Julius H. Schoeps

deutscher Historiker
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Julius Hans Schoeps (* 1942 in Djursholm/Schweden) ist ein deutscher Historiker und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäische-jüdische Studien an der Universität Potsdam.

Schoeps, zu dessen Ahnen Moses Mendelssohn zählt, kam während des Exils seiner Eltern in Schweden zu Welt. 1948 siedelten die Eltern sich wieder in Deutschland an. 1963 legte er sein Abitur ab und begann ein Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Kommunikations- und Theaterwissenschaft in Erlangen und an der Freien Universität Berlin. 1969 promovierte er, 1973 habilitierte er. Von 1974 bis 1991 war er Professor für Politische Wissenschaft und Direktor des Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität/Gesamthochschule Duisburg. Seit 1991 ist er Professor für Neuere Geschichte (mit dem Schwerpunkt deutsch-jüdische Geschichte) und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Schoeps hat Gastprofessuren in Budapest, Tel Aviv, New York, Oxford und Seattle inne.

Publikationen

  • "Du Doppelgänger, du bleicher Geselle ...": deutsch-jüdische Erfahrungen im Spiegel dreier Jahrhunderte, 1700 - 2000, Berlin/Wien, Philo, 2004, ISBN 3-86572-361-6
  • Mein Weg als deutscher Jude: autobiographische Notizen, Zürich, Pendo, 2003, ISBN 3-85842-544-3
  • Bismarck und sein Attentäter: der Revolveranschlag Unter den Linden am 7. Mai 1866, Frankfurt/Main, Ullstein, 1984, ISBN 3-550-07963-X
  • Theodor Herzl: Wegbereiter des politischer Zionismus, Göttingen, Musterschmidt, 1975, ISBN 3-7881-0086-9

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