Wikipedia Diskussion:Kandidaturen

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Abstimmung über die Leitlinien zur Ernennung von Administratoren

Zur Ernennung von Benutzern zu Administratoren wurde über Leitlinien abgestimmt. Aus dem Ergebnis der Abstimmung und den Diskussionsbeiträgen wurden folgende Leitlinien abgeleitet:

  • Jeder angemeldete Benutzer darf sich oder andere vorschlagen und für Vorschläge abstimmen. An Diskussionen über Kandidaten können und sollen sich alle Benutzer beteiligen
  • Vorgeschlagene sollten sich mindestens drei Monate aktiv an der deutschsprachigen Wikipedia beteiligt haben
  • Jeder Benutzer kann nur mit einer Pro- oder Contra-Stimme abstimmen, Konditionalstimmen gelten als Diskussionsbeiträge
  • Damit ein Kandidat zum Administrator ernannt werden kann, sollen innerhalb von zwei Wochen mindestens 10 Benutzer abgestimmt haben, wobei 2/3 der Stimmen Pro-Stimmen sein sollen
  • die letztliche Entscheidung über einen Kandidaten treffen die Bürokraten

Auf weitere Kriterien wurde im Sinne der Handhabbarkeit der Leitlinien verzichtet.

An dieser Stelle soll bis Mittwoch, 31. März 2004, 24:00 Uhr über folgende Fragen abgestimmt werden, über die noch keine weitgehende Einigkeit erzielt werden konnten:

Anzahl der nötigen Pro-Stimmen für Adminkandidaten:

Abstimmende sollen:

Mindestzeit, in der der Kandidat aktiv an der Wikipedia teilgenommen haben sollte:

Adminkandidaten dürfen sich selbst vorschlagen:

Administratoren dürfen mitstimmen oder nicht:

  • nein, dürfen nicht mitstimmen:
    Herbye,

Rolle der Bürokraten:

  • die letztliche Entscheidung über einen Kandidaten treffen die Bürokraten:
    Moreau, da didi, tsor
  • Die Bürokraten setzen das Ergebnis der Abstimmung um, haben allerdings einen Ermessensspielraum bei der Entscheidung, ob die Voraussetzungen für den Kandidaten und die Abstimmenden erfüllt sind.:
    El, Herbye,Skriptor, HansG, Dingo

Kommentare

Die Abstimmung ist das eine, mir erscheint es aber nicht ganz unwichtig, auch Gründe für ein bestimmtes Abstimmungsverhalten anzuführen - dazu ist oben kein Platz mehr, deshalb hier ein eigener Absatz dazu. (Das sollte übrigens auch in die Leitlinien zur Adminabstimmung selbst hinein - insbesondere bei negativen Voten sollten die Abstimmenden dazu angehalten werden, ihre Nein-Stimme auch zu begründen - das finde ich ganz wichtig.) --mmr 05:40, 25. Mär 2004 (CET)

Geschäftsordnung: Stimme des Vorschlagenden

  • Ich finde, bei einer Wahl sollte die Stimme des Vorschlagenden automatisch für den Kandidaten gezählt werden. Es gibt keinen Grund, weswegen er nicht mitstimmen soll; den meisten wird es unnötig erscheinen, hinter ihren eigenen Vorschlag ein *Dafür --~~~~ zu setzen; und Vorschläge, für die der Vorschlagende selbst nicht ist, sind für mich normalerweise Trollerei. --Dingo 19:15, 26. Mär 2004 (CET)

Zahl der notwendigen Stimmen zur Adminwahl

  • Hier halte ich zehn für ausreichend. Viele jetzige Admins sind mit weniger als zehn Stimmen Admin geworden, wenn sich niemand gegen sie ausgesprochen hat und ich sehe nicht, warum wir das zukünftig anders halten sollten. Die Anwendung der Regel bedeutet bei sieben zu drei Stimmen noch eine Annahme (mehr als 2/3), nicht jedoch bei sechs zu vier - in meinen Augen reicht das, ich sehe bei zehn zu fünf Stimmen mehr Probleme als bei sieben zu drei. --mmr 05:36, 25. Mär 2004 (CET)
  • einer der gründe, warum mehr abstimmende nötig sind, ist das missverhältnis zwischen angemeldeten usern (15.000+) und zahl der abstimmenden. darüber hinaus gibt's ein ähnliches missverhältnis zwischen zahl der admins (50+) und zahl der abstimmenden. wenn's einen zweck hätte, müßte ich vorschlagen, dass admins selber nicht über adminkandidaten abstimmen sollten ... (es gibt ausserdem auch ein missverhältnis zwischen zahl der admins, zahl der user und zahl der artikel, will heissen viel zuwenig admins) Herbye 09:40, 25. Mär 2004 (CET)

