Appalachen

nordamerikanischer Gebirgszug
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Appalachen, (engl. Appalachian Mountains), ein bewaldetes Mittelgebirge im Osten Nordamerikas

Gliederung von Westen nach Osten

  • "Ridge and Valley-Zone", mit Längstälern und Klusen
  • "Great Valley", großes von mehreren Flussläufen durchzogenes Längstal von Alabama bis zum Hudson. Verkehrstechnisch von großer Bedeutung
  • "Blue Ridge", Kristalline Hauptzone (m. Mount Mitchell, 2044 m, in North Carolina)
  • Flusszone (Piedmont, 200-500 m ü. M.) Reich an Bodenschätzen (Kohle, Eisenerz), auf deren Basis sich dort die Schwerindustrie in Pittsburgh und Birmingham ansiedelte.

Historisch gesehen waren die Appalachen für die ersten Einwanderer die ersten Hürde auf dem Weg nach Westen. 1763, am Ende des Siebenjährigen Krieges setzte Großbritannien den Hauptkamm der Appalachen als Grenze der weißen Besiedlung als Geste für die mit ihm verbündeten Indianervölker fest. Dies wurde jedoch schon in den 1770-er Jahren durch die Besiedelung Kentuckys unter der Leitung von Daniel Boone durchbrochen. Bei ihrer vermessungstechnischen Erschließung wirkte der spätere General und 1. Präsident der USA, George Washington, als Geometer mit.