Diskussion:Schickse

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 89.0.20.61 in Abschnitt "mit der ein "guter Jude" zwar ausgehen darf

Schick se

Ich habe von einem anderen Ursprung des Wortes „Schickse” gehört. So wurden die Dienerinnen bzw. Angestellten - reicher - Juden bezeichnet. Diese waren nun einmal zumeist Christinnen. Sie wurden „geschickt” etwas zu tun oder holen etc. Et voilà: es hieß „schickse”.

Gentil?

Ist das Wort „gentil” wirklich ein deutsches? Ich finde keine andere Stelle im Web, wo es verwendet wird. Warum nicht einfach „nichtjüdisch”?

Merkwürdig

Sollte nochmal gründlich überarbeitet werden. Da stehen lauter so Merkwürdigkeiten drin: „Schickse wird häufiger für Frauen benutzt, die etwas zuviel Make-up verwenden oder freizügig gekleidet sind. Die Bezeichnung wird diskret verwendet, weil sie gelegentlich als anzüglich verstanden wird. Von Humoristen werden Schicksen auch als Fetisch jüdischer Männer dargestellt.” (???) „Das männliche Gegenstück der Schickse ist der Schegez, jiddisch „Schejgez”, mit etwa dergleichen Bedeutung. Beides erhielt sich bis in die 1980er Jahre in Leipzig in der kulturell isolierten DDR. Die Stadt war lange Zeit ein jüdisch dominiertes Pelzhandelszentrum.” (???) „Eine andere Bedeutung nennt den Dialog vermögender Juden darüber, ihre zumeist christlichen Hausangestellten anzuweisen, etwas zu beschaffen: 'Schick se!'.” (????) -- Toolittle 22:26, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich hab' mit diesen treffenden und lokalen Besonderheiten keinerlei Berührungsprobleme. Finde gut, daß sie drin sind. Ist irgendwie auch ehrlich, deswegen sollte es durchaus zur Belebung dienen. -84.44.138.212 18:08, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Tut das not? Kapitel Medien

Im Kapitel Medien sind einfach die Beispiele der englischen Wikipedia 1:1 überommen worden. Inkl. der englischen Zitate! Erscheint mir nicht sonderlich sinnvoll. --GoldeneBremm 19:23, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ja, hast Recht. Die Beispiele bereichern den Artikel in keiner Weise. Raus damit! -- Tau Lambda 23:37, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich bin auch auch der Meinung, dass dieser Absatz völlig deplatziert wirkt. --77.21.185.51 20:59, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Not tut es nicht. Aber, wenn es wer so haben will, warum nich. Die paar Wörter mehr - vielleicht interessiert sich ja tatsächlich wer dafür. Laß es stehen, tritt sich fest. Lieber zuviel, als zu wenig, meine ich zur enzyklopädischen Bereicherung. - 84.44.138.212 18:08, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Papperlapapp

Schickse is ja sowat von eingedeutscht - zumindest bei mich, im Ruhrpott. Hier is ne Schickse halt ne Schickse, nix weiter. Und dat männliche Pendanat zu ner Schickse ist bestimmt nich „Schegez”, sondern vielmehr „Typ”, „Macker” oder auch „Stecher”. Um dat nen bissken zu verdeutlichen, so nen Beispieldialog zweier Hartz IV Proleten: Sacht Typ A: „Na, wat macht deine Schickse so?” Typ B: „Hömma, dat is nich mehr meine Schickse! Ich hab se neulich inflagranti mit so nem Typen bei mir vonne Ecke erwischt, dat Luder! Jetzt macht se ein auf auf Primadonna, dat Miststück! Weisse, jeden Tach ein auf trallafitti machen, verstehsse? Seit se den neuen „STECHER” hat, kann se sogar auf einmal kochen! Mann, ey, wenn ich den „MACKER” inne Finger krich, dann is aber Panhas am Schwenkmast, sach ich dich!” Was ich eigentlich damit ausdrücken will, ist, dass hier (Ruhrpott) „Schickse” m.M. nach wertfrei ist, und vielmehr den Begriff „Freundin” meint. Gruß

"Hier is ne Schickse halt ne Schickse, nix weiter." Oh, ja. Das wäre sehr sinnvoll wenn es hier so stehen würde. (nicht signierter Beitrag von 84.63.127.91 (Diskussion | Beiträge) 11:36, 7. Mär. 2010 (CET)) Beantworten


