Pfannkuchen

flacher Kuchen aus Mehl, Milch und Eiern
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Ein Pfannkuchen (auch Eierkuchen, Palatschinken, Plins(-e) oder Eierpuffer, auch als Omelette, französisch als Crêpe bezeichnet) ist eine Eierspeise. Der Teig des Pfannkuchens besteht aus Ei, Milch und Mehl und wird in der Pfanne zu einer dünnen Schicht gebraten.

2 Pfannkuchen

Varianten

Wie die Namensvielfalt verrät, gibt es sehr verschiedene Varianten. Pfannkuchen gibt es in süßer und in herzhafter Form; je nachdem können bereits dem Teig bestimmte Mengen an Salz, Zucker, Zimt und anderen Gewürzen zugesetzt werden. Auch gibt es verschiedene Rezepte mit Bier, Wasser, Rosinen, Mineralwasser und Hefe als Treibmittel.

Im Unterschied zu den französischen Crêpes haben deutsche Pfannkuchen meist einen höheren Mehl- und einen geringeren Eieranteil und sind meist etwas dicker und kleiner.

  • Der normale Pfannkuchen, auch Eierkuchen, wird mit Apfelmus, Marmelade und/oder Zucker und Zimt bestreut und gerollt. Allerdings nimmt die Vielfalt des Belags - nicht zuletzt bedingt durch den Einfluss des französischen Crêpe - zu.
  • Es gibt auch Variationen, bei denen in den Pfannkuchen Obst mit eingebacken wird. Beliebt sind Kirschen oder Blaubeeren, sehr bekannt ist die Version mit Äpfeln (Apfelpfannkuchen).
  • Eine beliebte salzige Variante sind Speckpfannkuchen, bei denen Würfel von Schinkenspeck vor der Teigzugabe schon etwas vorgebraten werden. Dazu wird meist ein grüner Salat serviert.
  • Eine nicht-süße Variante ist der Schnittlauchpfannkuchen. Verlesener und gewaschener Schnittlauch wird hierzu in ca. 0,5 cm lange Stücke geschnitten und dem rohen Pfannkuchenteig beigemengt. Anstatt des Schnittlauchs wird auch gerne Bärlauch verwendet.
  • Die Plinse wird ähnlich wie der normale Pfannkuchen zubereitet und serviert, aber man nimmt weniger bis gar keine Eier und verwendet Hefe.
  • Bliny oder Blini ist eine russische Variante, die mit Buchweizenmehl statt Weizenmehl zubereitet wird.
 
Palatschinken mit Marmelade oder Nuss gefüllt, Schokoüberguss und Schlagobers

Pancake (amerikanischer Pfannkuchen)

Was einst im Amerikanischen als "flapjack", "griddle cake" oder "sweatpad" bezeichnet wurde, heißt heute fast überall in Amerika Pancake. Dabei kam dieser Begriff erst Ende des 19. Jahrhunderts auf. Heute gibt es eine Unmenge von Rezeptideen für Pancakes - und ständig kommen neue hinzu. In einem Pancake House findet man z.B. Pancakes aus Buchweizenmehl, Buttermilch und Sauerteig mit Banane, Beeren, Apfel, Kürbis, Schokolade, Nüssen und noch mehr. Hinzu kommen dann noch diverse "toppings" - alles, was oben drauf kommt - wobei der Ahornsirup das mit Abstand bekannteste ist.

Der größte Unterschied zu den deutschen Pfannkuchen liegt in der Form und im Geschmack des Pancakes. Der Pancake ist meist etwas kleiner und wesentlich dicker, da sich der Teig in der Pfanne nicht so sehr ausbreitet. Außerdem ist es typisch, dass der Teig in der Pfanne Bläschen entwickelt, die später beim Verzehr den Pancake luftig machen.

Rezept für Pfannkuchen

Eier aufschlagen, mit Milch und Mehl sowie einer Prise Salz gut verrühren, so dass ein glatter Teig entsteht und danach den Teig ruhen lassen. Etwas geschmolzene Butter oder Öl im Teig trägt dazu bei, dass sich der Pfannkuchen leichter aus der Pfanne löst. Mit einer Kelle wird nun etwas Teig in die bereits eingefettete und heiße Pfanne gegeben, so dass der Boden bedeckt ist. Wenn die Oberseite beinahe erstarrt ist, wird der Pfannkuchen gewendet und fertig.

Berliner Pfannkuchen

In Berlin, Sachsen, in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns sowie vereinzelt auch in anderen Teilen Deutschlands versteht man unter Pfannkuchen hingegen ein in heißem Fett schwimmend ausgebackenes Hefegebäck (das andernorts meist Berliner oder Krapfen genannt wird). Hierzu siehe: Berliner Pfannkuchen.

Siehe auch

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