RNA ist die international gebräuchliche englische Abkürzung für Ribonukleinsäure (engl. ribonucleic acid; deutsch abgekürzt auch: RNS). In der RNA können Erbinformationen in Form von Codons gespeichert werden. RNA-Moleküle, die dies tun, nennt man Boten-RNA oder messenger-RNA, abgekürzt '''mRNA'''. Die mRNA wird in eukaryontischen Zellen bei der Proteinbiosynthese zur Übermittlung der Information vom Zellkern an die Ribosomen gebraucht, damit dort Eiweißmoleküle nach der richtigen 'Bauanleitung' hergestellt werden können. Die eigentliche dauerhafte Speicherung der Erbinformation im Zellkern erfolgt in der DNA.
Neben der mRNA gibt es noch andere RNA-Moleküle wie die transfer-RNA (tRNA), die hilft, einzelne Aminosäuren - die Bausteine der Proteine - zum Ribosom zu transportieren, und die ribosomale RNA (rRNA), die am Aufbau der Ribosomen beteiligt ist.
Bei den Viren gibt es
- RNA-Viren, z.B. AIDS-Viren (HIV)
- DNA-Viren, z.B. Bakteriophagen