Unter dem Titel Düsseldorfer Monatshefte firmierte eine deutsche Satirezeitschrift zwischen 1847 und 1861. Der erste Jahrgang der Monatshefte erschien 1847/48. Mit dem Jahrgang 14 im Jahr 1861 stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen ein.
Düsseldorfer Monatshefte
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Beschreibung | deutsche Satirezeitschrift |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Elkan (Deutschland) |
Erstausgabe | 1847/1848 |
Einstellung | 1861 |
Erscheinungsweise | monatlich, möglicherweise zweimonatlich |
Herausgeber | Lorenz Clasen |

Profil
Vor allem Düsseldorfer Künstler beteiligten sich an ihrer Zeitschrift.[1] So wurden auf dem Deckblatt des ersten Jahrgangs 24 Mitarbeiter und auf dem zweiten (1849) 27 Mitarbeiter namentlich genannt.[1] Auch auswärtige Künstler konnten für die Mitarbeit gewonnen werden, so etwa der Berliner Theodor Hosemann.[1]
Auflage
Für eine Satirezeitschrift hatte die Zeitschrift eine große Zahl von Abonnenten: Zunächst konnte eine Auflage von 5000 Exemplaren abgesetzt werden, 1854 lag die Zahl der Abonnenten bei 600.[1] Der Bedeutungsverlust war auch auf eine eher versöhnlichere Tendenz der Zeitschrift nach 1849, aber auch auf eine abnehmende Qualität zurückzuführen.[1]
Leitung
Die Leitung des Blattes lag 1847 bis Ende 1849 beim Historienmaler Lorenz Clasen.[1]
Literatur
- Düsseldorfer Monatshefte. 1. und 2. Jahrgang (1847–1849) in einem Band mit einem Nachwort versehen und herausgegeben von Karl Riha und Gerhard Rudolph. Unveränderter Nachdruck. Düsseldorf: Schwann 1979.
- Joachim Großmann: Künstler, Hof und Bürgertum. Leben und Arbeit von Malern in Preußen 1786–1850. Berlin 1994 (ARTEfact 9), S. 236–244, ISBN 3-05-002412-7.
Weblinks
- Commons: Düsseldorfer Monatshefte – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- ZDB-ID 535917-x
- Die Düsseldorfer Monatshefte im Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg