Als Lampensockel oder Lampenfassung wird die mechanische Halterung von (Glüh-)Lampen bezeichnet, die auch den elektrischen Kontakt herstellt.

Diese Leuchtkörper sind ohne Werkzeug auch durch Laien austauschbar. Daneben sind in Spezialanwendungen auch sockellose Leuchtkörper mit freien Drahtenden gebräuchlich. Diese werden entweder direkt durch Löten oder Klemmen angeschlossen oder auch durch ein Zusatzelement wie beispielsweise bei Lichterketten wieder steckbar gestaltet.
Edisonsockel
Die Form und die Bezeichnung des in Deutschland üblichen Edisongewindes als Sockel für Glühlampen geht auf Thomas Alva Edison zurück. Die Abmessungen des Edisongewindes sind nach DIN 40400 und auch in der IEC 60238:1998 genormt. Übliche Edisongewinde nach DIN 40400 sind in der nachfolgenden Tabelle zu sehen, eine andere Übersicht der Edisongewinde findet sich unter [1]:
Gewindekennung | englische Bezeichnung (Abkürzung) | Ø außen in mm | Ø Kernloch in mm | Steigung in mm | Verwendung |
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E5,5 | Lilliput Edison Screw (LES) | 5,5 | 4,9 | 1,00 | Kleinsignallampen und Lämpchen im Modellbau (Niedervolt) |
E10 | Miniature Edison Screw (MES) | 10,0 | 8,8 | 1,81 | Taschenlampen und Signallampen (Niedervolt) und Glimmlampen (230 V) |
E11 | mini-Candelabra | 11,0 | |||
E12 | Candelabra Edison Screw (CES) | 12,0 | 10,0 | 2,50 | Nachtlichter |
E14 | 14,0 | 12,5 | 2,82 | Kerzenlampen bis 60 W, heute (ab ca. 2000) auch für normale Glüh- und Energiesparlampen bis 40 Watt (230 V); Schraubsicherungen D01 (Neozed, 2 bis 16 A) | |
E16 | 16,0 | 14,7 | 2,50 | Schraubsicherungen: NDz (DI, 2 bis 25 A) und DL (2 bis 20 A) | |
E18 | E17: Small Edison Screw (SES) | 18,0 | 17,0 | 3,00 | Schraubsicherungen D02 (Neozed, 20 bis 63 A) |
E27 | E26: (Medium) Edison Screw (ES) | 27,0 | 24,5 | 3,62 | Gebräuchlichste Fassung für 230-V-Glühlampen (siehe Abbildung), im Bereich bis 40 Watt teilweise durch das E14-Gewinde verdrängt; Schraubsicherungen DII (Diazed, 2 bis 25 A) |
E33 | 33,0 | 30,8 | 4,23 | Schraubsicherungen DIII (Diazed, 35 bis 63 A) | |
E40 | Giant Edison Screw (GES) | 40,0 | 36,3 | 6,35 | Glühlampen mit mehr als 200 W Leistungsaufnahme (230 V), beispielsweise in (älteren) Theater- und Filmscheinwerfern; Schraubsicherungen DIV (Diazed, 80 und 100 A), alte Bauform („Grobgewinde“, später mit Rohrgewinde G 1¼″) |
Da der Außenkontakt der Lampenfassung sehr leicht berührt werden kann, soll dieser bei fest installierten Lampenfassungen mit dem Neutralleiter verbunden sein, der schwerer zu berührende Fußkontakt mit dem Außenleiter. Aus Unkenntnis werden allerdings viele Leuchten ohne Rücksicht auf die korrekte Polung angeschlossen; man darf sich daher nicht darauf verlassen, dass der Außenkontakt keine Spannung führt. Bei transportablen Leuchten, die über einen Euro- oder Schuko-Stecker angeschlossen werden, kann prinzipbedingt keine Annahme über die Polung der Lampenfassung gemacht werden, da beide Steckersysteme nicht verpolungssicher sind.
