Kurt Kauter

deutscher Schriftsteller
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. September 2005 um 14:04 Uhr durch DisgruntledGoat (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Kurt Kauter (7. Mai 1913 in Limburg an der Lahn , †23. Februar 2002 in Gotha) war ein deutscher Schriftsteller. Er schrieb auch unter dem Pseudonym José Maria Rocafuerte.

In seiner Jugendzeit schrieb er bereits seine ersten Gedichte. Durch den Fund eines versteinerten Fossils wurde sein Interesse an der Geologie geweckt, die er in Würzburg neben Mineralogie und Geographie studierte und auf deren Fachgebiet er auch promovierte. Kurt Kauter war Kommunist und Mitbegründer der Friedensbewegung in Westdeutschland. Er siedelte 1958 in die DDR nach Gotha über.

Als Geologe war er zur Erforschung von Erdölvorkommen im Ausland unterwegs, worauf er seine zahlreichen Begegnungen mit lateinamerikanischen Kulturen zu Papier brachte. Daraus entstanden in den sechziger Jahren so spannende Titel wie "Im Schatten des Chimborazo" oder "Unter dem Kreuz des Südens". Kauters Liebe zu den Völkern Südamerikas prägte all seine viel gelesenen Kinder- und Jugendbücher. Mit dem Roman "Befreier Bolivar" setzte er dem südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer ein Denkmal. Bis ins hohe Alter war Kauter schriftstellerisch tätig und wurde 83-jährig für sein Lebenswerk mit der höchsten Auszeichnung Venezuelas, dem Orden "Merito al Trabajo - Primera Clase", geehrt.

Seine veröffentlichten Publikationen erreichten eine Gesamtauflage von rund 2 Millionen Exemplaren weltweit. Sein Schaffen ist ein Plädoyer für die Frieden und Freundschaft unter den Völkern der Welt.