Hückeswagen

Stadt in Nordrhein-Westfalen
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Hückeswagen ist eine Stadt im Norden des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen in Deutschland, ca. 40 Kilometer von Köln entfernt. Nachbarstädte sind Radevormwald, Wipperfürth, Wermelskirchen und Remscheid.

Wappen Deutschlandkarte
Hückeswagen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hückeswagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 9′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 51° 9′ N, 7° 20′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Oberbergischer Kreis
Höhe: 308 m ü. NHN
Fläche: 50,52 km2
Einwohner: 14.480 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 287 Einwohner je km2
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Kfz-Kennzeichen: GM
Gemeindeschlüssel: 05 3 74 016
Adresse der
Stadtverwaltung:
Auf’m Schloß 1
42499 Hückeswagen
Website: www.hueckeswagen.de
Bürgermeister: Uwe Ufer (parteilos)
Lage der Stadt Hückeswagen im Oberbergischen Kreis
KarteRhein-Sieg-KreisOberbergischer KreisRheinisch-Bergischer KreisNordrhein-WestfalenRemscheidWuppertalEnnepe-Ruhr-KreisMärkischer KreisKreis OlpeKreis Siegen-WittgensteinRheinland-PfalzWaldbrölMorsbachNümbrechtWiehlReichshofGummersbachMarienheideBergneustadtEngelskirchenLindlarHückeswagenWipperfürthRadevormwald
Karte

Geographie

 
Karte von Hückeswagen

Durch Hückeswagen fließt die Wupper. Auf dem Stadtgebiet befinden sich zwei Talsperren, die Bevertalsperre und die Wuppertalsperre. Markant sind die enge Tallage der Stadt sowie der Schlossberg.

Ortschaften und Ortsteile

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Nachbargemeinden

Remscheid Radevormwald Radevormwald
Wermelskirchen   Wipperfürth
Wermelskirchen Wipperfürth Wipperfürth

Geschichte

 
Marktstraße mit Pauluskirche
 
Marktstraße von oben

Hückeswagen war Stammsitz der Grafen von Hückeswagen und wurde im Jahr 1085 zum ersten Mal als fränkischer Salhof oder Sattelhof erwähnt. Die Nennung erfolgte in Form einer Bestätigung einer „Schenkung der Erbgüter der Essener Äbtissin Svanhild unter anderem durch Kaiser Heinrich IV.[2]

Der erste Graf, der in den Urkunden aus dem Jahr 1138 eindeutig identifiziert werden kann, war Friedrich von Hückeswagen. Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts konnten sich die Hückeswagener dem Streben der Grafen von Berg nach Ausdehnung ihres Territoriums entziehen. Zwischen 1220 und 1240 aber zogen die Hückeswagener Grafen ins mährische Beskidenvorland und erbauten dort unter anderem die Burgen Hochwald, Schauenstein und Alt Titschein. Am 6. Juli 1260 wurde der Besitz an die Grafen zu Berg übergeben.

Von 1490 bis 1508 wurde die Nikolauskirche gebaut. Später wurde nach einem Brand an gleicher Stelle die Pauluskirche errichtet.

Während der Herrschaft des Herzogtums Berg war das Kirchspiel Hückeswagen Sitz der Verwaltung des Amtes Hückeswagen. 1555 erfolgte die administrative Vereinigung des Amtes Hückeswagen mit dem Amt Bornefeld.

Die Stadtrechte nach der rheinischen Städteordnung wurden Hückeswagen am 4. April 1859 verliehen. Von 1861 bis 1920 bestand Hückeswagen aus einer Stadtgemeinde und der Landgemeinde Neuhückeswagen, am 1. März 1920 wurden die rechtlich selbstständigen Gemeinden vereinigt. Am 18. Oktober 1875 wurde die Stadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Zur Zeit der Industrialisierung hatte Hückeswagen eine bedeutende Textilindustrie.

Am 1. Februar 1900 kam es zur lang angestrebten Vereinigung der Reformierten und der Lutherischen Gemeinde zu einer Evangelischen Gemeinde. Dies ist der Grund, warum die Gemeinde zwei Stadtkirchen hat.