Das Berühren der Sockelkontakte lässt sich zumindest bei eingeschraubter Lampe konstruktiv durch einen über das Ende der Fassung hinausreichenden Isolierstoffkragen verhindern.
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230-V-Glühlampen E27 und E14 (60 W und 25 W).
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235-V-Glühlampen E40 und E27 (500 W und 40 W).
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(von links) 230-V-Glühlampen E27, E14 (60 W und 40 W) und 6-V-Glühlampe E10 (0,6 W).
Sockel für Leuchtstofflampen
Kompaktleuchtstofflampen
Kompaktleuchtstofflampen mit integriertem elektronischem Vorschaltgerät für 230 V Wechselspannung weisen wie Glühlampen meist einen Edison-Schraubsockel auf (E14 und E27). Im Ausland, so in Großbritannien und Irland, den USA, teilweise auch in Frankreich, sind auch Bajonettsockel (B15d und B22d) gebräuchlich.
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Kompaktleuchtstofflampe mit integriertem Vorschaltgerät und E27 Gewinde
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Kompaktleuchstofflampe mit E27 Sockel in anderer Bauform
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Britischer Bajonettsockel (BC / B22 / B22d) mit 22 mm Durchmesser
Stecksockel
Stecksockel für Kompaktleuchtstofflampen mit in das Leuchtmittel integriertem Starter verfügen über zwei Stifte. Zwischen den beiden Kontakten am Sockel befindet sich ein länglicher, quaderförmiger Block aus Kunststoff, der den Starter (Glimmzünder mit Entstörkondensator) enthält. Die Leuchte, in die dieses Leuchtmittel eingesteckt wird, benötigt für den Betrieb ein konventionelles Vorschaltgerät (eine 50-Hz-Drosselspule). Der Starter ist in die Lampe integriert und wird bei jedem Wechsel mit ausgetauscht. Elektronische Vorschaltgeräte (EVG) können bei diesen Lampen zu Startproblemen führen.
Stecksockel für Kompaktleuchtstofflampen ohne in das Leuchtmittel integriertem Starter verfügen über vier Stifte. Diese Version enthält keinen Starter, sondern nur die Leuchtstofflampe selbst. Alle vier Heizdraht- beziehungsweise Kathodenanschlüsse sind herausgeführt. Sie ist schaltungstechnisch äquivalent zu großen röhrenförmigen Leuchtstofflampen. Der Sockel ist relativ kurz und daher kompakt. Die für diese Lampen geeigneten Leuchten können entweder mit elektronischen oder mit konventionellen Vorschaltgeräten ausgestattet sein.
Typ | IEC | Pin-Abstand | Pin-Anzahl | Auch bekannt als | Bemerkung |
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G23 | IEC 60061-1 7004-69 | 23 mm | 2 | S | |
GX23 | IEC 60061-1 7004-86 | 23 mm | 2 | ||
G24d | 24 mm | 2 | D | ||
G24g | 24 mm | 2 | |||
GX24d | 24 mm | 2 | T PLUS | ||
GX24q | 24 mm | 4 | T/E PLUS | ||
2G11 | IEC 60061-1 7004-82 | 11 mm | 4 | L | |
2G7 | IEC 60061-1 7004-102 | 7 mm | 4 | S/E | |
2GX7 | IEC 60061-1 7004-103 | 7 mm | 4 | ||
2G10 | IEC 60061-1 7004-118 | 10 mm | 4 | F | |
GR8 | IEC 60061-1 7004-68 | 8 mm | 2 | ||
GR10q | IEC 60061-1 7004-77 | 10 mm | 4 | ||
GRY10q-3 | 10 mm | 4 | |||
GRZ10d | IEC 60061-2 7004-131 | 10 mm | 2 | ||
GRZ10t | IEC 60061-2 7004-132 | 10 mm | |||
GR14q-1 | 4 | T/E HE | |||
GX53 | IEC 60061-1 7004-142 | 53 mm | 2 | ohne Vorschaltgerät |
Daneben gibt es noch kreisringförmige Leuchtstoffröhren, deren Sockel eigentlich erst den Kreisring schließt und der seitlich mit Stiften in eine Fassung zu stecken ist.
