Dietmar Hopp

deutscher Unternehmer
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Dietmar Hopp (* 26. April 1940 in Heidelberg) ist ein deutscher Unternehmer.

Zusammen mit Hasso Plattner, Claus Wellenreuther, Hans-Werner Hector und Klaus Tschira ist er einer der Gründer des Softwareunternehmens SAP AG in Walldorf, dessen Vorstandsvorsitzender er von 1988 bis 1998 war. Danach war er bis 2003 Vorsitzender des Aufsichtsrates und bis Mai 2005 dort einfaches Mitglied.

Innerhalb der SAP und der alten Kundschaft trägt er den Spitznamen "Vadder Hopp", u.a., weil er sich lange noch für die Interessen der verbliebenen Nutzer der älteren Software-Systeme (R/2) einsetzte.

Seit seinem Rückzug aus dem Tagesgeschäft der SAP ist Hopp insbesondere als Mäzen und Investor tätig. So unterstützte er den Bau der SAP-Arena finanziell und setzt sich für die Förderung des Sportnachwuchses im Golf, Eishockey und Fußball (vor allem bei der TSG Hoppenheim) ein. Ferner unterstützt er medizinische Projekte.

2004 gründete er die Stiftung „Pro Justitia“, da er sich nach einer Auseinandersetzung mit der Staatsanwaltschaft Mannheim als von der Justiz Verfolgter sieht.

Wie im Juni 2005 bekannt wurde, wird die "Neurottstraße" in Walldorf, welche als SAP-Firmensitz gilt, zu Ehren des SAP-Mitgründers in "Dietmar-Hopp-Allee" umbenannt. Seitens der Stadt Walldorf wird es eine Übergangsfrist geben, in der bis auf weiteres beide Namen zulässig sind.

Hopp gilt als einer der reichsten Deutschen und wird in der Liste „World's Richest People“ des Forbes-Magazin geführt.