von Menschen berührt werden, ein Gegenstand, auf dem Haare sind, muss nur sieben Tage weggelegt werden (was aber eigentlich unnötig ist, da es unwahrscheinlich ist, dass die gerade geschlüpften, sehr unbeweglichen Läuse rechtzeitig die Kopfhaut erreichen). Ebenfalls falsch erscheint mir der Fokus dieses Artikels auf chemische Mittel, die viele Nebenwirkungen haben können und nur eingesetzt werden sollten, wenn definitiv ein Lausbefall vorliegt. Werde jetzt noch mal die verschiedenen verlinkten externen Seiten durchgehen und dann eventuell mal einige Änderungen am Artikel machen. Schöner wäre es natürlich, wenn sich jemand Kompetentes des Artikels annimmt (oder einfach hier auf die Diskussionsseite schreibt, dass alles so ok ist, wie es da steht). --84.178.50.4 16:16, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo 84.178.50.4, wenn du dich im Bereich Biologie noch nicht des Öfteren mit Taxonomie beschäftigt hast, aber auch so kann ich deine Schwierigkeiten im ersten Abschnitt gut verstehen. Es ist wirklich verwirrend, wenn die Familie der "Pediculidae" im Deutschen mit "Menschenläuse" bezeichnet wird, wo doch auch Arten dazugehören, die eben normalerweise nicht auf den Menschen sonder nur auf Tiere gehen. Vielleicht wäre die Bezeichnung "Säugetierläuse" für "Pediculidae" besser gewesen oder etwas andes treffendes, aber nicht der Plural der Artbezeichnung "Menschenlaus". Na ja, was soll man machen? In dem Artikel befindet sich aber doch am rechten Rand das "Bild- und Taxonomiekästchen", aus dem man sich allerdings schon die zum Verständnis des Ganzen notwendigen Hinweise entnehmen kann.
Bei den unterschiedlichen Überlebens- und Entwicklungszeiten ist immer die Möglichkeit einer unterschiedlichen Umgebungstemperatur zu berücksichtigen. Die Höhe der Umgebungstempersatur ist umgekehrt proportional zu den verschiedenen Zeiträumen. Manche Quellen geben für die aufgeführten Zeiten nicht an, bei welcher Temperatur sie gemessen wurden. Wenn die Umgebungstemperaturen bei der Zeitmessung angegeben bei verschiedenen Quellen jeweils eine Andere war, so fallen auch die Angaben über die gemessenen Überlebens- und Entwicklungszeiten unterschiedlich aus.
Wenn ich den Artikel bei WP richtig gelesen habe, wird dieser wichtige Punkt jedoch erwähnt.
Zum Thema Essig und Hitze: im Artikel wird diesbezüglich klar gesagt , dass beides zur Vorbereitung und Unterstützung der Bekämpfung angewendet werden kann. Das ist doch korrkt, denn es unterstützt wirklich, jedoch als einigste Bekämpfungsmittel -keine Chance! Deshalb ist auch die Liste der chemischen Bekämpfungsmittel so viel länger, weil nur die, erwiesener Maßen, korrekt angewendet auch tatsächlich zuverlässig wirken. Natürlich muß ein Nebenwirkungsrisiko wie bei allen medizinischen Eingriffen und Verordnungsmitteln immer mit berücksichtigt werden. Aber auch hier wissen wir, dass wirklich der Nutzen wesentlich größer als das eventuelle verbleibende Restrisiko ist.
Mache ruhig einmal eine ausführliche Recherche, lese den schon bestehenden Artikel unter Berücksichtigung des von mir Dargestellen noch mal ganz genau und wenn dann noch neue Dinge fehlen oder alte eindeutig falsch sind, dann mache auch Änderungen, möglichst mit Kurzangabe der neuen Quelle in dem kleinen Fenster "Zusammenfassung und Quellen". Gruß -- Muck 17:31, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
So, hab jetzt folgende Änderungen vorgenommen (Essig hat sich als Hilfsmittel bestätigt, Wärme wurde abgeraten):
  • klarer Hinweis am Anfang, dass Läuse kein biologischer Begriff ist (siehe Laus)
  • Hygiene hat mit Läusen nix zu tun (1),(2)
  • Chemische Mittel sollte man nur benutzen, wenn man sich sicher ist, einen Befall zu haben. Wikipedia sollte nicht dazu verleiten, medizinisch wirksame Substanzen mit möglichen Nebenwirkungen anzuwenden, bevor man einen Arzt oder Apotheker befragt hat (2)
  • Hitze ist kein sicheres Entfernungsmittel (1)
  • Gesundheitshinweis richtig positioniert