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Von Oben: 4-Stift-Stecksockel 2G10, 2-Stift-Stecksockel G23. Unten: Röhrensockel
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Kompaktleuchtstofflampe 2-pol mit Stecksockel G24d-2 mit integriertem Starter zum Betrieb an einem externen Vorschaltgerät
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Kompaktleuchtstofflampe 2-pol mit Stecksockel G24d-2
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Konventionelles Vorschaltgerät mit 2-Stift-Stecksockel G24d-2
Röhrensockel
Der Röhrendurchmesser von Leuchtstofflampen ist standardisiert. Die Zahl nach dem Buchstaben „T“ (für „tube“, engl. Röhre) steht dabei für Achtel Zoll (1/8⋅25,4 mm = 3,175 mm). Eine T5-Röhre hat beispielsweise einen Durchmesser von 5/8 Zoll, das entspricht etwa 16 mm. Die Stiftabstände der Sockel an beiden Enden der geraden Bauformen sind ebenfalls genormt. Für unterschiedliche Röhrendurchmesser kommen hierbei zum Teil identische Sockel (gleicher Stiftabstand) zum Einsatz. Durch diese Maßnahme passen T8-Röhren in die Fassungen der älteren T12-Röhren und können diese ersetzen. Die Entwicklung begann mit T12-Röhren und geht hin zu schlankeren Röhren, die weniger Material, Volumen bei Transport, Lagerung und Einbau benötigen und eine höhere Lichtausbeute pro Watt ergeben. Üblich sind heute längst T8 und T5 (diese in zwei (drei) Lichtleistungen: hell oder effizient) sowie T4 in zarten Lichtleisten, etwa in Regalen.
Die Röhren werden meist durch axiales Drehen in eine beliebige Richtung elektrisch getrennt. An manchen Sockeln sind kleine Markierungen eingeprägt, deren Lage gegenüber dem äußeren Schlitz der Fassung „Röhre frei“ signalisiert. In den größeren Fassungen G13 dreht dabei jedes rotierende Stiftepaar eine geschlitzte Scheibe 90° mit. Auch mit Fingerspitzengefühl lässt sich die Position „frei“ mehr oder weniger gut finden. Jedenfalls lange Röhren die nach unten oder auch zur Seite entnommen werden sollen, sind beidhändig zu führen. Wenn die Röhre hakt, kann Halten nahe dem linken Ende mit der rechten Hand, leichtes Drücken der Röhre nach rechts und der linken Fassung nach links zum sicheren Ausbau – zuerst hier links – helfen. Achtung, dünne lange Röhren brechen schon bei mäßiger Seitenkraft auf die Röhrenmitte. Die kleineren Fassungen G5 weisen hingegen einen „Y“-förmigen Schlitz auf. Schon ab 60° Drehung lässt sich das Stiftepaar aus dem „Y“ fädeln.
Manche Fassung ist jedoch gegen Federkraft axial von einem Röhrenende wegzuklappen oder aus einer Rastposition wegzuziehen. In Werbedisplays sind Röhren oft von Kunststoffclips oder Drahtfederbügeln gehalten, lose verdrahtete Steckfassungen halten nur mit der Federkraft der Kontakte. All diese Fassungen haben bloß Löcher für die Stifte und brauchen axial etwas Bewegungsraum.