Kriterien für die Abstimmenden

  • Angemeldet sollten die Abstimmenden sein, damit auch (wahlrelevante) persönliche Bemerkungen zuzuordnen sind - das gebietet in meinen Augen die Fairness gegenüber den Kandidaten. Andererseits scheint mir die Zahl der Edits ein zu formelles Kriterium zu sein - es ist (leider) relativ leicht, fünfzehn Kommafehler zu finden und zu verbessern ;-) - das macht für mich per se den Benutzer nicht vertrauenswürdiger und schafft den Bürokraten nur Arbeit (ich sehe schon vor meinem geistigen Auge, wie Head oder Sansculotte abstimmenden Benutzern Nachrichten hinterlassen, dass sie noch mindestens drei Edits brauchen, damit ihre Stimme gültig wird...) Solange den Bürokraten die Letztentscheidung verbleibt und damit erkennbare Missbrauchsfälle weitgehend ausgeschlossen werden können, kann man meiner Ansicht nach daher auf das Beitragskriterium verzichten. Falls dennoch ein Kriterium gewünscht wird, würde ich stattdessen die Zeit seit Anmeldung heranziehen - man kann z. B. festschreiben, dass abstimmende Benutzer wenigstens einen Monat dabeigewesen sein sollten. Auch das kann man umgehen, aber die Motivation sich unter zehn verschiedenen Namen anzumelden, um dann einen Monat später abstimmen zu können, dürfte wesentlich geringer sein. Ich bin aber auch ohne Kriterium zufrieden. --mmr 05:36, 25. Mär 2004 (CET)
  • 15 Bearbeitungen sind in der Tat zu wenig. Ich hatte ja vorgeschlagen, Bearbeitungen an mindestens 10 verschiedenen Artikeln zu zählen, wofür man meistens viel mehr Bearbeitungen braucht. Ich habe deshalb jetzt auch noch einen Vorschlag hinzugefügt, der 50 (nicht weiter eingeschränkte) Bearbeitungen verlangt. Ich finde, über eine solche Hürde kann sich niemand beklagen. Auch im RL kann ein Bürger nur in der Gemeinde abstimmen, in der er seinen Hauptwohnsitz hat. Unter einem Hauptwohnsitz-Äquivalent in der WP verstehe ich aber etwas anderes als nur 15 Bearbeitungen. Auch kann man im RL erst ab einem bestimmten Alter abstimmen, damit man die politischen Mechanismen kennenlernen kann. Nach 15 Bearbeitungen hat hier sicher niemand etwas durchschaut, gar nicht zu reden davon, dass er die Kandidaten überhaupt nicht richtig kennen kann. Leider wird mein Vorschlag wohl zu spät kommen, weil viele schon abgestimmt haben. Ich hatte ja schon mal vorgeschlagen, dass vor jeder Abstimmung eine Diskussion stattfinden muss, aus der sich dann die Optionen ergeben, über die abgestimmt werden. Das ist hier allenfalls in sehr eingeschränkter Form geschehen.--El 17:32, 26. Mär 2004 (CET)
    • Finde ich auch. Allerdings versuche mal eine passende Zahl zu finden - 100? 200? 500? Daher habe ich dann so abgestimmt, das die Bürokraten das letzte Wort haben. Sollte bei einer Abstimmung Probleme oder Missbrauch auftreten, könnte man so den Schaden begrenzen. -- da didi 19:01, 26. Mär 2004 (CET)

Zeitdauer der Mitarbeit des Kandidaten

  • Bei vielen (in meinen Augen sehr guten) Admins war die Zeit sogar kürzer als zwei Monate. Wenn jemand so intensiv mitarbeitet, dass nach zwei Monaten mindestens sieben Leute (bei maximal drei Gegenstimmen) für ihn/sie stimmen, sollte das reichen. Wir können zur Zeit wirklich mehr Leute gebrauchen - warum wollen wir sie durch formelle Kriterien draussen halten, wenn die Abstimmung zu einem klaren positiven Votum führt? Wenn jemand zu unbekannt ist, wird sich dies schon im Mangel an Stimmen oder auch in Gegenstimmen äußern. Das war ja auch bisher schon so. --mmr 05:36, 25. Mär 2004 (CET)
  • Frage, wenn das mit den drei Monaten durch kommt, muss ich den Admin-Status ruhen lassen bis ich die Zeit hier abgesessen habe? -- southpark 13:04, 26. Mär 2004 (CET)
    • Nein, das sollte IMHO nur für neue Kandidaturen gelten. — Matthäus Wander 13:06, 26. Mär 2004 (CET)

