Der 956 Meter hohe Hartmannswillerkopf (frz. Vieil Armand) ist eine am östlichen Rand der Hochvogesen in Höhe von Mulhouse liegende Felserhebung und ist von der Route des Crêtes aus erreichbar.
Auf Grund seiner exponierten und strategisch günstigen Lage mit Ausblick in die Elsässische Ebene war der Hartmannswillerkopf im Ersten Weltkrieg zwischen Deutschen und Franzosen äusserst umkämpft. Der Kampf um den Gipfel begann am 31. Dezember 1914 und dauerte bis September 1918 an. Während dieser Gefechte liessen tausende Soldaten beider Seiten ihr Leben.
Die an der Zufahrtsstrasse liegende Gedenkstätte Hartmannswillerkopf bestehend aus einem Nationalfriedhof und einer Krypta mit katholischem, evangelischem und jüdischem Altar erinnert an die gefallenen Soldaten. Es wurde als eines von vier Denkmälern nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 von den Franzosen errichtet und 1921 unter Denkmalschutz gestellt.
Der Höhepunkt der Kampfhandlungen war zwischen 1915 und 1916. Die Zahl der Toten belief sich auf 30000 Soldaten auf beiden Seiten.