Georg Kaiser
Der erfolgreichste Dramatiker der expressionistischen Generation war Georg Kaiser. Aus seinem wirken als Autor gingen 60 Dramen hervor, von denen aber viele in Vergessenheit gerieten.
In "Die Bürger von Calais" (1914) geht es um die moralische Haltung, "...den Hass ... durch Menschenliebe und stellvertretendes Opfer zu überwinden." (Königs Erläuterungen).
Gesellschaftskritisch äußert sich Kaiser in seinem Werk "Von Morgen bis mitternachts" (1916). Hier zeigt er den im Selbstmord endenden Helden als Vorbild auf.
"Die Koralle", "Gas I" und "Gas II" bilden eine Trilogie, die sehr bedeutend im Schaffen des Autors waren. Der Kampf mit der Maschine stellt den Hauptkonflikt dieser Dramensammlung auf, in der ausnahmsweise Millionäre, und nicht Bürgerliche als Protagonisten auftreten.