Selbstvorschlagsmöglichkeit

  • Sollte jeder halten, wie er will. Wir haben gute Leute durch Selbstvorschlag bekommen, ich sehe da nichts Anrüchiges drin. Im Gegenteil, wenn jemand gerne helfen will und die Kriterien erfüllt, sollte er nicht erst umständlich jemand anderes bitten müssen, damit derjenige ihn dann vorschlägt - es ist ja auch jetzt nicht so, dass der Vorschlagende irgendeine Haftung für von ihm Vorgeschlagene übernehmen muss; deswegen erschliesst sich mir der Sinn einer Regelung, die Selbstvorschläge verbietet, nicht ganz. --mmr 05:36, 25. Mär 2004 (CET)
  • genau. wenn jeder sich selbst vorschlagen kann, wird mindestens verhindert, dass selbstvorschläge auf überflüssigen umwegen - damp (double agent multiple personality), mein kumpel schlägt mich vor - verdeckt werden. ausserdem kann er/sie gleich eine begründung liefern. Herbye 09:45, 25. Mär 2004 (CET)
  • Auf jeden Fall, den erstens vermeidet das eine Oligarchie, und zweitens ist es mittlerweile sehr viel einfacher, sich an einen Namen zu erinnern, wenn dieser ins Gespräch gebracht wird, als bei der Vielzahl den User aktiv die Anwärter selber rauszusuchen. Uli 10:45, 25. Mär 2004 (CET)

Rolle bestehender Admins

  • (...) (es gibt) ein (...) missverhältnis zwischen zahl der admins (50+) und zahl der abstimmenden. wenn's einen zweck hätte, müßte ich vorschlagen, dass admins selber nicht über adminkandidaten abstimmen sollten ... (hiermit getan) Herbye 18:49, 26. Mär 2004 (CET)
    • dagegen -- tsor 18:51, 26. Mär 2004 (CET)
  • (...) vermeidet das eine Oligarchie Uli 10:45, 25. Mär 2004 (CET)
die oligarchie entsteht leider ohnehin wie folgt: nach o.g. kriterien (10, 15, 20 abstimmende, verhältnis zwischen ja- und nein-stimmen) kann die gruppe der bestehenden admins (50+) jeden reinwählen oder jeden ausschalten, den sie möchte, das ist eine einfache frage der arithmetik, das verhinderst du möglicherweise z.b. durch ein allgemeines benachrichtigungs- und abstimmungstool (alle registrierten werden auf ihrer user-seite jeweils mit link zur diskussionsseite benachrichtigt, diskussionsbeiträge ohne abstimmenden charakter, abstimmung dort durch klick) - leider schwer handelbar, aber machbar Herbye 10:59, 25. Mär 2004 (CET)
stimmt aber das Problem ist bei jeder Gruppe: wenn man sich 50 Freunde vortellt die sich "geschlossen" anmelden ist das genauso. Dies könnte man tlw. umgehen, wenn jeder nicht unzählig viele Stimmrechte hat. Utopisch wäre ein Modus der (meine) soziale Wirklichkeit abbildet: ich nehme Vorschläge von ca. 8 Wikipedianer sehr ernst, bin deren Vorschlägen zu 80% positv eingestellt (Vorurteil) und komme anhand von deren Vorschlägen zu einem Urteil. Diese Vorgangs weise konkurriert mit "El"s Skript, wo für mich nie zu 100% sicher sein kann, dass wirklich die aktisten WPler herausgefischt werden. Wenn ZB einer alle 14 Tage einen pipfeinen Artkel liefert, so wird der durch einen ALgortihmus möglicherweise übersehen.--^^~
Mein Skript bewertet nicht die Qualität der Beiträge, sondern die Aktivität. Ein Benutzer, der alle 2 Wochen einen sehr guten Artikel schreibt, aber weiter nichts macht, ist zwar ein wertvoller Wikipedianer, aber als Admin ungeeignet, weil er nicht präsent genug ist.--El 16:35, 26. Mär 2004 (CET)
Ich denke halt, es könnte so werden, wie bei Google und Spam, aber das ist wohl vollkommen unbegründet. Es wurde übrigends auch von "Teilzeitadmin" gesprochen, aber alles ned so wichtig, weil ja jeder abwählbar und ersetzbar ist. UNd das Skript ist eine Hilfe--^^~ 17:13, 26. Mär 2004 (CET)

