Wappen | Karte |
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Datei:Wetter (Ruhr) Wappen.png | Lage der Stadt Wetter (Ruhr) in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Regionalverband Ruhr | |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Fläche: | 31,47 km² |
Einwohner: | 29.337 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 939 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 58300 |
Vorwahlen: | 02335 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | EN |
Gemeindekennzahl: | 05 9 54 032 |
Website: | www.stadt-wetter.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dieter Seitz (SPD) |
Wetter (Ruhr) ist eine Stadt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Wetter gehört zum Ennepe-Ruhr-Kreis und befindet sich im Bereich des Regionalverband Ruhr.
Geschichte
Bedeutende Burgruinen sind die Burg Wetter in Altwetter und die Burg Volmarstein im Ortsteil Volmarstein.
1944/45 wurde der Sitz des Reichsgaus Westfalen-Süd von Bochum, das damals wegen seiner Größe zu unsicher geworden war, nach Wetter, genauer gesagt auf den Harkortberg verlegt. Hier residierte der Gauleiter Albert Hoffmann - ein unverbesserlicher Nationalsozialist. Er war unter anderem dafür verantwortlich, dass in den letzten Kriegstagen völlig unnütz die Brücken über die Ruhr gesprengt wurden. Noch heute zeigen Bunker auf dem Berg Überreste der Befehlsstelle, jedoch sind sie nicht begehbar.
Mit der kommunalen Gemeindereform 1970 wurde der Ennepe-Ruhr-Kreis neu gegliedert und die südlich der Ruhr gelegenen ehedem selbstständigen Gemeinden Esborn, Volmarstein und Wengern kamen zur Stadt Wetter hinzu, die nördlich der Ruhr liegt. Seitdem gehören auch geringe Teile der ehemaligen Gemeinden Berge und Silschede zu Wetter.
Geschichte des Wappens
Das Wappen der Stadt entstand bei der Gemeindereform 1970. Es Zeigt im oberen Abschnitt ein „W“ in Zinnenschnitform, das an die beiden Burgruinen erinnert. Der darunter gelegegene Schachbalken zeigt die frühere Verbundenheit der Grafschaft Mark. Das Dreiblatt schließlich ist aus dem alten Wappen des Amtes Volmarstein entnommen und symbolisiert die ehemaligen Edelherren zu Volmarstein.
Städtepartnerschaften
Historische Persönlichkeiten
- Henriette Davidis heute erinnert das Henriette-Davidis-Museum an sie
- Friedrich Harkort
- Hoffmann von Fallersleben, Jugendfreund von Henriette von Schwachenberg, der Gutsherrin von Haus Hove.
- Freiherr vom Stein war von 1784 bis 1793 Bergamtsdirektor in Wetter, reorganisierte dort die Rechnungsführung und gilt als Urheber der kommunalen Selbstverwaltung.
- Alfred Rethel, malte die Harkortschen Werkstätten auf der Burg Wetter. Dieses Bild entstand um 1834 und gilt als wichtige Darstellung der beginnenden Industrialisierung
- Eduard Scheve, geboren 1836 im Stadtteil Volmarstein, Begründer der evangelisch-freikirchlichen Diakonie und Außenmission
- Autoren/Innen aus Wetter - In einer Sonderausstellung vom 11.-19.09.2005 stellte das Henriette-Davidis-Museum nahezu 150 Autoren/Innen aus Wetter/Ruhr vor
Wirtschaft
In der Stadt sind mehrere bekannte Unternehmen ansässig:
- Demag Cranes & Components GmbH
- Taprogge GmbH
- ABUS
- Burg Wächter
- Wesendrup-AVU-Recycling GmbH & Co. KG (Altpapierrecycling, Akten- und Datenträgervernichtung)
- NOBA Verbandmittel
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Das Fünf-Giebel-Eck in Altwetter
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Das Rathaus von Wetter
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Turm der Burg Wetter
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Blick auf die Stadt von Burg Volmarstein aus
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Henriette-Davidis-Museum im Mühlchen
Weblinks
- Website der Stadt Wetter (Ruhr)
- „Von Herdecke bis Blankenstein“, eine postalische Ruhrpartie vom Hengsteysee bis zum Kemnader See