Genutze Quellen: 1: [2], 2: [3] --84.178.50.4 17:59, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ah, ein Edit! Der obere Text ist nicht von mir, hatte keine Probleme mit dem 1. Absatz. ;) Hab das jetzt mal unterschieden, damit die Diskussion verfolgbar bleibt. Bei der Hitze war mir nicht klar, dass das nicht als einziges Entfernungsmittel benutzt werden sollte, klang für mich so. Da auch auf (1) davor gewarnt wurde, hab ich die mal rausgenommen. Ich persönlich finde das klarer, wenn von umstrittenen Behandlungsmöglichkeiten eher abgeraten wird. Ansonsten hab ich die Zeiten dem angepasst, was ich gefunden habe, aber du hast wohl Recht, dass es eher sinnvoll ist, die längeren Zeiten zu nehmen (daher vielleicht meine Edits mal durchchecken und ggF die Zahlen nach oben korrigieren). Versuchte halt auch, etwas unnötige Panik zu vermeiden und allgemein darauf hinzuweisen, dass man es halt nicht übertreiben soll und lieber mal einen Arzt aufsuchen soll, statt die Wikipedia als Quelle von Gesundheitsratschlägen zu benutzen. Ob der Artikel dadurch wirklich klarer geworden ist, musst du halt mal schauen... ;)--84.178.50.4 17:59, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hallo 84.178.50.4, wie du siehst, ich bin auch mit dran. Ist doch soweit , hoffentlich auch für dich bei meinen Änderungen , ganz ok. Du meinst, Hygiene hat mit Läusen nix zu tun. Da bin ich so nicht ganz mit einverstanden. Allgemeine Hygiene überall hat schon einen "nennenswerten" Einfluss auf die Ausbreitung von z.B. Kopfläusen, aber eben keinen "alleinentscheidenden". Ein kleiner aber feiner Unterschied. Ist man selbst und seine Umgebung sauber und gepflegt, ist die allgemeine Wahrscheinlickeit sich Parasiten einzufangen durchaus deutlich geringer, aber eben nicht nur durch diese Hygiene ganz ausgeschlossen. "Früher oder später kriegen wir sie alle !" frohlockten die Läuse !! Ja, ja, früher oder später. Und der Artikel entwickelt sich dabei immer weiter, was'n Glück! Muck 18:47, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Kurz mal eingehakt: evtl. stammen einige der Angaben zu den Behandlungsdauern etc. von mir. Ich habe diverse Packungsbeilagen, die unter den Weblinks aufgeführten Quellen und eigene Erfahrungen zur Verfügung gehabt, und versucht daraus halbwegs schlüssiges zu liefern. Wenn man nach den Informationen mancher Läuse-Chemiekeulen-Shampoos geht, dann wird man Kopfläuse nur los, wenn man diese chemischen Keulen auspackt. Und das ist eben definitiv falsch, da es erwiesenermaßen auch anders geht, selbst wenn ein ganzer Kinderladen betroffen ist. Es geht definitiv mit diesem Mosquito-Zeugs und Shampoos mit Niembaum- oder Neembaumextrakten. Eine amtliche Zulassung kostet halt einen Haufen Geld und Zeit. Ich würde das Chemiezeugs jedenfalls nie benutzen, wie gesagt, es ging problemlos mit ein bißchen Sorgfalt auch ohne. Und natürlich ist eine Korrektur der Daten völlig in Ordnung - wie man in der Versiongeschichte sieht, hatte ich ganz am Anfang um Korrektur gebeten :-) - Richtig gut wäre es, wenn jemand für die medizinischen Informationen mal eine wirklich gute, verlässliche Quelle dafür hat (und die auch in der Zusammenfassung nennt), nicht nur die jeweiligen Herstellerangaben, die ja ihre Produkte verkaufen wollen. Die Unterschiede bei der Angabe der Zeiten resultieren, da stimme ich mit dem von Muck genannten Argumenten überein, alleine schon aus den verschiedenen Umgebungstemperaturen, die einen großen Einfluss zu haben scheinen. Gruß, -- Schusch 13:19, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Habe heute einen Link zum Robert Koch Institut (RKI) hinzugefügt, der direkt auf deren Artikel zu Kopfläusen zielt. Das RKI als oberstes Gesundheitsamt ist hier sicherlich eine verlässliche Quelle und gibt Infos sowohl zur Behandlung, wie auch zum Umgang mit Kopflausbefall in öffentlichen Einrichtungen. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich die Angaben mit den Inhalten des Artikels hier vergleichen und evtl. Korrekturen vornehmen. Grobe Unstimmigkeiten konnte ich bisher aber nicht feststellen. --Schroboe 19:37, 11. Jun 2005 (CEST)