Am 6. Februar 1923 wurde der Bahnhof Hückeswagen als Folge des Ruhrkampfs mit einer Vorhut von 100 französischen Soldaten besetzt. Dem ging voraus, dass die Reichsbahn die Züge mit so genannter „Reparationskohle“ (Kohle die Deutschland an die Siegermächte des Ersten Weltkriegs zahlen musste) von Westen nach Osten umgeleitet hatte. Die Grenzen der besetzten zur unbesetzten Zone verliefen teilweise durch das heutige Stadtgebiet. Die Posten standen auf dem Weg nach Pixberg, an der Fuhr, in der Reinsbach, in den Garagen der Firma Hueck/Dörpersteeg, am Tannenbaum und an der Eisenbahnbrücke am Schwarzen Weg. Mit einigen Unterbrechungen blieb Hückeswagen bis zum 24. Oktober 1924 in französischer Hand, danach zogen die Truppen wieder ab.[3]

Am 13. März 1932 wurden in Hückeswagen durch die aufstrebenden Nationalsozialisten drei Kommunisten – Bruno Blumberg, Johann Fries und Wilhelm „Willi“ Mondre – ermordet. Es folgte die größte politische Demonstration in der Geschichte der Stadt, viele Tausende Menschen begleiteten die Beerdigung. Nach der Machtergreifung der Nazis am 30. Januar 1933 wurden auch in Hückeswagen politische Oppositionelle verhaftet und im Konzentrationslager Kemna inhaftiert. Bürgermeister Leyhausen wurde abgesetzt und durch Albert Gimbel ersetzt, der bis Ende des Zweiten Weltkrieges Bürgermeister blieb und kurz vor der Besetzung durch die US-Amerikaner floh.

Die Nachkriegszeit der Stadt war durch viele Flüchtlinge aus dem Osten geprägt, die in Hückeswagen ein neues Zuhause fanden.

Die heute noch im Stadtbild vorhandenen Tuchmachervillen, vor allem in der Bachstraße, zeugen vom großen Wohlstand der Industriellenfamilien der Tuchweberindustrie.

Die Bedeutung der Stadt als Grundzentrum hat sich in den letzten Jahrzehnten verkleinert, die Nachbarstadt Wipperfürth konnte als Mittelzentrum einige kommunale und öffentliche Einrichtungen zu sich holen.

In den 1970er-Jahren erfuhr das Stadtbild durch eine Stadtkernsanierung eine große Wandlung. Einige alte Häuser wurden abgerissen, andere blieben stehen und wurden unter Denkmalschutz gestellt. Im Jahr 1975 verlor man bei der kommunalen Gebietsreform zudem auch den Ortsteil Bergisch Born an Remscheid. Im Zuge dieser Reform wurde der Rhein-Wupper-Kreis aufgelöst, dem Hückeswagen seit 1929 angehörte, und die Stadt dem Oberbergischen Kreis zugeordnet.

Seit dem Jahr 2005 vollzieht sich in Hückeswagen ein grundlegender Imagewandel. So gelang es der Stadt, maßgebliche Events nach Hückeswagen zu holen, unter anderem eine Open-Air-Musikveranstaltung und ein großes Sommerbobrennen. Auch die bisher größte und in ihrer Form einmalige Veranstaltung fand 2008 statt. Die Gruppe BAP gab im Rahmen des WDR-2-Tages ein großes Freiluft-Rockkonzert. Zu den letzten größeren Veranstaltungen kamen jeweils über 10.000 Zuschauer. Anfang 2010 bekam Hückeswagen den Zuschlag für den Nordrhein-Westfalen-Tag im Jahr 2013.[4] Hückeswagen hat sich für die kommenden Jahre zum Ziel gesetzt, die so genannte Energiewende schneller als andere Städte und Gemeinden im Umfeld zu schaffen. Die Stadt soll Energie-autark werden. [5] Dem einher geht der Einstieg in ein nachhaltiges Elektromobilitätskonzept.[6] Beide Ziele sind auch im Hinblick auf den NRW-Tag 2013 definiert worden.

