Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Gängigster Stoffname |
Summenformel | Summenformel |
Andere Namen | xy |
Kurzbeschreibung | Farbe und Form |
CAS-Nummer | xx |
Sicherheitshinweise | |
HIER GEFAHRENSYMBOLE UND -BEZEICHNUNGEN | |
R- und S-Sätze | Mit Absatz zwischen R und S |
Handhabung | Schutzmaßnahmen: Handschuhe, Atemschutz o.ä. |
Lagerung | Temperaturbereich, Belüftet, trocken o.ä. |
MAK | Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3 |
LD50 (Ratte) | x mg/kg |
LD50 (Kaninchen) | x mg/kg |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest, flüssig, gasförmig |
Farbe | ohne Farbe heißt farblos! |
Dichte | 5,56 g/cm³ |
Molmasse | 143,323 g/mol |
Schmelzpunkt | 455°C |
Siedepunkt | 1550°C |
Dampfdruck | x °C |
Weitere Eigenschaften | |
Löslichkeit | in g/l LM (angeben welches!) (bei xx in °C) bei mehreren Zeilenumbruch! |
Gut löslich in | Lösungsmittel |
Schlecht löslich in | Lösungsmittel |
Unlöslich in | Lösungsmittel |
Kristall | |
Kristallstruktur | Gittertyp angeben |
Thermodynamik | |
ΔfH0g | in kJ/mol |
ΔfH0l | in kJ/mol |
ΔfH0s | in kJ/mol |
S0g, 1 bar | in J/mol·K |
S0l, 1 bar | in J/mol·K |
S0s | in J/mol·K |
Analytik | |
Klassische Verfahren | Kurzbeschreibung Nachweisreaktionen (auch der einzelnen Ionen!) |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Silberchlorid (auch: Silber(I)-Chlorid), kann zwar als das Silbersalz der Salzsäure HCl aufgefasst werden, da es schwerlöslich ist, entsteht es jedoch nicht durch Auflösen von Silber in Salzsäure, sondern bildet sich aus wasserlöslichen Silberverbindungen wie Silbernitrat und Chlorid-Ionen.
Eigenschaften
Silberchlorid ist eine farblose, mikrokristalline, lichtempfindliche Substanz mit dem Schmelzpunkt von 455°C und einem Siedepunkt von 1550°C. In Wasser und Salpetersäure ist Silberchlorid praktisch unlöslich, es löst sich aber sehr leicht unter Komplexbildung in Ammoniak-, Natriumthiosulfat und Kaliumcyanidlösungen, dabei bildet sich, [Ag(NH3)2]+, [Ag[S2O3)2]3- und [Ag(CN)2]-. Das Kristallgitter von Silberchlorid (ebenso wie das von Silberflourid AgF und Silberbromid AgBr, aber nicht Silberiodid AgI) entspricht dem Kochsalzgitter.
Vorkommen
Silberchlorid kommt in der Natur als das Mineral Hornsilber vor.
Verwendung
Im Labor wird die Bestimmung des Silbergehaltes von Proben gewichtsanalytisch (gravimetrisch) oder maßanalytisch (titrimetrisch) wegen der hohen Wasserunlöslichkeit über die Ausfällung von Silberchlorid durchgeführt.
Silberchlorid wird für weniger empfindliche fotografische Filme, Platten und Papiere eingesetzt., im Normalfall wird jedoch das chemisch ähnliche, aber lichtempfindlichere Silberbromid AgBr verwendet.