Entstehung von Läusen

Wie entstehen eigentlich Läuse? Konnte das bisher noch nicht rausfinden. Gehört aber unbedingt in den Text.

Läuse entstehen durch schlechte hygienische Bedingungen.
soso :-) so einfach kann man Lebewesen schaffen? ... -- Schorsch 02:25, 27. Jun 2005 (CEST)
Der eigentliche Prozess ist natürlich komplizierter, du Witzbold. Sowie Maden durch vergammelnde Lebensmittel entstehen, denke ich mir entstehen evtl. Läuse durch alte Hautschuppen oder Schweiß. Aber wie läuft dieser Prozess ab? Ich weiß es nicht, hoffe aber die Lösung zu finden. Denn das gehört zumindest kurz beschrieben in diesen Artikel
Stellst du dich nur so völlig ahnungslos und amüsierst dich köstlich dabei, oder bist du es tatsächlich? Maden "entstehen" doch nicht durch vergammelte Lebensmittel. Solche herumligenden Speisereste locken z.B. Fliegen an, die schon seit millionen von Jahren existieren.(Wielange auf den Tag genau, kann dir wohl keiner sagen, die Grußbotschaft konnte die Allererste nicht abschicken, die Briefmarken waren gerade ausverkauft!) Die Fliegen kommen also auf die Lebensmittel, schlürfen sich satt und legen dabei auch noch ihre Eier ab. Aus denen schlüpfen dann später die Maden heraus und schlagen sich von den immer gammliger werdenden Lebensmitteln, wenn sie denn noch immer herumliegen, die Bäuche voll, Mahlzeit! So und nun zu den Läusen. Die gibst nun auch schon seit Anno Urzeit und leider sind die Biester im Prinziep mehr oder minder vereinzelt auch überall. Wenns denn irgendwo besonders dreckig auch unter möglichst vielen Menschen oder Tieren zugeht, dann spricht sich das bei denen ganz schnell rum ( In heutigen Handyzeiten gehts per SMS noch viel schneller) und haste nich gesehen sind sie alle da und feiern Orgien. Dabei passiert was üblich und sie werden immer mehr! Noch irgendwelche Fragen in der Art? ;-) -- Muck 13:56, 27. Jun 2005 (CEST)

und dafür muss es nicht besonders dreckig zugehen, wie ja auch im Artikel steht. Es reicht, wenn ein paar Kinder die Köpfe "zusammen stecken", auch gut gewaschene Köpfe von gut gewaschenen Kindern sind da betroffen - der direkte Kontakt ist die sicherste Übertragungsart. Evtl., aber darüber habe ich keine eindeutigen Informationen gefunden, funktioniert die Übertragung auch über einen dritten Ort. Also z. B. setzt du dich im Kino auf einen Sessel, auf dem vorher schon ein Läuse-"Wirt" saß - hat die Laus nun die Chance, direkt in dein Haar zu krabbeln, so kann es sein, dass die Läuse mal eben so im Sitzen "entstanden" sind ... -- Schorsch 16:07, 27. Jun 2005 (CEST)

