Der Aargau ist ein Kanton in der Schweiz mit der Hauptstadt Aarau. Seinen Namen hat er vom Fluss Aare. Er grenzt im Norden an den Rhein, im Osten an den Kanton Zürich, im Süden an die Kantone Luzern und Zug, und im Westen an die Kantone Solothurn und Baselland.
Fläche (1994): 1 403,7 km² Wald / Bestockte Flächen: 517,9 km² 37,0% Landwirtschaftl. Nutzfläche: 635,6 km² 45,3% Siedlungsflächen: 216,7 km² 15,4% Unproduktive Flächen: 33,5 km² 2,4%
Bevölkerung
(Volkszählung 1990)
- Einwohner: 507'508
- Sprachen
- Deutsch: 435'103
- Französich: 4'339
- Italienisch: 24'758
- Rätoromanisch: 755
- Andere: 42'493
- Nationalität
- Schweizer: 420'616
- Ausländer: 86'892
- Religion
- Reformiert: 218'379
- Katholisch: 224'836
- Christkatholisch: 3'676
- Jüdisch: 405
- Andere: 29'736
- Konfessionslos: 30'476
Der Aargau hat mit 7,8% der Schweizer Gesamtbevölkerung einen Anteil von 7,2 % am Schweizer Volksvermögen.
Struktur
Der Aargau ist in 11 Bezirke unterteilt: Aarau, Baden, Bremgarten, Brugg, Kulm, Laufenburg, Lenzburg, Muri, Rheinfelden, Zofingen, Zurzach.
Der Aargau ist kein homogenes Gebilde sondern wurde 1803 durch die Mediationsakte von Napoleon Bonaparte aus den historisch Regionen Grafschaft Baden (Bezirke Baden und Zurzach), Freiamt (Bezirke Bremgarten und Muri), Fricktal (Bezirke Rheinfelden und Laufenburg), und Berner Aargau (Bezirke Aarau, Brugg, Kulm, Lenzburg, Zofingen) zusammengesetzt, die sich auch heute noch in Wirtschaftsstruktur, Konfession, und politischer Ausrichtung stark unterscheiden.