Basenji | |
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FCI - Standard Nr.43 | |
Herkunft | Zentralafrika |
Patronat | Großbritannien |
Klassifikation FCI |
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Rassenamen | Basenji |
Widerristhöhe | Rüden 43 cm, Hündinnen: 40 cm |
Gewicht | Rüden 11 kg, Hündinnen: 9,5 kg. |
Liste der Hunderassen |
Kurzbeschreibung
- Haar : kurz, glänzend und dicht, sehr fein.
- Farbe : rein schwarz und weiß; rot und weiß; schwarz, lohfarben und weiß mit lohfarbenen kleinen Abzeichen über den Augen; schwarz; lohfarben und weiß; gestromt: schwarze Streifen auf rotem Grund.
Herkunft und Geschichtliches
Der Basenji (auch Kongo-Terrier) ist eine der ältesten Hunderassen. Er zählt zu den urtümlichen Hunden, den Schensi-Hunden. Die Lautäußerung Bellen kommt bei diesen Urtypen kaum vor - darin ähneln sie den Wölfen. Es kann angenommen werden, dass er entweder vom ägyptischen Tesem abstammt, oder sogar von dessen Vorfahren. Das Erscheinungsbild ist jedenfalls dem des Tesem sehr ähnlich. Der Name Basenji bedeutet ungefähr: "kleines wildes Ding aus dem Busch", was in der Lautsprache der Pygmäen wie "Basenschi" klingt.
Der Basenji stammt aus dem zentralen Afrika und wurde erst 1870 von den Briten "entdeckt". Erst in den 1930er Jahren gelang die Züchtung zum Haushund. Zeichnungen dieses Hundetyps wurden in ägyptischen Pyramiden gefunden. Auch heute jagen und leben die Basenjis noch mit den Pygmäen im Regenwald. Sie treiben das Wild in die von den Eingeborenen aufgespannten Netze.
1868/71 entdeckt der deutsche Afrikaforscher Dr. Georg Schweinfurth ihm auffallende Hunde im Gebiet Bahr- el- Ghasal (Tschad) als Jagdhelfer bei den Niam-Niam Azande und Mangbetu, im Herzen von Afrika.
Haltung
Diese Tiere sind ausgesprochen reinlich, riechen nicht und verlangen kaum Pflege, benötigen aber viel Auslauf und Beschäftigung, vor allem wenn der Basenji in der Stadt gehalten wird. Diese Rasse verlangt dem Halter einiges an "Hundeverstand" ab, ist also nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Die Hündinnen der Rasse werden nur einmal im Jahr läufig.