Ludwig van Beethoven (*17. Dezember 1770 in Bonn, † 26. März 1827) in Wien, deutscher Komponist der Klassik.
Ludwig van Beethoven war der Sohn einer Musikerfamilie, deren Vorfahren aus dem Flämischen nach Bonn gezogen waren. Als Kind erhielt er Violin- und Klavierunterricht und gab bereits mit 7 Jahren sein erstes öffentliches Konzert. Mit 13 Jahren spielte er Cembalo und Bratsche im kurfürstlichen Orchester.
Um seine Ausbildung zu vervollkommnen, reiste er 1787 nach Wien und nahm Unterricht bei Mozart. 1792 zog er endgültig nach Wien und nahm weiteren Unterricht bei Haydn.
Beethoven war als Klaviervirtuose und Meister der Improvisation bekannt. So stellte er einmal vor einem Konzert fest, dass der Flügel einen Halbton zu tief gestimmt war. Da die Zeit nicht mehr ausreichte, um das Instrument neu zu stimmen, spielte er sein C-Dur Konzert kurzerhand in Cis-Dur.
Mit etwa 30 Jahren machten sich bei Beethoven erste Anzeichen einer Gehörerkrankung bemerkbar, die sich unaufhaltsam verschlimmerte. Um sein schlechter werdendes Hörvermögen auszugleichen, ließ er daher sein Klavier mit bis zu 4 Saiten bespannen. Um 1819 war Beethoven völlig ertaubt, so dass er selbst keine Konzerte mehr geben und auch nicht mehr dirigieren konnte. Trotzdem komponierte er eine Reihe weiterer Werke, darunter seine berühmte Symphonie Nr. 9, die einzige Symphonie mit einem Chorpart (Ode an die Freude).
Beethoven starb 1827 in Wien an einem Leberleiden.
Werke:
- 9 Symphonien
- 5 Klavierkonzerte
- 1 Violinkonzert
- 1 Tripelkonzert (Klavier, Violine, Cello)
- 1 Oper (Fidelio)
- zahlreiche Lieder, Serenaden, Sonaten und Streichquartette
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