Gotthard Friedrich Stender

kurländischer lutherischer Pastor
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Oktober 2011 um 19:58 Uhr durch PDD (Diskussion | Beiträge) (link repariert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Gotthard Friedrich Stender (* 27. August 1714; † 17. Mai 1796) war ein kurlandischer lutherischer Pastor.[1]

Er studierte Theologie, die alten Sprachen und Rhetorik in Halle und Jena.

1763 lebte er in Kopenhagen und baute dem dänischen König einen riesigen Globus.

Zuletzt war er Probst der Selburgschen Diözese und Pastor zu Sonnaxt (Sunākstes).

Er fertigte mindestens 15 Schriften, darunter seine Augstas gudribas grahmata no pasaules un dabbas (das Buch der hohen Weisheiten über Welt und Natur).

Sein Sohn, Alexander Johann Stender machte sich als Theologe und Lexikograph einen Namen.

Veröffentlichungen

  • Neue vollständige lettische Grammatik; 1761
  • Beschreibung einer neuen höchst bequemen Waschmaschine; Mitau, 1765[2][3]
  • Katechismus in Versen, zu einem erleichterten Religionsunterricht; 1781
  • Lettische Grammatik; 1783
  • Gedanken eines Greises über den nahen Zustand jenseit des Grabes; 1786
  • Lettisches Lexicon; 1789
  • Wahrheit der Religion wider den Unglauben der Freygeister und Naturalisten; Hartknoch, 1784
  • Philosophische Gedanken über wichtige Gegenstände: als Beylagen zu den Gedanken eines Greises über den nahen Zustand jenseit des Grabes; 1795
  • Anmerkungen und Zusäzze zu der lettischen Grammatik des Herrn Stender; 1809
  • Fabeln und Erzählungen zur Bildung des Witzes und der Sitten der Letten nach ihrer Denkungs- und Mundart abgefasst

Einzelnachweise

  1. http://www.utlib.ee/ekollekt/eeva/index.php?do=autor_ylevaade&lang=4&aid=205 (estnisch)
  2. http://www.zvdd.de/dms/load/met/?PPN=PPN66154253X
  3. http://dfg-viewer.de/v2?set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fwww.zvdd.de%2Fdms%2Fmetsresolver%2F%3FPPN%3DPPN66154253X&set%5Bimage%5D=1