Deufringen liegt im Landkreis Böblingen, mitten im Heckengäu und nur unweit von Schwarzwald und der Hauptstadt des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart, entfernt. Von den großen Kreisstädten Böblingen und Sindelfingen als auch vom Verwaltungssitz des Nachbarkreises, Calw, ist Deufringen nur jeweils 12 Kilometer entfernt. Weitere Städte von Bedeutung in unmittelbarer Umgebung sind Herrenberg (11 km entfernt) und Weil der Stadt (10 km entfernt). Deufringen vereint somit eine landschaftlich sehr reizvolle, ruhige Lage mit der schnellen Erreichbarkeit städtischer Zentren.
Topographie
Deufringen war ursprünglich ein im Tal gelegenes Dorf. Im Laufe der Geschichte, insbesondere im 20. Jahrhundert, wurden auch die teils recht steilen Hänge südlich und nördlich der Ortsmitte bebaut. So wurden vor allem die neueren Baugebiete im Norden Deufringens erst seit den 1980er Jahren besiedelt.
Die Topographie von Deufringen ist vielfältig und umfasst neben eher kargen, abwechslungsweise von Hecken und Sträuchern unterbrochenen landwirtschaftlichen Nutzflächen im Norden Richtung Lehenweiler, ein großes Waldgebiet im Süden Richtung Dachtel und Gechingen. Der "Nächste Wald" geht komplett entlang der Kreisstraße nach Gechingen und wird im Norden von den Sportanlagen des FSV Deufringen sowie der Gemeindeverbindungsstraße nach Gechingen-Bergwald begrenzt.
Geschichte
Der Ort Deufringen wird erstmals am 17. Juli 1268 als "Tuveringen" in einer Urkunde des Stifts Sindelfingen erwähnt. In dieser Urkunde weist Pfalzgraf Rudolf I von Tübingen dem Martinsstift in Sindelfingen Einkünfte aus seinen Gütern in Deufringen zu. 1357 kam das Dorf von den Pfalzgrafen von Tübingen mit der Stadt Böblingen an Württemberg. Von 1402 bis 1699 erhielten die Herren von Gültlingen vom Haus Württemberg Deufringen als Lehen. An die Herren von Gültlingen erinnert das Schloss aus dem 16. Jahrhundert.
Bevölkerung
Der Ort wird heute von knapp 1.800 Personen bewohnt.
Infrastruktur
Infrastrukturell ist Deufringen bestens ausgestattet: so ist dank des nahe entfernten Ortes Gärtringen nicht nur ein Autobahnanschluss (an die A81 Richtung Singen oder Stuttgart/Heilbronn/Würzburg) sondern auch ein S-Bahn Anschluss in greifbarer Nähe. Im Ort selbst sind dank einer Bäckerei mit Supermarkt, Metzgerei, Apotheke, sowie eines Allgemeinarztes alle notwendigen Einrichtungen vorhanden. Auch eine Postagentur gibt es in Deufringen. Kulturell überzeugt der Ort durch ein reichhaltiges Vereinsleben: neben dem FSV Deufringen 1947 e.V. [(http://www.fsv-deufringen.de)] welcher unter anderem über eine Fußball-, Tennis-, Volleyball-, Tischtennis- und Gymnastikabteilung verfügt, sind auch Gesangsvereine, eine katholische und eine evangelische Kirchengemeinde (ev. Jugend Deufringen),sowie ein Angelsportverein im Kulturangebot des Ortes.