Julius Plücker (* 16. Juni 1801 bei Elberfeld (Heute zu Wuppertal); † 22. Mai 1868 in Bonn) war ein deutscher Mathematiker und Physiker.

Plücker studierte in Bonn, Berlin, Heidelberg und Paris. 1824 promovierte er über "Generalem analyseos applicationem ad ea quae geometriae altionis et mechanicae basis et fundamenta sunt, e serie Tayloria deducit" und wurde 1825 Privatdozent. 1829 erhielt er eine Professur für Mathematik in Bonn. Zwischen 1829 und 1833 wirkte er an der Universität Berlin und von 1833 bis 1836 an der Universität Halle. Er kehrte zurück an die Bonner Universität und lehrte dort bis zu seinem Tod. Gemeinsam mit Heinrich Geißler schuf er die Vorraussetzung zur modernen Vakuumtechnik. Seine Grundlagenforschungen sind später für die Atomforschung wichtig geworden.
Sein Grab befindet sich in Bonn auf dem Alten Friedhof.
Plücker schuf die Liniengeometrie und arbeitete über algebraische Kurven sowie deren Singularitäten. In der Physik beschäftigte er sich mit dem Magnetismus der Kristalle sowie elektrische Entladungen im Vakuum. 1858 entdeckte er die Kathodenstrahlen.
1866 wurde er mit der Copley Medal der Royal Society ausgezeichnet.
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Personendaten | |
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NAME | Plücker, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker und Physiker |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1801 |
GEBURTSORT | bei Elberfeld |
STERBEDATUM | 22. Mai 1868 |
STERBEORT | Bonn |