Die Liste der Baudenkmäler in Rödinghausen enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Rödinghausen im Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen (Stand: Oktober 2011). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Rödinghausen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Eingetragen seit |
Denkmal- nummer |
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Ev. Kirche Bieren | Bieren Bahnhofstraße 101 Karte |
Evangelisch-lutherisch. Errichtet anstelle einer älteren Fachwerkklus.[1][2] | 1908/1909[1][2] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Bartholomäuskirche Rödinghausen | Rödinghausen Alte Dorfstraße 33 Karte |
erstmals 1233 erwähnt | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Michaelkirche Westkilver | Bruchmühlen Westkilverstraße 51 Karte |
1471/ 1904-1930 | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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3
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Glockenturm in Dono | Bieren Donoer Straße 33 Karte |
Bauernschaftsglocke. Stählerner Glockenturm. | 1877.[3] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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4
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Gut Böckel | Bieren Rilkestraße 18 Karte |
Gut 1350 erstmals erwähnt, heutige Hauptanlage 1682 |
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5
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Haus Kilver | Bruchmühlen Westkilverstraße 19 Karte |
851 erstmals erwähnt | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Postgebäude in Bruchmühlen | Bruchmühlen Meller Straße 2 Karte |
ehemals preußisches Postamt, danach Apotheke. Historisierender Backsteinbau in neugotischem Stil. | 1905 | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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7
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Johanneskirche Schwenningdorf | Schwenningdorf An der Kirche 1 Karte |
Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche. 1854 geweiht, 1857 fertig gestellt, 1931 um Westturm und Anbau erweitert | 1857 | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Glockenturm in Schwenningdorf (Stukenhöfen) | Schwenningdorf Stukenhöfener Straße 9 Karte |
Bauernschaftsglocke | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Oberschulten Hof | Rödinghausen Kirchweg 16 Karte |
Vierständriges Westfalenhaus, ehemals „Rödinghausen Nr. 1“, beachtenswert ist das abseitige Backhäuschen sowie der zugehörige Rententeil (siehe Nr. 24). Wohnteil 1985 durch Brand fast völlig zerstört. Wiederaufbau 1986. | 16. Jhrdt.[4]/ 1816[5] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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- frei - | 12
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Grenzstein Nr. 415 | Rödinghausen In der Wiese (Hagenbrink)[6] Karte |
Grenzstein der um 1837 errichteten Grenzsteinlinie zwischen Hannover und Preußen. Grenzstein Nr. 1 befindet sich in Wiedensahl. Der letzte Grenzstein befindet sich bei Bad Laer (Nr. 590). Ein H bzw. ein P markieren die jeweiligen Staatsgebiete. Die hannoveraner Seite trägt meist die Jahreszahl 1837, während die preußische Seite die Nummer des Grenzsteines trägt. Heute markiert die Grenzsteinlinie bis auf wenige Ausnahmen die Grenze zwischen den Ländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.[7] | 1837[7] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Grenzstein Nr. 404, Rödinghausen | Rödinghausen Linkerhagen Karte |
siehe Nr. 13 | 1837[7] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Fachwerk-Kötterhaus | Rödinghausen Heerstraße 75 a Karte |
Vierständriges Hallenhaus. | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Brücke über der Bahnstrecke Bünde-Bassum am Haltepunkt „Neue Mühle“ | Schwenningdorf 32289 Schwenningdorf-Rödinghausen, Gemarkung Schwenningdorf, Flur 3, Flurstück 245 Karte |
Auch „Hasenbrücke“ genannt. Die schwarze Färbung zeugt vom einstigen Dampflokverkehr. Die südliche Seite ziert das Wappen der Grafschaft Ravensberg. Die nördliche Seite zeigt das Wappen des Fürstentums Minden, das einige Kilometer nördlich der Brücke lag. Über die Brücke führt der auch hier nicht asphaltierte Wittekindsweg. | um 1899[8] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Grenzstein Nr. 400 | Rödinghausen In der Gehle Karte |
siehe Nr. 13 | 1837[7] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Grenzstein Nr. 402 | data-sort-value="RodinghausenKellenberg" | Rödinghausen Kellenberg[9] Karte |
siehe Nr. 13 | 1837[7] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Grenzstein Nr. 418 | Bruchmühlen Kollmühle Karte |
siehe Nr. 13 | 1837[7] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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- frei - | 20
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Aussichtsturm „Nonnenstein“ | Rödinghausen Flur 2, Flurstück 56 Karte |
14 m Höhe. Sandstein. Erbaut als Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem höchsten Berg Rödinghausens (274 m ü. NN) auf der Grenze zu Preußisch Oldendorf-Börninghausen. | 1897 | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Fachwerk-Nebengebäude | Schwenningdorf Hansastraße 36 Karte |
Baufällig: Lehmausfachung ist löchrig und Flechtwerk liegt teils frei, Balken und Geckpfahl sind teils stark verwittert. Vierständriges Hallenhaus. | 1730[10] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Fachwerkgebäude | Rödinghausen Sachsenweg 43 Karte |
Vierständriges Hallenhaus | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Fachwerkgebäude-Altenteiler | Rödinghausen Flur 3, Flurstück 17 Karte |
Altenteiler des Hofes Oberschulte (siehe Nr. 11). | 1729[11] | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
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Siehe auch
- Der Kreisgrenzstein auf der Gemeindegrenze Rödinghausen/ Preußisch Oldendorf bei Schwenningdorf-Neue Mühle (bei 52° 15′ 48,8″ N, 8° 31′ 6,6″ O ) ist auf der Denkmalliste der Nachbargemeinde Preußisch Oldendorf eingetragen, siehe dazu Eintrag Nr. 17 der Denkmalliste Preußisch Oldendorfs.
