Firewire ist der von Apple geprägte Name für die Schnittstellen- und Protokollspezifikation IEEE 1394, die für den schnellen Datenaustausch zwischen Multimedia- und anderen Peripheriegeräten eingesetzt wird. Sie wurde ursprünglich von Apple als Nachfolger für SCSI entwickelt, lässt sich aber dank der hohen Übertragungsrate auch als Alternative zu Ethernet nutzen (IP over Firewire).
Es gibt drei Geschwindigkeitsklassen: 100, 200 und 400 MBit/s. Maximal sind 63 Geräte pro Bus möglich. Der maximale Abstand zwischen zwei Geräten ist 4.5 m, die maximale Länge des Busses beträgt 72 m.
Seit 2003 gibt es den Nachfolger FireWire 800 oder IEEE 1394b. Dieser bietet Übertragungsraten bis zu 800MBit/s oder mit entsprechenden Kabeln sogar 3,2 GBit/s. Auch die maximale Kabellänge ist hier deutlich größer.
Eingesetzt wird Firewire heute vor allem zur Übertragung von digitalen Videodaten, z. B. zwischen DV-Camcorder und PC, aber auch zum Anschluss externer Massenspeicher wie DVD-Brenner, Festplatten etc.