Hans Wilhelm von Kotze

preußischer Beamter, Regierungspräsident von Köslin (1864–1866) und Erfurt (1867–1874)
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Hans Wilhelm Ernst August von Kotze (* 27. Juni 1802 in Groß Germersleben; † 1. März 1885 in Hannover) war ein preußischer Beamter und Regierungspräsident von Köslin (1864–1866) und Erfurt (1867–1874). Er war Nachkomme des obersächsisch-magdeburgischen Adelsgeschlechtes von Kotze.

Als Geheimer Oberregierungsrat arbeitete er in der Regierungsverwaltung von Merseburg und wechselte auf den Posten des Regierungsvizepräsidenten nach Königsberg (Preußen).[1] 1864 wurde Kotze Regierungspräsident in Köslin in der Provinz Pommern und diente ab 1867 als Regierungspräsident in Erfurt, Provinz Sachsen bis 1874.[2]

Seit 1883 vertrat Kotze als Mitglied des Preußischen Herrenhauses das Domkapitel Merseburg. Im letzteren war er Domdechant.

Einzelnachweise

  1. Bernhard Maria Rosenberg: Die ostpreussische Vertretung im Preussischen Landtag, 1842–1862, S.94 und S.147.
  2. Manfred Jehle: Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preussens in amtlichen Enquêten des Vormärz, Band 3, S.1055.