Watt ist ein ebener, im Wirkungsbereich der Gezeiten liegender Küstenstreifen des Meeres oder von Tideflüssen, der bei Hochwasser überflutet wird, bei Niedrigwasser jedoch trockenfällt, wobei das Wasser durch oft tiefe Furchen (Priele) abfließt. Das Watt ist außerordentlich reich an Lebewesen (Würmer, Muscheln, Schnecken); besonders auf den höher gelegenen, mehrere Stunden trockenfallenden Teilen gedeiht eine charakteristische Vegetation (Queller, Schlickgras u. a.). Nach Eindeichung und Entsalzung entstehen aus dem Watt Marschböden. (siehe auch: Wattenmeer, Süßwasserwatt)