Das erklärt dann auch die Maden. Danke schön. Sollte das jetzt nicht in den Text miteinfließen? Ein Satz würde ja reichen. Ich arbeite im Kindergarten und wir haben lange darüber diskutiert, aber es wußte keiner. Ich würde den Satz auch hinzufügen, möchte aber vorher noch ein OK von Schorsch oder anderen Nutzern.
hm, es steht doch schon in Übertragung, oder fehlt da noch etwas? Falls die Formulierung dort noch lückenhaft ist, oder verbessert wird, ist eine Ergänzung oder Veränderung immer willkommen. Grüße, -- Schorsch 12:55, 29. Jun 2005 (CEST)
Hallo Unbekannt aus dem Kindergarten, wenn ich vorher gewußt hätte, woher diese Anfrage kommt, hätte ich den ersten Satz meiner Antwort so nicht geschrieben, Tschuldigung! Ist doch wunderbar, dass WP auch hier schon gerne für die Wissensvermittlung zu Rate gezogen wird. Wir schreibenden Autoren freuen uns darüber und sind für jede aufrichtige Nachfrage dankbar, da eine solche ja ggf. auf eine mögliche Informationslücke im Text hinweisen könnte. Also nach aufmerksamem Lesen ggf. gerne immer konkret nachfragen! Ich habe bei der Gelegenheit auch schon eine Ergänzung hinzugefügt, das soll dich aber nicht aufhalten, auch weiterhin notwendige Veränderungen selbst vorzunehmen. Gruß -- Muck 13:51, 29. Jun 2005 (CEST)

Fehler im Abschnitt Ökologie

Dann heißt es unter "Ökologie": Läuse und deren Larven bewegen sich recht flink. Aber die Larven sitzen doch sicherlich fest am Haar und bewegen sich nicht, oder stimmt dies nicht?

Nee, nur die Eier (Nissen) sitzen bei denen fest und da krauchen dann die Larven heraus und weil es ihnen in der Umgebung auch so gut gefällt (schön warm, vieleicht auch angenehm schmuddlig, aber vor allem immer was zum Saugen gegen den Hunger) wollen sie freiwillig von ihrem Paradies nicht weck. Deshalb halten sie sich beim flinken Laufen auch trotzden an den Haaren etwas fest, in Ruhe sowieso. Deshalb Sollte man als Mensch übrigens auch z.B. eine Hand am Treppengeländer haben, auch wenn man da hinunterstürmt, um nicht doch mal auf die Nase zu fallen. Ein anderer Vergleich fällt mir gerade nicht ein. Trotzdem, alles klar?! -- Muck 14:13, 27. Jun 2005 (CEST)

Verständlichkeit "Merkmale"

"Die Kopflaus hat im Gegensatz zu den anderen Tierläusen pigmentierte Augen," - Und was bedeutet das? --Hypnosekröte 12:31, 26. Aug 2005 (CEST)

Meiner Meinung nach bedeutet das, dass man bei der Betrachtung von Kopfläusen unter optischer Vergrößerung bei diesen im Gegensatz zu anderen Läusen die Augen als kleine dunkle Flecken erkennen kann, da sie eben pigmentiert sind. Gruß -- Muck 14:03, 26. Aug 2005 (CEST)

Verständlichkeit "Übertragung"

"Da Läuse nicht springen oder fliegen, sondern sich nur relativ langsam fortbewegen können und ohne Kontakt zu einem Menschen nicht lange überleben, nehmen Kopfläuse normalerweise (im Gegensatz zu den Kleiderläusen, die jedoch fast nie auf dem Kopf vorkommen) eher selten den Umweg über Kopfbedeckungen, Kämme oder Haarbürsten, Kopfkissen, Kleidungsstücke, Autositze, Kopflehnen oder Polstermöbel. Aufgrund dieser Übertragungsart kommt es besonders häufig in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten zur Verbreitung der Kopfläuse."