Sockel | G5 | G13 | |||||||||||||||||
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Lampentyp | T4 | T5 | T8, T12 (alt) | ||||||||||||||||
Durchmesser | 12,1 mm | 15,9 mm | 25,4 mm bzw. 38,1 mm (alt) | ||||||||||||||||
Leistung in W | 16 | 20 | 24 | 30 | 8 | 14 | 24 | 21 | 39 | 28 | 54 | 35 | 49 | 80 | 18 | 30 | 36 | 58 | 70 |
Länge in mm | 454 | 552 | 641 | 751 | 288 | 549 | 849 | 1149 | 1449 | 589,8 | 895 | 1199,4 | 1500 | 1800 |
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Von unten: Sockel G13, Sockel G5. Oben: Stecksockel
Bajonettsockel
Der Bajonettsockel wird nach Joseph Wilson Swan auch als Swansockel bzw. Swanfassung bezeichnet. Er besteht aus einem glatten Metallzylinder mit zwei abisolierten Erhebungen. Zum Befestigen wird er zunächst eingeschoben und dann durch eine Drehung fixiert (Bajonettverschluss).
Kennzeichnung
Der Großbuchstabe in der Bezeichnung gibt Auskunft über die Bauform. Das B steht für Bajonett-Sockel. Folgt ein A, so steht diese Kennzeichnung für Automotive, die Anwendung des Sockels im Automobilbereich. Die Zahl ist ein Sockelmaß, angegeben in Millimetern.
Der Kleinbuchstabe gibt die Anzahl der Kontakte neben dem gemeinsam umlaufenden Metallkontakt an. Möglich ist:
- s single (einer)
- d double (zwei)
- t triple (drei)
- q quadruple (vier)
- p penta (fünf)
Hinter einem Bindestrich können zuletzt weitere Merkmale zur Spezifizierung angegeben sein.
Beispiel: In der Abkürzung B15d steht B für Bajonett-Sockel, 15 für 15 mm Durchmesser der Sockelhülse, d für 2 Fußanschlüsse. BA15s entsprechend für eine Bauform mit einem Fußanschluss (single).
Type | IEC | DIN |
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B15d | IEC 60061-1 (7004-11) | DIN 49721 |
BA15d | IEC 7004-11 A | DIN 49720 |
BA15s | IEC 7004-11 A | DIN 49720 |
BA20d | IEC 7004-12 | DIN 49730 |
B21s-4 | ||
B22d | IEC 60061-1 (7004-10) | |
B24s-3 |
Anwendung
Diese Sockelbauweise wird insbesondere an Geräten und Maschinen – etwa bei Autoscheinwerfern – verwendet, um ein Lösen infolge mechanischer Schwingungen bzw. Erschütterungen sicher zu vermeiden. Für Signallampen, früher auch für Fahrzeugscheinwerfer, wird der asymmetrische Bajonettsockel BA 20 d verwendet. Dieser garantiert, dass sich der Glühfaden ohne weitere Justierarbeiten im Brennpunkt der Signaloptik befindet. Bei Doppelfadenlampen stellt er weiterhin sicher, dass Haupt- und Nebenfaden richtig geschaltet werden. Für Beleuchtungszwecke sind Bajonettsockel beispielsweise in Großbritannien und Irland, den USA, teilweise auch in Frankreich, gebräuchlich (B15d und B22d).
Sockelbezeichnungen für Kfz-Glühlampen
- BA7s Innenraumbeleuchtung (Hintergrundbeleuchtung von Tachometern)
- BA9s Standlicht (auch für Signalleuchten weit verbreitet)
- BA15s Blink-, Stopp-, Rückfahr-, Nebelschluss-, Schluss-, Tagfahrlicht- oder Kennzeichenlampen
- BAU15s Blinkleuchten (farbige Leuchtmittel)
- BA15d Zwei Anschlußpole unten, entweder für Zweifadenlampe (Brems- und Schlusslicht) oder Einfadenlampe mit potentialfreiem Sockel (Ankerlicht bei Booten)
- BAX15d, BAY15d, BAZ15d: wie BA15d, jedoch mit höhen- oder gradversetzten Sockelpins
- Position der Pins: BAU = "9 + 4 Uhr", BA/BAY = "9 + 3 Uhr", BAX = "9 + 2 Uhr"
- Weitere Bajonettsockel
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- BA 20 s Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere bei Eisenbahnfahrzeugen
- BA 20 d Signallampen
- B15 oder B22 für 230-V-Glühlampen
- P13,5 - Prefokus-Sockel (mit Kragen als Anschlag) - für Taschenlampen und Fahrradscheinwerfer - ist eine Steckfassung (sie wird nicht gedreht oder eingerenkt).
