Offene Gesellschaft
Der Begriff offene Gesellschaft leitet sich vom Buchtitel Die offene Gesellschaft und ihre Feinde ab, in dem der Philosoph Karl Popper sich gegen den Totalitarismus wendet, den er in der Denktradition von Plato, Hegel und Karl Marx sieht.
Der amerikanisch-ungarische Financier George Soros, der ein großer Verehrer Poppers ist, hat 19xx eine Stiftung mit dem Namen Open Society Foundation gegründet, um nach der Auflösung der Sowjetunion die Idee der offenen Gesellschaft zu propagieren.
Offene Gesellschaften im Gegensatz zu geschlossen Gesellschaften (Gesellschaft hier: Nationen, Kulturen) tauschen sich intellektuell und kulturell aus. Meinungsfreiheit und andere bürgliche Grundwerte sind daher von Bedeutung.
Die westlichen Industrieländer begreifen sich selbst als Offene Gesellschaft.
Gegenbild der Offenen Gesellschaft in der Moderne ist der Totalitarismus.