SQLite

Programmbibliothek, die ein relationales Datenbanksystem enthält
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SQLite ist eine Programmbibliothek die ein relationales Datenbanksystem beinhaltet. Unter anderem unterstützt SQlite Transaktionen, Unterabfragen (subselects), Sichten (views), Trigger und benutzerdefinierte Funktionen. Die Datenbank ist vor allem für den Embedded-Einsatz entworfen, für alle wichtigen Programmiersprachen existieren passende Bindings. Auch ein in der Konsole und in Shellscripten verwendbares einfaches Frontend ist vorhanden. Durch die Entwicklung als Embedded, lässt sich die Applikation direkt in entsprechende Anwendung integrieren, so dass keine weitere Server-Software benötigt wird, wie zB bei PHP.

SQLite

Basisdaten

Entwickler Das SQLite Team
Erscheinungsjahr August 2000
Aktuelle Version 3.2.6
(16. September 2005)
Betriebssystem Linux/Unix, Windows
Programmier­sprache C[1]
Kategorie SQL-Programmbibliothek
Lizenz Public Domain
deutschsprachig nein
www.sqlite.org

SQLite hat einige Besonderheiten gegenüber anderen Datenbanken: Die Bibliothek ist nur wenige hundert Kilobytes groß. Die Datenbanken können gezielt in verschiedene Dateien, bei Bedarf auch in eine einzelne Dateien, gespeichert werden, was den Austausch zwischen verschiedenen Systemen, sogar zwischen Systemen mit unterschiedlichen Bytereihenfolgen, vereinfacht. Jede Spalte kann Daten beliebiger Typen enthalten, erst zur Laufzeit wird nötigenfalls konvertiert.

Einige in anderen Datenbanken vorhandene Features bietet SQLite nicht: Werden Daten bearbeitet, so ist die komplette Datenbank für Schreiboperationen gesperrt. Fremdschlüssel werden nicht unterstützt. Der Befehl ALTER TABLE existiert (mit eingeschränktem Funktionsumfang) seit Version 3.2. Abgesehen von den Zugriffsberechtigungen auf das Dateisystem gibt es kein Benutzer- oder Zugriffsberechtigungen für die Datenbank.

SQLite wurde im Jahr 2000 von D. Richard Hipp entwickelt.

  1. The sqlite Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 18. Juli 2018).