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Navigationsschule

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Navigationsschulen wurden in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert staatliche Lehranstalten genannt, in denen sich der Handelsschiffsmatrose nach einer Fahrzeit von 33 Monaten zum Steuermann bzw. zum Schiffer/Kapitän nach einer Steuermanns-Fahrzeit von 24 Monaten ausbilden lassen konnte. Die erste öffentliche deutsche Navigationsschule wurde 1749 in Hamburg gegründet.[1]

Staatliche Prüfungsordnungen wie zum Beispiel die "Bekanntmachung, betreffend die Prüfung von Steuerleuten auf Lübeckischen Schiffen Nr.14. vom 31.März 1827"[2] bestimmten den Erwerb des Steuermanns- bzw. Kapitänsexamen.

Neue Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften für die deutsche Seeschiffahrt wurden 1925 von der Reichsregierung in Kraft gesetzt. Die Bezeichnung Navigationsschule wurde in SeefahrtschuleSeefahrtschule umgewandelt [3].

--WillyWu 21:37, 21. Aug. 2011 (CEST) WillyWu 22:04, 21. Aug. 2011 (CEST)

  1. Meyers Großes Konversations-Lexikon,6.Aufl. Leipzig 1906, Band 14,S.474 ff
  2. Archiv der Hansestadt Lübeck
  3. Festschrift 175 Jahre Seefahrtschule Lübeck, 1983