Herkunft des Namens

Eine These über die Herkunft des Namens besagt, dass die frühere Form Hukensuuage oder Huckengeswage so viel wie die Ansiedlung eines Mannes Namens Hugobert oder Hugibald bedeutet. Der Heimatforscher Wilhelm Blankertz vertritt in seinen Veröffentlichungen eine andere Theorie. Demnach heißt die älteste Ortsbezeichnung Hukengesuuage, was so viel wie „Siedlung des Geschlechtes der Hunginger nahe dem Wasser“ bedeutet. Auf jeden Fall wird die Siedlung erstmals im Jahre 1085 in einer Schenkungsurkunde der Fürstäbtissin Swanhildis von Essen erwähnt, welche an einen damaligen Edelherren für seine Hofschaft ausgestellt wurde. Um 1298 ist die Form Huckenshove belegt.

Einwohnerentwicklung

Im Mai 2006 hatte Hückeswagen 16.794 Einwohner. Die Zahl der weiblichen Einwohner überstieg mit 8.625 die der männlichen Einwohner (8.169).

Datum Einwohner
31. Dezember 2004 16.393
30. November 2005 16.663
31. Dezember 2007 16.155
31. Dezember 2009 15.832
31. Dezember 2010 15.643

Politik

 
Stadtverwaltung im Schloss Hückeswagen

Stadtrat

Der Stadtrat der Stadt Hückeswagen hat 38 Sitze (davon 6 Überhangmandate), die sich seit der Kommunalwahl vom 30. August 2009 bei einer Wahlbeteiligung von 52,8 % auf die einzelnen Parteien und Listen wie folgt verteilen:

Partei/Liste CDU SPD FDP GRÜNE UWG FaB Gesamt
Sitze 16 9 5 3 3 2 44
Stimmenanteil 42,0 % 24,0 % 13,0 % 7,1 % 8,7 % 5,2 % 100 %

Die FaB (Freie aktive Bürger) spaltete sich im September 2000 von der UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft) ab.

Bürgermeister

Zum Bürgermeister wurde bei der Kommunalwahl 2009 erneut der parteilose Uwe Ufer mit 91,8 % der abgegebenen Stimmen gewählt. Erstmals gewählt wurde er bei einer Stichwahl am 10. Oktober 2004, wobei er sich mit 55,7 % gegen den ebenfalls parteilosen Dietmar Persian (44,3 %) durchsetzte.

Wappen

Die ehemalige „Freiheit Hückeswagen“ erhielt 1859 die Stadtrechte. Das Stadtwappen wurde am 22. August 1892 von Kaiser Wilhelm II. verliehen. Der Schild ist oben silber- und unten schwarzgrundig. Unter der dreizinnigen, roten Mauerkrone zeigt es oben den „wachsenden“ roten bergischen Löwen. Das Weberschiffchen mit abhängendem silbernen Faden im unteren Feld des Wappens ist ein Hinweis auf die bereits im späten Mittelalter bedeutende Tuchindustrie der Stadt.

Partnerstädte

Hückeswagen pflegt seit dem 29. Juli 1972 eine Städtepartnerschaft mit Étaples in Frankreich. Weiterhin gibt es freundschaftliche Beziehungen zu Königs Wusterhausen, die aus einer Partnerschaft mit der Evangelischen Kirchengemeinde Hückeswagen hervorgegangen ist. Die Partnerschaft der jeweiligen Feuerwehren begann 1995 während des so genannten Schleusenfestes in der brandenburgischen Stadt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Institutionen und Vereinigungen

Die Interessen der Unternehmen werden unter anderem vom Einzelhandelsverband, der Werbegemeinschaft und vom Stadtmarketing Hückeswagen vertreten. Hückeswagen nahm am so genannten Move-Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen teil, das eine mittelstandfreundliche Verwaltung fördern sollte. Als erste Stadt in Deutschland erhielt Hückeswagen im Jahr 2007 den Titel "Unternehmerfreundliche Stadt".

Unternehmen

Zu den bedeutenden Hückeswagener Unternehmen gehört das Maschinenbau-Unternehmen Klingelnberg GmbH, der Elektroindustriezulieferer Pflitsch GmbH & Co. KG, der Papierindustriezulieferer Joh. Clouth, der Maschinenbauzulieferer Recknagel Präzisionsstahl sowie der Automobilbauzulieferer Ixetic.

