Salmtal ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wittlich-Land an und wurde bundesweit bekannt durch den Fußballclub FSV Salmrohr, der in der Saison 1986/1987 in der 2. Bundesliga spielte.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 56′ N, 6° 51′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Wittlich-Land | |
Höhe: | 181 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,09 km2 | |
Einwohner: | 2511 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 178 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54528 | |
Vorwahl: | 06578 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 113 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kurfürstenstraße 1 54516 Wittlich | |
Website: | www.salmtal.de | |
Ortsbürgermeister: | Reinhard Berg | |
Lage der Ortsgemeinde Salmtal im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
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Geographie
Zur Ortsgemeinde Salmtal gehören die Ortsteile Dörbach und Salmrohr. Die Gemeinde liegt in der Wittlicher Senke im Tal der Salm an der A 1, der A 60 und der Eisenbahnstrecke Koblenz – Trier.
Geschichte
Im Jahr 1007 erfolgte die erste schriftliche Erwähnung des Ortsnamens Salmrohr als Rore bei Seleheim (vgl. auch Sehlem). Im Jahr 1250 wurde der Ortsname Dörbach erstmals schriftlich als Derinbach erwähnt. Ab 1794 standen die Orte unter französischer Herrschaft, 1815 wurden sie auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 sind sie Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 7. Juni 1969 wurde aus den Gemeinden Salmrohr und Dörbach die Gemeinde Salmtal gebildet.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Salmtal besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
Parteien | 2009 | 2004 | ||||
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Anteil | Sitze | ±Anteil | ±Sitze | Anteil | Sitze | |
FWG | 48,7 % | 8 | +48,7 % | +8 | – | – |
CDU | 29,8 % | 5 | −5,1 % | −1 | 34,9 % | 6 |
WG Hower | 21,5 % | 3 | −18,5 % | −3 | 40,0 % | 6 |
WG Rauen | – | – | −19,9 % | −3 | 19,9 % | 3 |
SPD | – | – | −5,3 % | −1 | 5,3 % | 1 |
Wahlbeteiligung | 62,1 % | −7,8 % | 69,9 % |
Bürgermeister
Seit 2007 ist Reinhard Berg Bürgermeister von Salmtal. Er löste Manfred Hower (FWG Hower) ab.
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: Unter goldenem Schildhaupt, darin ein wachsender roter, silberbewehrter Löwe, gespaltener Schild, vorne in Silber ein blauer Anker, hinten Eisenhutfeh in Silber. Es wurde am 3. Januar 1980 von der Bezirksregierung Trier genehmigt.
Der Ortsteil Salmrohr und ein Teil des Ortsteils Dörbach gehörten ehedem zur Herrschaft der Ritter von Esch. Das Wappen des Ritters Konrad von Esch, 1330, (Unter goldenem Schildhaupt mit Löwen, Grauwerk-Eisenhutfeh) ist vorne ersetzt durch einen blauen Anker, entnommen aus dem Abtswappen Jacobus Otto von Trier, das auf offenem Giebel der Dörbacher Mühle, früher Gutshof Mühle des ehem. Augustiner Chorherren-Klosters Klausen abgebildet ist.
Sehenswertes
In Salmtal gibt es folgende Sehenswürdigkeiten:
- Sauerquelle im Hexengraben
- Pfarrkirche St. Martin
- Dörbacher Mühle
- Salmrohrer Mühle
- Wendelinuskapelle
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Salmtal
Weblinks
Linkkatalog zum Thema Salmtal bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat