Ego-Shooter (lat. ego = ich; engl. shooter = Schütze)
Als Ego-Shooter bezeichnet man gewalthaltige und gewaltverherrlichende PC- und Videospiele, bei denen durch die subjektive Kamera beim Spieler die Illusion erzeugt wird, selber am Kampfgeschehen teilzunehmen. Meistens handelt es sich dabei um reine "Ballerspiele", in denen es darum geht, möglichst viele virtuelle Gegner reaktionsschnell abzuschießen.
Eines der weltweit beliebtesten "Shooter"-Spiele ist Counter-Strike. Die Spiele sind vor allem bei Jugendlichen sehr verbreitet. Eine Umfrage unter 13- bis 15-Jährigen ergab, dass 74 Prozent von ihnen Ego-Shooter spielen.
Unterschieden wird bei Ego-Shootern zwischen First-Person- und Third-Person-Shootern. Erstere vermitteln mehr Realität, da man aus der Position der Spielfigur handelt, während Third-Person-Shooter eine bessere Übersicht bieten.
Besonders brutale Spiele werden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften verboten, wenn die Behörde sie als jugendgefährdend einstuft. Das ist besonders dann der Fall, wenn der Tod der virtuellen Gegner auf allzu realistische Weise dargestellt wird.
Externe Links
- http://www.rheinische-post.rp-online.de/slz/projektbeilage/freizeit/90.shtml Fast alle Jugendlichen spielen Ego-Shooter
- http://www.sw.fh-koeln.de/wvw/downloads/diplomarbeiten/diplommartin.pdf Die Problematik der Gewaltdarstellungen im Computerspiel