Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen

beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien angesiedelt, Bundesoberbehörde
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Die Bundesbauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) ist eine von den Mitgliedern der Bürgerkomitees und Freiwilligen der Bürgerrechtsbewegung im Zuge der friedlichen Revolution von 1989 erkämpfte Einrichtung zur Sicherung der Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes (StaSi) der DDR. Die Leitung der Behörde wurde dem Pfarrer Joachim Gauck übertragen. Daher hieß diese Dienststelle lange Zeit wegen des ansonsten langen Titels kurz Gauck-Behörde. Im Oktober 2000 wurde die Leitung der Behörde Frau Marianne Birthler übertragen.

Im März 2004 war die Kontrolle der so genannten "Rosenholz"-Dateien über Stasi- Westspione auf Übersetzungs- und andere Fehler nahezu abgeschlossen. Die Stasi-Unterlagen-Behörde konnte nun eine größere Zahl Überprüfungsanträge auf Stasi-Tätigkeit bearbeiten. Die Datensammlung der Stasi-Auslandsspionage war im Jahr 2003 von den USA zurückgegeben worden.

Siehe auch: Stasi-Unterlagen-Gesetz