Gewerbeflächen

Im Stadtgebiet von Hückeswagen werden ungefähr 60 ha Fläche gewerblich genutzt. Davon befinden sich die größten zusammenhängenden Gewerbe- und Industriegebiete im Innenstadtbereich zwischen der B 237 und der Wupper (Gewerbegebiet Ost 1), in Kobeshofen (Gewerbegebiet Süd), in Wiehagen/Industriestraße (Gewerbegebiet West 1) und im Bereich An der Schlossfabrik/Kleineichen (Gewerbegebiet Ost 2).

Ein neues Industriegebiet mit rund 40 ha Gewerbefläche wird derzeit im Bereich zwischen Winterhagen und Scheideweg an der westlichen Gemeindegrenze mit unmittelbarer Anbindung an die B 237 erschlossen. Es trägt die Bezeichnung West 2.

Verkehrsanbindung

ÖPNV

Der ÖPNV der Stadt wird durch Busse gewährleistet. Heute bestehen Busverbindungen nach Remscheid, Gummersbach, Radevormwald, Wermelskirchen und Remscheid-Lennep. Die Stadt ist dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg zugeordnet, befindet sich aber an der Schnittstelle zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Darüber hinaus fährt seit 2010 ein Bürgerbus, der von einem Trägerverein betrieben wird.

Schienenverkehr ist in der Stadt nicht mehr vorhanden. Die Wippertalbahn von Lennep durch Hückeswagen nach Marienheide über Wipperfürth wurde am 31. Dezember 1995 stillgelegt, der Bahnhof wurde dann nach anderweitiger Nutzung im Jahre 2000 abgerissen und die Bahngleise teilweise abgetragen. Der nächste Bahnhof befindet sich in Remscheid-Lennep.

Autoverkehr

Die Bundesstraße 237 und die Bundesstraße 483 führen durch Hückeswagen. Zur Verbesserung der Verkehrsführung wurde im Mai 2011 der Bau einer äußeren Ortsumgehung und einer Stadtstraße (innere Ortsumgehung) fertig gestellt. Durch diesen Umbau wird die Bahnhofstraße (ein Teilstück der B 237) für den Straßenverkehr beruhigt. Die Altstadt inklusive des Wilhelmsplatzes wurde mit dem Etapler Platz zusammengeführt.

Besonderheiten

Als erste Stadt Westdeutschlands hat Hückeswagen flächendeckend das Ampelmännchen eingeführt.[7]

Vereine

Wichtige Vereine der Stadt sind:

Sport

  • ATV Hückeswagen (Breitensport, Handball, Triathlon ,Gymnastique)
  • Turnerbund Hückeswagen (Breitensport)
  • TV Winterhagen (Trampolin)
  • RSV 09 Hückeswagen (Fußball)
  • FC 04 Hückeswagen (Fußball)
  • Schützenverein Hückeswagen 1636 e.V. (Schießsport)
  • RBS Hückeswagen (Reha- und Behindertensport)
  • HTC 73 Hückeswagen (Tennis)
  • TC 03 Hückeswagen (Tennis)
  • Schachfreunde Hückeswagen 85 e.V.

Fördervereine

  • Interessengemeinschaft Frühschwimmer (Förderung des Hallenbads)
  • Freundeskreis Stadtbibliothek (Förderung Bücherei)
  • Förderverein der Freunde und Förderer der Jugendpflege

Soziale Vereine

  • Das Jugend- und Sozialwerk Gotteshütte e.V.
  • Café Liebenswert
  • Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Hückeswagen
  • Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Ortsgruppe Hückeswagen

Musik, Geschichte und Kultur

  • Modern Generation (Erwachsenenchor) mit den Kinderchor Schlossspatzen
  • Kulturverein (Klassische Musik)
  • Bergischer Geschichtsverein (BGV), Mittelalterliche Geschichte
  • Bergische Zeitgeschichte (BZG), 20. Jahrhundert
  • Kolpingsfamilie

Medien

Es gibt zwei Tageszeitungen vor Ort: den „Hückeswagener Stadtanzeiger“ als Lokalausgabe des Remscheider General-Anzeiger und die „Bergische Morgenpost“, eine Lokalausgabe der Rheinischen Post. Außerdem erscheint wöchentlich das kostenlose Anzeigenblatt Bergischer Anzeiger. Die Stadt verteilt als Beilage ihr Informationsmedium „Schloss-Kurier“.

