Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gmünd (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gmünd enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gmünd, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch den § 2a des Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt wurden.

Denkmäler

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gmünd (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gmünd (Q1679944) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Ehem. Eisenberger- Fabrik Litschauer Straße 23
Standort
KG: Böhmzeil
Die Textilfabrik wurde um 1910/1920 erbaut.
    Ortskapelle hl. Maria Breitenseer Straße 39
Standort
KG: Breitensee
Die 1870 erbaute Kapelle besitzt einen barocken Nischenaltar (um 1800) und eine Orgel von Franz Capek aus dem Jahr 1929.
    Ehem. Aufnahmsgebäude der Halte- und Ladestelle Neu-Nagelberg Nagelberger Straße 52
Standort
KG: Breitensee
Das Aufnahmsgebäude an der Strecke der Waldviertler Schmalspurbahnen wurde 1900 errichtet.
BW   Wohnhaus, ehem. Postamt Bahnhofstraße 10
Standort
KG: Gmünd
Das Wohnhaus wurde um 1930 erbaut.
BW   Ehem. Arbeitsamt Bahnhofstraße 33
Standort
KG: Gmünd
Das Arbeitsamt wurde 1932/1933 nach Plänen des Architekten Ernst Plischke errichtet.
    Evang. Pfarrkirche A.B./Friedenskirche und Pfarrhaus Bahnhofstraße 36
Standort
KG: Gmünd
Die evangelisch-lutherische Friedenskirche ist ein Werk des Architekten Clemens Kattner und wurde 1910/1911 erbaut.
    Herz-Jesu Kirche Lagerstraße 61
Standort
KG: Gmünd
Die Herz-Jesu-Kirche wurde von 1950 bis 1953 nach Plänen des Architekten Josef Friedl erbaut. Die Wandmalereien und Figuren stammen unter anderem von Carl Hermann, Lucia Jirgal, Othmar Lux und Adolf Treberer-Treberspurg. Die Orgel aus 1955 ist ein Werk der Gebrüder Mauracher.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk Mühlgasse
Standort
KG: Gmünd
Die Steinfigur bei der Lainsitzbrücke ist mit der Jahreszahl 1748 bezeichnet.
    Bruckmühle, ehem. Wassertormühle Mühlgasse 1
Standort
KG: Gmünd
Die Mühle an der Lainsitz wurde 1569 erstmals urkundlich genannt.
BW   Wohnhaus Pestalozzigasse 8
Standort
KG: Gmünd
    Ehem. Palmenhaus im Schlosspark Schloßparkgasse 4
Standort
KG: Gmünd
Das frühhistoristische Bauwerk stammt aus dem Jahr 1858.
    Hauptschule Schulgasse 1
Standort
KG: Gmünd
Das secessionistische Schulgebäude wurde von 1910 bis 1912 erbaut.
    Schloss Gmünd Stadtplatz 1-3
Standort
KG: Gmünd
Das im Kern romanische Schloss wurde im 17. Jahrhundert zur Vierflügelanlage erweitert. Dorothea von Liechtenstein stiftete 1382 die Schlosskapelle.
   
 
Alte Post Stadtplatz 2
Standort
KG: Gmünd
Das 1576 errichtete Gebäude besitzt ein Renaissance-Portal und wurde im 19. Jahrhundert aufgestockt.
BW   Wohn- und Geschäftshaus Stadtplatz 23
Standort
KG: Gmünd
Die Giebelfassade stammt von Ende des 16. Jahrhunderts / Anfang des 17. Jahrhunderts.
    Altes Rathaus/Museum Stadtplatz 26
Standort
KG: Gmünd
Das Renaissance-Bauwerk wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet. Sein Giebelturm wurde 1988 rekonstruiert.
    Wohn- und Wirtschaftsgebäude samt 2 Höfen Stadtplatz 31
Standort
KG: Gmünd
Das ursprünglich spätgotische Gebäude besitzt eine Renaissance-Fassade aus dem dritten Viertel des 16. Jahrhunderts.
    Wohn- und Geschäftshaus Stadtplatz 33
Standort
KG: Gmünd
Das ursprünglich spätgotische Gebäude besitzt eine Renaissance-Fassade aus dem dritten Viertel des 16. Jahrhunderts.
BW   Wohnhaus, Glas- und Steinmuseum Stadtplatz 34
Standort
KG: Gmünd
Das neobarocke Haus wurde um 1900 erbaut.
BW   Kath. Pfarrkirche hl. Stephan Stadtplatz 45
Standort
KG: Gmünd
Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 13. und 15. Jahrhundert ausgebaut. Der heutige Kirchturm wurde von 1852 bis 1854 errichtet. Der Chor wurde 1981/1982 nach Plänen des Architekten Clemens Holzmeister erweitert. Die Kirche besitzt eine neugotische Einrichtung.
BW   Pfarrhof Stadtplatz 45
Standort
KG: Gmünd
Der Pfarrhof wurde von 1744 bis 1751 erbaut.
BW   Wohn- und Geschäftshaus Stadtplatz 50
Standort
KG: Gmünd
Die Fassade wurde um 1920 gestaltet.
BW   Ehem. Schule Stadtplatz 52
Standort
KG: Gmünd
Das frühhistorische Gebäude ist mit der Jahreszahl 1875 bezeichnet.
BW   Villa Walterstraße 18
Standort
KG: Gmünd
Die Villa besitzt eine secessionistische Fassade aus der Zeit um 1910.
BW   Friedhof, Friedhofskreuz, Mausoleum
Standort
KG: Gmünd
Der Friedhof wurde 1803 angelegt. Das Friedhofskreuz stammt ebenso wie das neuromanische Mausoleum des Erzherzogs Sigismund aus dem Jahr 1892. Letzteres ist ein Werk des Architekten Max Kaiser.[1]
  Persönlichkeitsdenkmal Josef II.
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
KG: Gmünd
GstNr.: 51/1
Die Kaiser Joseph II. darstellende Büste im Schlosspark ist mit der Jahreszahl 1884 bezeichnet.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gmünd (Niedeösterreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Max Kaiser. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  2. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 23. April 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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