Raumausstatter

Teppich- und Kunststoffböden verlegende, Wände verkleidende und bespannende Person
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Kurzdefinition

Der Raumausstatter ist ein Beruf aus dem Bereich des Handwerks.

Geschichte des Berufs

Der Raumausstatterberuf ist bereits sehr alt. Früher hieß dieser Beruf Tapezierer. Später und auch regional unterschiedlich nannte man diesen Beruf auch Polsterer und Dekorateur. Auch der Sattler ist ein eng verwandter Beruf.

Arbeitsbereiche

Der Raumausstatterberuf umfasst die Bereiche

  • Polstern
  • Bodenlegen
  • Fensterdekoration
  • Tapezieren (nur in Süddeutschland)

Ausbildung

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Chancen

Der Beruf des Raumausstatters ist sehr gut für beide Geschlechter geeignet. In der Regel handelt es sich bei Raumausstattungen um relativ kleine, oft auch Familienbetriebe. Durch geringe Gründungskosten (es werden kaum teure Arbeitsgeräte verwendet) bietet sich hier - nach Ablegen der Meisterprüfung - die Möglichkeit zur Selbstständigkeit mit guten Verdienstmöglichkeiten.


Voraussetzungen

Neben handwerklicher Begabung sollten gestalterische Neigungen vorhanden sein. Der Beruf ist körperlich nicht übermäßig anstrengend. Da man aber viel mit Kunden zu tun hat, sollte man kontaktfreudig und freundlich sein. Mathematik steht hier weniger im Vordergrund, zeichnerisches Talent und Farb-und Formgefühl ist dagegen von Vorteil.