Das widerspricht sich und ich verstehe den Sinn dahinter nicht: sie nehmen selten den Umweg über Kleidungsstücke, etc. und deshalb kommt es zu besonders häufigen Übetragungen? --Hypnosekröte 12:37, 26. Aug 2005 (CEST)

Hallo Hypnosekröte, herzlich willkommen im Club der aufmerksamen Leser! Natürlich ist die Satzreihenfolge im Artikel falsch und deshalb der Aussagesinn wie oben von dir zurecht bemerkt unverständlich. Ich habe die Sätze im entsprechenden Abschnitt jetzt in die richtige Reihenfolge gebracht und hoffe damit auch das Verständnisproblem gelöst zu haben. Weitere Anregungen jederzeit gerne willkommen! Gruß -- Muck 14:23, 26. Aug 2005 (CEST)
Okay, danke! --Hypnosekröte 17:32, 26. Aug 2005 (CEST)

Mechanische Gegenmittel

Kann man nicht einfach die Haare abrasieren? Klingt für mich wie die einfachste Lösung. --subsonic68 14:07, 28. Sep 2005 (CEST)

Einerseits hast du völlig recht, das ist zumindest für dich als Mann, der du sicherlich einer bist, die einfachste Lösung. Bie Frauen sieht es da schon anders aus, ließe sich jedoch ggf. auch mit einer Parasitenfreien Perücke hinterher regeln. Wenn man diese Lösung jedoch bei seinen Kindern anwenden möchte, sollte man sich absolut sicher sein, dass sie über eine äußerst robuste und belastbare Psyche verfügen. In dieser Lebensperiode als Junge oder Mädchen mit einer Glatze unter Gleichaltrigen mit Haaren herumzulaufen ist jedem Fall kein Zuckerschlecken!! Diese Erlebnisse, die da ganz sicher auf sie zukommen werden, kriegt man andernfalls nur schwer wieder ausgebügelt. Und Therapeuten sind teuer, du musst sie auch in einem solchen Falle selbst bezahlen. Also hier: keine einfache Lösung, oder? -- Muck 19:08, 28. Sep 2005 (CEST)
Ja, okay. Mir ist natürlich schon klar, dass eine Glatze für die meisten Menschen nicht akzeptabel ist und bei vielen Menschen sieht es auch unnatürlich aus. Selbst viele Männer haben davor Angst, ihre Lockenpracht zu opfern, weil sie befürchten, die Haare würden nicht nachwachsen. Naja. Ich habe deshalb etwas provozierend gefragt, weil diese Behandlungsmöglichkeit im Text überhaupt nicht(!) erwähnt ist. Das scheint mir dann doch zu wenig. Ich habe es aber nicht ergänzt, weil ich mir nicht 100% sicher war, ob Rasieren reicht. Hätte ja sein können, dass die Viecher direkt in die Haut gehen oder so. Ich werde das mal ergänzen. Bitte ggfs. korrigieren, falls ich Unsinn schreibe. --subsonic68 17:03, 29. Sep 2005 (CEST)
Leider hast du diesen Vorschlag nun schon in den Artikel geschrieben. Bei dieser Lösung habe ich Bilder aus KZs, Gefangenenlager etc. vor Augen. Diese Variante ist einfach menschenunwürdig. Mein Vorschlag, lösche den Abschnitt bitte wieder. Schroboe 17:56, 29. Sep 2005 (CEST)
Hallo subsonic68, Du hast ja offensichtlich ein etwas komisches Männerbild. Ich glaube dagen nicht, dass die meisten Männer so dämlich sind und tatsächlich glauben, ihre Haare könnten nach einer Totalentfernung nicht mehr nachwachsen. Jedes einigermaßen normalintelligentes Kind bekommt doch irgendwann einmal mit, dass Haare nach einem Friseurbesuch wieder nachwachsen! Außerdem gebe ich zu bedenken, dass hinsichtlich einer Glatze der Begriff "nicht akzeptabel" wohl nicht unbedingt die entscheidende Rolle spielt. Nicht aus Zufall wachsen dem Menschen normalerweise immernoch Haare auf dem Kopf. Im Winter oder bei Wind und Regen kühlt der Schädel ohne Kopfbedeckung wesentlich schneller aus, als mit Haaren. Scheint die Sonne, ist ohne Haare die Gefahr eines Sonnenbrandes auf der Kofhaut auch verstärkt gegeben, es sei denn man setzt sich ständig wieder eine Kopfbedeckung auf und schwitzt sich dann kaputt. Und eine Frau mit