Heinkel He 112

deutsches Jagdflugzeug
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Geschichte

Die Heinkel He 112 ist ein deutsches Jagdflugzeug, welches von Ernst Heinkel als Projekt für den Jagdflugzeugwettbewerb des RLM im Oktober 1935 in Auftrag gegeben wurde. Konstruiert wurde es von den Gebrüder Walter und Siegfried Günther.

Es galt dabei ein modernes Nachfolgemuster für die veralteten deutschen Doppeldeckerjäger (Heinkel He 51, Arado Ar 68) zu finden. Das Vergleichsfliegen fand in Travemünde statt.

Die He 112 sowie die Messerschmitt Bf 109 sicherten sich dabei je Aufträge über 10 Vorserienflugzeuge.

Jedoch entschied sich bei einem späteren Vergleichsfliegen, das RLM für die Messerschmitt Bf 109 für den neuen Standardjäger der deutschen Luftwaffe wurde.

Die Weiterentwicklung und Produktion der He 112 wurde jedoch weitergeführt.

Im Jahr 1936 wurde der vierte Prototyp (V4) im Einsatz bei der Legion Condor in Spanien erprobt. Die He 112A-Serie wurde zugunsten der He 112B-Serie aufgegeben, welche 1937 erschien. Diese führe den Jumo 210Ea Motor ein und war mit zwei 20 mm-MG FF und zwei 7,92 mm-MG 17 ausgestattet.

Die Heinkel He 112 wurde im Zweiten Weltkrieg von Ungarn und Rumänien geflogen.

Einige Maschinen wurden ebenfalls nach Spanien und Japan geliefert und dort geflogen.

Technische Daten

Datei:He 112B-1.jpg
Heinkel He 112 B-1 im Dienst der Rumänischen Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs
  • Heinkel He 112B-1
  • Typ: Jagdflugzeug
  • Triebwerk: ein Zwölfzylinder-V-Motor Junkers Jumo 210Ea mit 500 kW/680 PS
  • Leistung: Höchstgeschwindigkeit 510 km/h; Dienstgipfelhöhe 9500 m; Reichweite 1000 km
  • Gewicht: Leermasse 1620 kg; max. Startmasse 2250 kg
  • Abmessungen: Spannweite 9,10 m, Länge 9,30 m; Höhe 3,80 m; Tragflügelfläche 17 m²
  • Bewaffnung: zwei 20 mm-MG FF und zwei 7,92mm-MG17