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12-V-Einfadenlampe mit Bajonettsockel BA15s, 21 W
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12-V-Zweifadenlampe mit Bajonettsockel BAY15d, 21 W und 5 W
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BA9s
Stiftsockel für Halogenlampen (Bipin)
Die Bipin-Fuß-Normierung (Englisch: 2 pin, bipin cap of bipin socket) ist Standard bei Lampensockeln für Halogenlampen und gehört zur IEC-Normierung. Bei kleineren Ausführungen, bei denen die Stifte dichter zusammenstehen, spricht man auch von Mini-Bipin.
Der Buchstabe U steht hier für eine Ausführung mit mechanischem Halt der Lampe im Fassungssystem. Der Lampensockel hat hierbei zwei Nuten, in die eine fassungsseitig eingebaute Feder einrasten kann.
Typ | IEC | Pin-Abstand | Pin-Durchmesser | Bemerkung |
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G4 | IEC 60061-1 (7004-72) | 4,0 mm | 0,65–0,75 mm | Niedervoltlampen mit 5...50W |
GU4 | IEC 60061-1 (7004-108) | 4,0 mm | 0,95–1,05 mm | |
GY4 | IEC 60061-1 (7004-72A) | 4,0 mm | 0,65–0,75 mm | |
GZ4 | IEC 60061-1 (7004-64) | 4,0 mm | 0,95–1,05 mm | |
G5 | IEC 60061-1 (7004-52-5) | 5,0 mm | ||
G5.3 | IEC 60061-1 (7004-73) | 5,33 mm | 1,47–1,65 mm | |
G5.3-4.8 | IEC 60061-1 (7004-126-1) | |||
GU5.3 | IEC 60061-1 (7004-109) | 5,33 mm | 1,45–1,6 mm | |
GX5.3 | IEC 60061-1 (7004-73A) | 5,33 mm | 1,45–1,6 mm | |
GY5.3 | IEC 60061-1 (7004-73B) | 5,33 mm | ????? mm | |
G6.35 | IEC 60061-1 (7004-59) | 6,35 mm | 0,95–1,05 mm | |
GX6.35 | IEC 60061-1 (7004-59) | 6,35 mm | 0,95–1,05 mm | |
GY6.35 | IEC 60061-1 (7004-59) | 6,35 mm | 1,2–1,3 mm | Niedervoltlampen ab 35W |
GZ6.35 | IEC 60061-1 (7004-59A) | 6,35 mm | 0,95–1,05 mm | |
G8.5 | IEC 60061-1 (7004-122) | 8,5 mm | 0,95–1,05 mm | |
G9 | IEC 60061-1 (7004-129) | 9,0 mm | -- | Hochvoltlampen ohne Reflektor |
GU10 | IEC 60061-1 (7004-121) | 10 mm | 5 mm am Ende | Drehverriegelung, Hochvoltreflektorlampen (230 V) |
GZ10 | IEC 60061-1 (7004-120) | 10 mm | 5 mm am Ende | Drehverriegelung |
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Halogenlampen der Typen GU4 mit MR11-Reflektor (links) und G4 (rechts); 12V, 20W
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Halogenlampe Typ G6.35; 12V, 35W
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Halogenmetalldampflampe Typ G8.5
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Halogenlampe Typ G9; 230V, 40W
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Halogenlampe Typ GU10; 230V, 35W
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LED-Lampe Typ MR16 mit Sockel GU5.3
Glasquetschsockel
Lampen mit Glasquetschfußsockel (engl.: wedge-base lamps) kommen meist als Instrumentenlampen, im Kfz-Bereich, bei Halogenglühlampen und in Lichterketten zum Einsatz. In den letzten Jahren halten sie auch als Blinker- und Bremslicht Einzug in Kraftfahrzeuge; gebräuchliche Quetschsockelbezeichnungen sind hier:
- W2×4,6d, W2,1×9,5d, W3×16d oder W3×16q
- W steht für das englische Wedge
- die nachfolgende Zahl für die Dicke des Glasquetschsockel in Millimeter
- die nächste durch × getrennte für die Breite des Glasquetschsockel in Millimeter
- der Kleinbuchstabe für die Anzahl der Kontakte:
- d für Duo, 2 Kontakte
- t für Triple, 3 Kontakte
- q für Quadruple, 4 Kontakte
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Glasquetschsockel W2,1×9,5d (12 V/5 W), Lampe oft auch W5W genannt
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Fahrzeugglühlampe mit Glasquetschsockel W2,1×9,5d und durchgebranntem Glühfaden. 12 Volt, 16 Watt. Auch W16W, in den USA 921 genannt.