Haste uns ja prima und anschaulich verdeutlicht. In der geschichtlichen Dimension allerdings gehört sie zu den Schabbes-Gojim, wobei ein Schabbes-Goj derjenige Christ ist, der für den ihn bezahlenden Juden am Sabbat die Arbeiten erledigt, die der als frommer Jude nicht tun darf, also Licht anknipsen, Kochen usw. Wobei bei den weniger traditionsfusseligen Juden die das inzwischen selber machen, wenn keiner gucken tut. Hab ich sogar in Israel auf 'ner Reise mitansehen können. Auch in Hamat Gader, wo heisses Wasser zum Baden von den Golan-Höhen bereitgestellt ist. Schalom chaverim. - 84.44.138.212 18:08, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Auch im Pott würde man sicher nicht seine Freundin seinen Eltern als "Meine Schickse" vorstellen.
Wenn der eine Proll den anderen nach seiner Schickse oder Ollen fragt, dann ist das halt jovial. Neutral sind diese Begriffe damit noch lange nicht. Maikel 14:38, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach können und werden die Begriffe Schickse aber vor allem Olle umgangsprachlich sehr wohl im Ruhrgebiet neutral gebraucht. Es mag ja sein, daß die Begriffe ursprünglich abwertend gemeint waren und von manchen auch immer noch so verstanden werden bzw. benutzt werden, aber das schließt sich ja nicht aus. Das Wort Kollege z.B. kann im Ruhrgebiet, je nach Kontext und Region recht unterschiedliche Bedeutungen haben.Gruß--Pilsken 11:24, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Irreführend unvollständig

Der Begriff wird deshalb im jüdischen Original so abwertend gebraucht (das Wort bedeutet ja "schlecht, böse"), weil jüdische Abstammung matrilinear ist. Wenn ein jüdischer Mann eine nichtjüdische Frau heiratet, sind seine Kinder für die Gemeinschaft verloren (weil es ja dann ihre Kinder sind). Natürlich wird diese Gefahr um so schlimmer bewertet, je verführerischer die Dame ist. Eigentlich ganz einfach, oder?

Frage nebenbei

Hat Schickse in der Etymologie irgendwas mit dem Begriff 'chick' zutun? ;)-- Sagehorn 14:47, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Nein. "Chick" ist Englisch für "Küken". Siehe hier.
Ein zeitgemäß aufgedonnertes niedliches Flittchen könnte man jedoch durchaus als „chiques Schicksen-chick“ bezeichnen. Maikel 14:33, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Okay, das ist mir schon klar. Aber wäre ja interessant zu wissen, seit wann das Wort Chick in den USA für eine attraktive Frau verwendet wird. Möglicherweise gibt es ja einen Zusammenhang, siehe Verballhornung --Sagehorn 14:47, 2. Jan. 2011 (CET)Beantworten

שׁקץ?

Zitat: Schickse (jiddisch: שיקסע schikse f, שיקסעס schikses pl von hebräisch שׁקץ) ist ein jidisches (jüdisches/jiddisches) Wort, das über das Rotwelsche in die deutsche Sprache Eingang gefunden hat. Das Wort kommt laut Erich Fried von hebräisch schekezeh, die weibliche Form von schekez (Ungeziefer) [1].

Das sind ja zwei Aussagen in einer! Was ist also die Wurzel von Schickse, שׁקץ (Transliteration und Übersetzung wären ganz hilfreich), oder schekez? Maikel 14:31, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Transliteriert heißt es "schke". Ich habe die Herleitung aus dem Duden eingesetzt und, da ich mir nicht sicher sein kann ob die mit שׁקץ überein stimmt, habe ich שׁקץ entfernt. Ohne böse Absicht! Maikel 22:12, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

noch eine frage

hat das wort was mit dme spanischen chica zu tun? -- 84.168.103.246 23:39, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

"mit der ein "guter Jude" zwar ausgehen darf

Hallo,

ich habe diesen Nebensatz gelöscht. Es gibt keine Nachweise dafür, dass ein "observanter" Jude mit einem nicht-jüdischen Mädchen ausgehen darf. Weder halachisch (also nach dem religiösen Gesetz), noch gibt es eine gesellschaftliche Akzeptanz in den "observanten" sozialen Kreisen. Siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/Tzniut oder Bücher wie "Why Marry Jewish" von Doron Kornbluth

Grüße, -- 89.0.20.61 10:14, 19. Aug. 2011 (CEST)Beantworten