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Der Clou ist eine Ganoven-Komödie vom Regisseur George Roy Hill aus dem Jahr 1973.
Handlung
Chicago 1936:
Der Trickbetrüger Johnny Hooker und sein Kollege Luther Coleman betrügen einen Gangster namens Matolla. Luther (als reicher Mann verkleidet) fällt vor Johnny und Matolla auf den Boden und bittet Matolla sein Geld schnell an einem Ort abzuliefern. Matolla steigt in ein Taxi und wundert sich über diesen Vorfall. Er kann es nicht glauben, dass ihm jemand so viel Geld anvertraut hat. Er fährt natürlich in eine andere Richtung und bemerkt, dass die beiden ihn reingelegt haben. Nun sind die beiden um elftausend Dollar reicher.
Von dem Geld kauft sich Johnny einen roten Anzug. Er holt nachts eine Freundin ab und geht mit ihr ins Kasino. Dort verspielt er seinen ganzen Anteil des Geldes (dreitausend Dollar). Daraufhin geht er zu Luther und gibt ihm dessen Anteil. Luther will sich aus der Trickbetrügerei zurückziehen und bei seinem Cousin arbeiten.
Doyle Lonnegan ist der größte Gangsterboss eines Syndikats in New York und in Chicago und Matolla war einer seiner Geldboten. Als er von dem Vorfall mit Matolla erfährt, lässt er ihn töten. Die Killer von Lonnegan töten "Luther", indem sie ihn aus dem Fenster stürzen. Am Abend fährt Johnny zu seinem Kollegen Luther. Dort muss er von jemandem erfahren, dass Luther aus dem Fenster geworfen wurde. Aus Angst um sein Leben flüchtet Hooker aus der Stadt und setzt sich mit Luthers ehemaligem Partner Henry Gondorff in Verbindung. Zusammen hecken die beiden einen Plan aus, wie sie sich an Lonnegan rächen können.
Preise
Der Film erhielt bei der Oscar-Verleihung im Jahr 1973 7 Oscars:
- Bester Film
- Ausstattung: Henry Bumstead, James Payne
- Original-Drehbuch: David S. Ward
- Kostüme: Edith Head
- Musik (Adaption): Marvin Hamlisch
- Regie: George Roy Hill
- Schnitt: William Reynolds
Außerdem war Der Clou in diesem Jahr noch für drei weitere Kategorien nominiert:
- Hauptdarsteller: Robert Redford
- Kamera: Robert Surtees
- Ton: Ronald K. Pierce, Robert Bertrand
Hintergrund
Autor David Ward verwendete bei der Entwicklung des Drehbuchs David Maurers Buch "The Big Con" - das Schwindelprinzip "The Wire" war tatsächlich in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eine gängige Methode, wohlhabende "Marks" auszunehmen. Die eingeblendeten "Kapitel" "The Set-Up", "The Hook", "The Tale", "The Shut-Out" und "The Sting" entsprechen genau den entsprechenden Phasen des Big Con.