- Von der preußisch-hannoveranischen Grenzsteinlinie sind auch auf Rödinghauser Gebiet weitere Grenzsteine erhalten. Da sie sich naturgemäß direkt auf der niedersächsische-nordrhein-westfälischen Grenze befinden, sind diese sind evtl. geschützt durch den Eintrag auf der Denkmalliste der Stadt Melle. Bekannt ist z. B. der Grenzstein (vermutlich Nr. 403) bei 52° 15′ 28,5″ N, 8° 27′ 31,1″ O .
- Eine fast baugleiche Brücke wie die denkmalgeschützte beim Haltepunkt Neue Mühle befindet sich weiter südlich auf Bünder Gebiet bei 52° 13′ 18,4″ N, 8° 31′ 43,9″ O . Diese Brücke ist jedoch nicht denkmalgeschützt.
- Auf der Denkmalliste der Stadt Bünde (Abschnitt Technische Baudenkmäler, Nr. 4) ist eine Unterführung der Ravensberger Bahn gelistet, die aus dem Jahr um 1899 stammt. Eine fast baugleiche Unterführung selben Baujahres befindet sich im Rödinghauser Gemeindegebiet in der Nähe des Bahnhofs Bieren bei 52° 14′ 1,5″ N, 8° 31′ 4,1″ O . Diese Rödinghauser Steinbogenbrücke ist jedoch nicht denkmalgeschützt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Erwin Möller: Die Bierener Kirche. St. Jürgen in Bieren - oder Wie heißt die älteste Figur in der Bierener Kirche. Evangelische Kirchengemeinde Rödinghausen, abgerufen am 30. Oktober 2011.
- ↑ a b Botzet, Rolf: Die Geschichte von Klus und Kirche in Bieren. Erschienen anlässlich der 100. Wiederkehr des Kirchbaus in Bieren im Jahr 1909. 1. Auflage. Gemeinde Rödinghausen, 2009, ISBN 978-3-9811504-2-1.
- ↑ Glocken-Wiederbelebung in Rödinghausen. Radio Herford, 9. Juli 2011, abgerufen am 30. Oktober 2011.
- ↑ Rolf Botzet: Oberschulten Hof. In: Baukunst-nrw. Führer zu Architektur und Ingenieurbaukunst in NRW. Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 26. Oktober 2011.
- ↑ vgl. Inschrift Bild:Rödinghausen 2009-01-10 066.jpg
- ↑ Kgl. Preußische Regierung zu Minden (Hrsg.): Amtsblatt der kgl. Preußische Regierung zu Minden. Jahrgang 1945. Bruns, Minden 1845 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 25. Oktober 2011] Seite 74: ...Grenzstein Nro. 414. Bei diesem Grenzsteine durchschneidet der Hagensieks-Bach den Weg und geht bald ein- bald aufspringend in südwestlicher Hauptrichtung, die Wiesen des Schuhmacher in Linken und des Hesse daselbst im Preußischen, den Acker benebst Holztheil des Engelmann Nro. 56 in Eggentorf, die Holztheile: des Scholle in Eggentorf, des Schumacher in Linken und des Nußmann Nr. 32 in Lammersbrinke (Eggentorf) hingegen im hannoverschen lassend zum, zum Grenzstein Nro. 415, der im letztgenannten Holztheile an der Stelle am Bache eingesetzt, wo preußischer Seits die Grenze (ein Graben) zwischen den bereists erwähnten Wiese des Hesse und der Wiese des Nußmann Nr. 32 in Eggentorf (Lammersbrink) an den Bach tritt.. Von diesem Grenzstein Nr. 415 nimmt der Hagensieks-Bach eine fast westliche Hauptrichtung...).
- ↑ a b c d e f Jörg Feldmann, Tanya van der Wacht: Grenzsteinlinie Hannover-Preußen 1837 von Wiedensahl bis Bad Laer. In: Geschichtsspuren.de. 14. April 2009, abgerufen am 28. Oktober 2011.
- ↑ Rolf Botzet: Eisenbahnbrücke „Neue Mühle“. In: Baukunst-nrw. Führer zu Architektur und Ingenieurbaukunst in NRW. Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 26. Oktober 2011.
- ↑ Kgl. Preußische Regierung zu Minden (Hrsg.): Amtsblatt der kgl. Preußische Regierung zu Minden. Jahrgang 1945. Bruns, Minden 1845 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 25. Oktober 2011] Seite 71: ...und führt dann mit stärker Ansteigung in einer Länge von 35 7/10 auf den Nonnensteins Bergrücken zum Grenzsteine Nro. 402, der auf dem Höhepunkte dicht neben dem, in beiden Gebieten befindlichen Steinbruche auf der nördlichen Seite seinen Standort hat. Von dem Grenzsteine Nro. 402 durchschneidet die Grenze den Steinbruch und zieht dann stark fallend [...] zum Grenzsteine Nro. 403...).
- ↑ vgl. Inschrift Bild:2011-10-27 Rödinghausen. Baudenkmal. Hansastraße (9).jpg
- ↑ vgl. Inschrift Bild:2011-10-27 Rödinghausen. Oberschultenhof-Altenteiler (2).jpg
Literatur
- Rolf Botzet (Autor), Robert Mesterheide (Fotograf): Radkultourroute Rödinghausen: Natur- und Baudenkmäler Sehenswürdigkeiten. 1. Auflage. Gemeinde Rödinghausen, 2007, ISBN 3-9811504-0-6, S. 22.
Weblinks
Commons: Baudenkmäler in Rödinghausen – Sammlung von Bildern