Glatze entspricht weder bei Männern noch bei Frauen dem allgemein wohl auf der ganzen Welt verbreiteten Schönheitsideal. Allerding bin ich auch nicht der Ansicht, dass eine Kahlrasur des Kopfes eine menschenunwürdeige Variante ist und ich habe auch nicht gleich die Bilder aus KZs und Gefangenenlager vor Augen , sondern denke eher an Skins oder Punks. Man kann es mit Gedankenverbindungen auch übertreiben. So wie der Text jetzt ist, kann man ihn meiner Meinung nach lassen. Es werden trotz hoher Erfolgsquote aus sehr wohl nachvollziehbaren Gründen nur wenige Menschen sich zu dieser Behandlungsvariante hingezogen fühlen. -- Muck 20:00, 29. Sep 2005 (CEST)
Hi Muck, es macht sicherlich einen Unterschied ob jemand freiwillig "Glatze" trägt (um seinem Lebensgefühl, seiner Meinung o. ä. Ausdruck zu verleihen), oder ob ihm (dem Kind, dem Jungen, dem Mädchen, dem Gefängnisinsassen, Krankenhauspatienten, Altenheimbewohner usw.) der Kopf rasiert wird, weil man es als Behandlungsmethode gegen Kopfläuse anwendet. Die Rasur ist keine Behandlungsmethode. Stellt sich die Frage, ob es dann in einer Enzyklopädie erwähnt oder gar hervor gehoben werden soll. Schroboe 20:43, 29. Sep 2005 (CEST)
Hallo Schroboe, ich denke schon, dass die Gedankenassoziationen diesbezüglich nicht unbedingt bei jedem Leser zwangsläufig in deine Richtung gehen müssen. Grundsätzlich ist weltweit gesehen die Kopfrasur die am häufigsten angewendete erfolgreiche Behandlugsmethode gegen Kopfläuse, und sie wird auch bei uns in Europa (vor allem Süd- und Ost-) von ärmeren Bevölkerungsschichten mangels bezahlbarer Alternativen angewendet. Ästetische und psychologische Gesichtspunkte muss man sich eben auch leisten können! Das ist bei Leibe nicht zwangsläufig heute schon überall der Fall und wir sollten das doch in unseren recht satten Umständen nicht vergessen. Insofern finde ich die eigentlich recht beiläufige Erwähnung letztlich ok! Gruß -- Muck 21:25, 29. Sep 2005 (CEST)
Oh je, oh je. Was habe ich da bloß losgetreten. Zunächst einmal trage ich selber die Haare extrem kurz (alle 3 Tage Nassrasur) und finde demnach nichts schlimmes dabei. Wenn einem als Mann sowieso genetisch bedingt langsam die Haare ausgehen, ist das meiner Meinung nach noch die beste Frisur: praktisch, zeitsparend, kostensparend und auf jeden Fall ansehnlicher als Halbglatzen mit ungepflegten Fransen, Comb-overs, Toupets, etc. Dass sehr kurze Haare bei einigen Leuten zu politischen oder sonstigen Assoziationen führen, ist ehrlich gesagt nicht mein Problem. Aus der ergänzenden Erklärung zu meiner ursprünglichen Frage sollte klar geworden sein, dass mich lediglich gewundert hat, dass diese Möglichkeit überhaupt nicht genannt wurde. Ich denke, dass ich den Text dann so formuliert habe, dass klar wird, dass es eine alternative Behandlungsform ist. Jeder kann für sich selber entscheiden. Das Abschneiden von Haaren an sich ist nicht menschenunwürdig, das ist ja Unsinn. Es stellt natürlich einen Eingriff in die Menschenwürde dar, wenn man sowas zwangsweise macht. Demnach sollte man das bei Kindern ja auch lassen. Aber vielleicht gibt es ja auch Kinder, die das cool finden. Was die Angst mancher Männer angeht, die Haare würde nicht wieder in voller Pracht nachwachsen: George Clooney hat sich kürzlich geweigert, sich für einen Film eine Glatze schneiden zu lassen, genau aus diesem Grund. Lange Rede, kurzer Sinn: die Behandlungsmöglichkeit als solche muss erwähnt werden, schon aus Gründen der Vollständigkeit. Wem die aktuelle Formulierung irgendwie nicht passt, kann sie ja modifizieren. Allerdings bin ich gegen Löschen. Danke. --subsonic68 23:18, 29. Sep 2005 (CEST)