Soffittenlampe
Eine Soffittenlampe ist ein zylinderförmiges, elektrisches Leuchtmittel, dessen zwei Kontakte an den beiden gegenüberliegenden Enden angebracht sind. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Kennzeichen- und Innenraumbeleuchtung in Kraftfahrzeugen.
- D6,3 x L30 mm (in Form von Feinsicherungen)
- D8, L31 mm
- D11, L39 mm
- SV8,5-8 Soffittenlampe für Schluss-, Kennzeichen- oder Innenraumleuchten
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Halogen Soffitte (Halogenstablampe) Typ R7s / J78; 230V, 100W, 2000h, 78mm.
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Soffitte für Kfz, Typ SV8,5-8, Ø10x36 mm
Scheinwerferlampen für Kfz
- Sockel P45t, R2-Zweifadenlampe („BILUX"®-Lampe, Warenzeichen von OSRAM)
- Sockel P14,5s, H1-Halogenlampe, auch für Rundumkennleuchten verwendet
- X511 H2-Halogenlampe (Verwendung in Nebel-, Rallyscheinwerfern und Fernlicht Hella/Zender)
- PK22s H3-Halogenlampe
- P43t H4-Halogen-Zweifadenlampe (für Kfz: 60/55 W)
- PX26d H7-Halogenlampe
- PGJ19-1 H8-Halogenlampe (35 W, für Kfz-Nebelscheinwerfer)
- PGJ19-5 H9-Halogenlampe
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R2-Lampe (BILUX®-AS), Sockel P45t, 45/40 W
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H1-Lampe, Sockel P14,5s, 12 V, 55 W
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H2-Lampe, Sockel X511 12V 55W
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H3-Lampe, Sockel PK22s 12V 55W
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H4-Lampe, Sockel P43t 12V 60/55W
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H7-Lampe, Sockel PX26d, 12 V 55 W
Stecksockel
- P13,5 für Taschenlampen und Fahrradscheinwerfer: Blechbund am Sockel hat eine 90°-V-Ausnehmung zur Positionierung gegen Verdrehen: V unten = Glühfaden waagrecht, für Prefocus-Lampen (Glühfadenposition justiert), diese meist mit dünnwandigem Glaskolben in "Olivenform", also elliptisch mit kegeliger Spitze oft zur losen Aufnahme des Endes eines gewinkelt verlängerten Stützdrahts oder aber Halogenlampen mit kleinerem dickwandigerem zylindrischem Quarzglaskolben
- MG5,7S/9: Miniaturlampen, etwa für Modellbau
- G 17 q: besonders für Projektionslampen
- Bakelitstecksockel nach DIN 49601: Fernmeldelampe, umgangssprachlich auch Telefonstecklampe oder Telefonlampe genannt
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Products entering into the scope of the enec agreement. European Electrical Products Certification Association, 28. Oktober 2008, abgerufen am 4. November 2008 (englisch).