Rolle der Bürokraten

  • Die Bürokraten haben eigentlich gar keine besonderen Rechte. Dieser Status wurde nur geschaffen, um die Umsetzung der Abstimmung nicht den Programmierern aufzubürden. Die gegenwärtige Formulierung finde ich da sehr unglücklich. Wenn die Bürokraten die letztliche Entscheidung über einen Kandidaten treffen, können sie sich auch über die Abstimmung hinwegsetzen. Sie sollten meiner Meinung nach nicht die Abstimmung selbst, sondern allenfalls einzelne Stimmen ignorieren und evtl. über die Rechtmäßigkeit der Kandidatur selbst entscheiden dürfen. (D.h. also: "War der Kandidat tatsächlich 2 Monate aktiv? Kann man die 15 Bearbeitungen des Wählers zählen, oder waren Artikelverschlechterungen (Vandalismus, POV-Ergänzungen etc.) dabei?")--El 16:35, 26. Mär 2004 (CET)
genau um solche Fragen gehts. Die zweite Formulierung trifft das allerdings präziser. --elian 16:40, 26. Mär 2004 (CET)

Viel anders als Du es beschreibst, war der Passus nicht gedacht, die Formulierung sollte uns auch bei bisher ungedachten Eventualitäten Spielraum geben und vor allem den Text einfach und plausibel halten. -- Sansculotte 16:43, 26. Mär 2004 (CET)

Sinn dieser Regelung ist doch anscheinend, Manipulationen zu verhindern. Eine andere Anwendung kann ich mir nicht vorstellen. Warum sollte man das nicht klar schreiben, also entweder so wie ich es formuliert habe, oder z.B. "Die Bürokraten setzen das Ergebnis der Abstimmung um, behalten sich bei Manipulationsverdacht aber die letzte Entscheidung vor.". Schwammige Regelungen, nur um noch nicht mal erahnte Eventualitäten abzudecken, halte ich für eine schlechte Sache. Im Ernstfall startest du eben eine Abstimmung über eine Regeländerung und wartest etwas mit der Ernennung des Kandidaten.--El 17:00, 26. Mär 2004 (CET)

Neue Kategorien

Ich finde es problematisch zu diesem späten Zeitpunkt noch neue Kategorien in die Abstimmung einzuführen (Rolle der Bürokraten und Admins dürfen selbst abstimmen). Entweder sollten diese Kategorien in eine neue Abstimmung ausgelagert werden oder die gesamte Abstimmung sollte angemessen verlängert werden. --Skriptor 18:21, 26. Mär 2004 (CET)

ja stimmt, ist problematisch, einzige lösung: verlängern! Herbye 18:30, 26. Mär 2004 (CET)

Problematisch ist v.a., dass ein einzelner Benutzer die zur Abstimmung stehenden Optionen formuliert hat, und die Abstimmung dann sofort gestartet wurde. Über so etwas habe ich mich schon öfters geärgert, und hier habe ich leider zwei Tage geschlafen. In der englischen Wikipedia gibt es Regeln für Abstimmungen, die wir hier auch übernehmen sollten, besonders diese:

Consensus must be reached about the nature of the poll before it starts. Allow about a week for this process. You will need to resolve the following issues:

  • What questions should be asked?
  • What will the possible answers be?
  • Where a question has three or more possible answers, are respondants allowed to select more than one answer?
  • When is the deadline?
  • How will the poll be totalled?
  • Will there be a summary of arguments, or a series of mini-essays, or some other way to inform users prior to the poll.

Wenn niemand etwas dagegen hat, werde ich diese Regeln auf Wikipedia:Abstimmungen oder einer Unterseite klarstellen.--El 18:56, 26. Mär 2004 (CET)

Halte ich für sinnvoll (vielleicht gibt es dadurch ja endlich wieder weniger Abstimmungen). Noch ein Hinweis, der sich aus der obigen Abstimmung ergibt: Im Rahmen der Abstimmungsvorbereitung sollte unbedingt geklärt werden, ob Admins mitstimmen dürfen... ;-) -- akl 19:04, 26. Mär 2004 (CET)