Wander- und Radwege

Wie im gesamten übrigen Bergischen Land stammen fast alle Wanderwege von dem Sauerländischen Gebirgsverein e.V. (SGV). Der Systematik des SGV folgend, werden im Artikel Wanderwege im Oberbergischen Land alle gezeichneten Wanderwege aufgelistet.

Überörtliche Wanderwege

SGV Hauptwanderstrecken

Sehenswürdigkeiten

 
Schwanenteich im Stadtpark

Denkmäler und Gedenktafeln

Liste der Baudenkmäler in Hückeswagen

  • Tuchweberdenkmal auf der Islandstraße: Statue einer lebensgroßen Person, die einen Tuchweber darstellt. Sie wurde 1985 anlässlich der 900-Jahr-Feier Hückeswagens eingeweiht und soll an die große Zeit der Tuchmacherindustrie in Hückeswagen erinnern. Zuerst hat es an der unteren Islandstraße nahe dem Wilhelmplatz gestanden, wurde aber wenige Monate später an den Kreuzungsbereich Islandstraße/Waidmarktstraße verlegt. Der Schöpfer des Denkmals ist Franz-Otto Lipp.
  • Kleines Kriegerdenkmal an der Bahnhofstraße: Es erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, dabei handelt es sich um 24 Bürger der Stadt. Auf dem quaderförmigen Sockel aus Stein sind auf allen vier Seiten Inschriften angebracht. Auf dem Denkmal befand sich ein Adler, das Wappentier des Kaiserreichs, der mehrmals gestohlen oder beschädigt wurde, beispielsweise 1984 kurz vor der 900-Jahr-Feier. Historischer Hintergrund: Nachdem Deutschland 1870/71 einen Krieg gegen das napoleonische Frankreich gewonnen hatte, wurden aus einer patriotischen Stimmung heraus überall im Land Denkmäler errichtet, so auch in Hückeswagen. Am 2. September 1875 war es dann soweit. 1996 wurde es mit Mitteln der Stadtsparkasse Hückeswagen-Radevormwald, der Firma Recknagel und des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Hückeswagen restauriert.
  • Großes Kriegerdenkmal an der Bahnhofstraße
  • Mahnmal „Berliner Mauer“ auf dem Etapler Platz (ein Teil der Originalmauer aus Königs Wusterhausen), es wurde anlässlich des zehnten Jahrestages zum Fall der Mauer aufgestellt.
  • Gedenktafel an Maria Zanders an der Marktstraße, sie weist auf das Geburtshaus der Kulturstifterin hin.
  • Gedenktafel an Vinzenz von Zuccalmaglio an der Islandstraße, sie weist auf das Geburtshaus des Notars hin.
  • Gedenktafel an Carl Remy, Komponist

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, in der Stadt geboren

Persönlichkeiten mit Verbindungen zur Stadt

Quellen

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 18. Juni 2025. (Hilfe dazu)
  2. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergische Orte v. Klaus Pampus
  3. Leiw Heukeshoven, Mitteilungsblatt Nr. 33, Seite 14, Der Ruhrkampf 1923/24 in Hückeswagen von Walter Dahlhaus
  4. NRW-Tag 2013 in Hückeswagen
  5. [1]
  6. [2]
  7. Frankfurter Neue Presse: Der größte Export-Schlager aus der DDR

Literatur

  • Nicolaus J. Breidenbach: Das Gericht in Wermelskirchen, Hückeswagen und Remscheid von 1639 bis 1812. Texte und Berichte aus den Gerichtsprotokollen und Amtsakten von Bornefeld-Hückeswagen, Verlag Gisela Breidenbach, Wermelskirchen 2005, ISBN 3-9802801-5-2
Commons: Hückeswagen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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