Anonymus (Film)

Film von Roland Emmerich (2011)
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Film
Titel Anonymus
Originaltitel Anonymous
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 131 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Roland Emmerich
Drehbuch John Orloff
Produktion Roland Emmerich,
Larry J. Franco
Robert Leger
Musik Thomas Wander,
Harald Kloser
Kamera Anna J. Foerster
Schnitt Peter R. Adam
Besetzung

Anonymus ist ein Kinofilm von Roland Emmerich aus dem Jahr 2011. Der Film hatte seine Premiere am 11. September 2011 beim Toronto International Film Festival[1][2]. In den Kinos startet der Film in den USA am 28. Oktober 2011. In den deutschen Kinos startet der Film am 10. November 2011.[3] Der Drehort war das Filmstudio Babelsberg.

Handlung

Anonymous ist ein politischer Thriller, der zur Zeit der letzten Lebensjahre von Königin Elizabeth I. spielt. Der Film behandelt den Machtkampf um die Nachfolge der Königin und spiegelt politische Unruhen der Zeit wider (→ Essex-Rebellion).

Zugleich thematisiert der Film die Frage, von wem die Werke William Shakespeares tatsächlich verfasst wurden (→ William-Shakespeare-Urheberschaft). Er folgt der sog. Oxford-Theorie, die besagt, dass Edward de Vere, dargestellt von Rhys Ifans, der eigentliche Autor sei.

Zudem kombiniert der Film beide Teile der Prince-Tudor-Theorie: Es wird angenommen, dass Edward de Vere aus einer Liebschaft der jungen Elizabeth hervorging und in Unkenntnis seiner Abstammung als Erwachsener zum Geliebten der Königin wurde und mit ihr wiederum einen Sohn, Henry Wriothesley, 3. Earl of Southampton, zeugte.[4]

Hintergrund

  • Drehbuchautor John Orloff verfasste das Skript in den späten 1990er Jahren. Nachdem Shakespeare in Love im Jahr 1998 erschien, lag Orloffs Skript auf Eis.
  • Emmerich stieß erst über das Skript von Orloff auf die Debatte um die Autorschaft der Shakespeare-Werke.
  • Die Produktionskosten liegen zwischen 30 und 35 Millionen Dollar.
  • Die Darsteller Derek Jacobi und Mark Rylance gehörten bereits vor dem Film zu den Vertretern der Anti-Stratford-These.

Rezeption

  • „Roland Emmerich's upcoming drama about the secret author of Shakespeare's plays, won't be a decorous literary costume drama but rather a certifiably loony fantasia built on an epic scale.“ [5]
  • „John Orloff, the screenwriter, insists he's not trying to make the case for either side in the authorship debate: "The film is actually about the creative spirit and the power of the word." (Good luck telling that to the bloggers already planning the headline "A Midsummer Night's MILF-hunt.")”[6]

Einzelnachweise

  1. http://tiff.net/filmsandschedules/tiff/2011/anonymous Aufgerufen am 11. Oktober 2011
  2. http://www.imdb.de/title/tt1521197/releaseinfo Aufgerufen am 11. Oktober 2011
  3. http://www.anonymus-film.de/ Aufgerufen am 11. Oktober 2011
  4. The Shakespeare Apocalypse, slate.com, 4. Mai 2010
  5. The Shakespeare Apocalypse, slate.com, 4. Mai 2010
  6. The Shakespeare Apocalypse, slate.com, 4. Mai 2010