Verhaltensmuster sind lang eingeübte, Sicherheit vermittelnde Verhaltensweisen mit sich selbst und im sozialen Kontakt. Das Prägen von Verhaltensmustern beginnt zum Teil noch im Mutterleib, ganz intensiv und langfristig dann in den ersten drei Lebensjahren nach der Geburt. Verhaltensmuster sind in sich geschlossene automatisierte Handlungsabläufe die angstfreieres Handeln und angstfreiere Aufnahme von sozialem Kontakt ermöglichen.
Es wird jedoch auch die Auffassung vertreten, daß Verhaltensmuster beschränkende, einengende, kontaktverhindernde Verhaltensgewohnheiten darstellen. Dies wird im Rahmen von psychotherapeutischen Behandlungen bearbeitet. Darüber hinaus gbit es einen Ansatz, der das Konzept von Verhaltsmustern weiter faßt und in den Rahmen der Erweiterung von persönlicher Freiheit stellt. Wobei persönliche Freiheit hier als nicht ausschließlich nur durch Neurose eingeengte Handlungsfreiheit gesehen wird, sondern insgesamt die Freiheit des Menschen zu sich selbst beinhaltet. Dies wird hauptsächlich in der Tradition der spirituellen Selbstfindung so gesehen.
siehe auch:
- Psychosomatik
- körperorientierte Psychotherapie
- Meditation