Schelklingen

Stadt in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. September 2005 um 14:59 Uhr durch 84.157.99.127 (Diskussion) (Natur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen der Stadt Schelklingen Deutschlandkarte, Position von Schelklingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Regionalverband: Donau-Iller
Landkreis: Alb-Donau-Kreis
Geografische Lage:

Vorlage:Koordinate Text Artikel

Höhe: 547 m ü. NN
Fläche: 75,24 km²
Einwohner: 7.116 (31. März 2005)
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 9,3 %
Postleitzahlen: 89598-89601 (alt: 7933)
Vorwahlen: 07394, 07384
Kfz-Kennzeichen: UL
(noch gültig: EHI, MÜN)
Gemeindeschlüssel: 08 4 25 108
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstr. 15
89601 Schelklingen
Website: www.schelklingen.de
E-Mail-Adresse: info@schelklingen.de
Politik
Bürgermeister: Michael Knapp

Schelklingen ist eine Stadt im Alb-Donau-Kreis, etwa 20 km westlich von Ulm.

Geografie

Geografische Lage

Schelklingen selbst liegt im Urdonautal "am Fuße der schwäbischen Alb" (547 m ü. NN). Die Albgemeinden Hausen (720 m ü. NN), Justingen und Ingstetten auf der Alb. Im Schmiechtal liegen Schmiechen, Gundershofen-Sondernach und Hütten.

Stadtgliederung

Zur Stadt gehören die Stadtteile Schmiechen, Hausen, Justingen, Ingstetten, Hütten und Gundershofen-Sondernach.

Es existieren noch weitere kleinere Dörfer, die zu den Stadteile gehören: Muschenwang, Oberschelklingen, Sotzenhausen, Springen, Talsteußlingen, Teuringshofen, Urspring.

Flüsse

  • Ach entspringt zwischen Urspring und Schelklingen und fließt in Blaubeuren in die Blau
  • Schmiech entspringt in Springen und fließt in Ehingen in die Donau
  • Urspring entspringt in Urspring und fließt in die Ach

Geschichte

Schelklingen ist seit 1234 im Besitz des Marktrechts/Stadtrechts.

Von 1343 bis zum Preßburger Frieden 1805 stand Schelklingen unter österreichischer Herrschaft (Vorderösterreich) und im Jahre 1806 wurde die Stadt als Dank für die Waffenhilfe von Napoleon Württemberg zugeteilt.

Von 1942 bis 1945 befand sich im Ort ein nationalsozialistisches Lager zur Umerziehung von Menschen aus dem besetzten Elsaß.

Religionen

In Schelklingen gibt es je eine römisch-katholische und evangelische Kirchengemeinde.

Eingemeindungen

  • Hausen, Justingen, Ingstetten und Hütten im Jahr 1972
  • Schmiechen im Jahr 1974
  • Gunderhofen und Sondernach im Jahr 1975


Politik

Bürgermeister

Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Die Amtszeit von Michael Knapp endet am 12. Januar 2008.

  • Rudolf Stützle (CDU) 19xx-2000
  • Michael Knapp (parteilos) 2000-heute

Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • CDU - 58,4% (+0,5) - 14 Sitze (-2)
  • FW - 24,4% (+8,4) - 5 Sitze (+1)
  • SPD - 17,2% (-4,8) - 4 Sitze (-2)
  • Andere 0,0% (-4,1) - 0 Sitze (-1)


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schelklingen ist über die Bundesstraße B 492 (Blaubeuren - Ehingen) an das überregionale Straßennetz angebunden.

Die Donaubahn (Memmingen) - Ulm - Ehingen - (Neustadt(Schwarzwald)) sowie die schwäbische Albbahn Ulm - Schelklingen - Münsingen verknüpft Schelklingen mit dem Schienennetz der Deutschen Bahn.

Ansässige Unternehmen

In der Stadt befinden sich Werke von Zeiss Ikon, HeidelbergCement AG, Cooper Automotive.

Bildung

Schelklingen verfügt mit der Urspringschule über ein Gymnasium mit Internat in evangelischer Trägerschaft. Die dortigen Lehrwerkstätten im Schreiner- und Schneiderhandwerk sowie der Maschinenbaumechanik sind mit mehr als 60 Lehrlingen größter Ausbilder der Region. Außerdem gibt es mit der Heinrich-Kaim-Schule eine Grund- und Hauptschule mit Werksrealschule sowie vier weitere Grundschulen in den Teilorten in stadtlicher Trägerschaft. Dazu bestehen vier römisch-katholische, zwei städtische und ein evangelischer Kindergarten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Ruine der Burg Hohen Schelklingen

Natur

  • der Hohle Fels (Steinzeithöhle), Schauhöhle
  • Sirgenstein (Steinzeithöhle)
  • der Schmiechener See (d'r Sai) Naturschutzgebiet

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt