Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Rehberg

Wikimedia-Liste
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2011 um 08:06 Uhr durch Bauer Karl (Diskussion | Beiträge) (Denkmäler: Beschreibung ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Rehberg enthält die denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Rehberg der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederösterreich, wobei die Objekte teils mit Bescheid und teils durch Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes) unter Schutz gestellt wurden. [1]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Denkmäler

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Rehberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Rehberg (Q1856646) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Figur hl. Johannes Nepomuk Alt Rehberg
Standort
KG: Rehberg
Die Figur des Johann von Nepomuk (Brückenheiliger) stand früher neben der abgetragenen eisernen Brücke zwischen zwei Linden. Sie dürfte rund 250 Jahre alt sein.[4] Im Zuge der Erneuerung der Brücke über die Krems (1977) wurde die Figur auf der anderen Straßenseite, bei der Abzweigung der Straße nach Alt Rehberg, aufgestellt.
    Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer Alt Rehberg
Standort
KG: Rehberg
1330 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Am 13. Oktober 1313 schenkte Agnes von Ungarn einen Weingarten, die Point, der Kirche St. Veit zu Krems unter der Bedingung, dass täglich ein Pri4ester in der Kapelle zu Rehberg Messe lese. 1757 erfolgte eine durchgreifende Restaurierung, die ihr die heutige Gestalt gab. 1876 wurde das Rehberger Tal nach Imbach eingepfarrt.[5] Heute ist die Pfarre zur Pfarre St. Paul in der Mitterau eingegliedert. Die Kirche Rehberg besitzt einen Pfarrhof im Mühlhof. Die Kirche wurden im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts innen und außen der Turm, das Turmdach neu verblecht und des Dach erneuert.
    Hauerhaus mit Rauchküche Alt Rehberg 4 (früher Haus Nr. 12)
Standort
KG: Rehberg
Das Hauerhaus mit Rauchküche soll nach der Überlieferung ein Jägerhaus gewesen sein. Links vor dem Tor ist eine auf Holz gemalte Dreifaltigkeit und auf der rechten Seite ist eine spitzbogene Tür in einem Mauerbruchstück der abgerissenen alten Befestigungstores. Hier befand sich das Imbacher Tor. [6] Im Innenhof befindet sich ein riesiger Kamin mit einem steinernen Spitzdach. Die Räumlichkeiten wurden in den letzten Jahren liebevoll restauriert.
    Paläolothstation Stratzing/Krems-Rehberg Galgenberg
Standort
KG: Rehberg
Fundstelle der Venus vom Galgenberg:

Die Venus vom Galgenberg ist eine kleine Frauenstatuette aus grünem Serpentin aus der archäologischen Kultur des Aurignacien. Mit einer Radiokohlenstoffdatierung der Fundschicht von mehr als 30.000 BP ist sie neben der 2008 gefundenen Venus vom Hohlen Fels die weltweit älteste sogenannte Venusfigurine.[7][8] Die Statuette wurde bei der Ausgrabung eines Wohnplatzes von Jägern aus der Zeit des Aurignaciens (jüngere Altsteinzeit) am 23. September 1988 gefunden. Der Fundort liegt auf dem Galgenberg bei Stratzing, unmittelbar auf der Gemeindegrenze zwischen Stratzing und Krems-Rehberg in Niederösterreich.[9]

    Befestigungsanlage Josefigasse 21
Standort
KG: Rehberg
Erhaltene Torbefestigung (auch Markttor genannt) in der Josefigasse mit drei Zinnen. [10]
    Straßenbrücke, Schmittbrücke Kremstalstraße
Standort
KG: Rehberg
    Burgruine Rehberg Rehberg
Standort
KG: Rehberg
    Wohn- und Wirtschaftsgebäude Rehberger Hauptstraße 56
Standort
KG: Rehberg
    Bildstock Rehberger Hauptstraße 56, bei Straßenkreuzung Limbergstraße
Standort
KG: Rehberg
    Alter Mühlhof Seilerweg 31
Standort
KG: Rehberg
Der Mühlhof wurde 1567 beim urkundlichen Besitz von Wolff Herrn von Lichtenstain von Nicolsburg und Eisgrub erwähnt wo er den Mühlhof an seinen Vetter Georg Hartmann von Liechtenstain abtritt (Landesarchiv, Gülteinlage Mühlhof, Nr. 47). 1686 wird Jacob Kränzl als „bstandtinhaber des Mühlhoffs“ genannt. Zu dieser Zeit bestand im Mühlhof ein Wirtshaus. Dieses bestand auch noch im 18. Jahrhundert. Die Bewohner des Mühlhofs waren meist arme Leute. 1888 ist der Besitz der Familie Schmitt, seit 1919 gehörte es der AG der Lederindustrie. [11] Nach dem Konkurs der Lederindustrie kaufte die GEDESAG den Besitz und renovierte das gesamte Objekt. Im untersten Geschoß befindet sich der Pfarrhof Rehberg und in den darüber liegenden Geschoßen Wohnungen.
Datei:Hl Sebastiuan Kremstalstr.JPG   Figur Kremstalstraße, Kreuzung Waldhofweg, Volksschule Rehberg
Standort
KG: Rehberg
Die Barockfigur, der hl. Sebastian, steht an der Mündung des Walhofweges in die Kremstalstraße vor einem Felsabhang, gegenüber der Volksschule Rehberg. Sie ist im guten Zustand und wird durch ein kleines Dach geschützt.
BW   Gedenkstein Kuhberg
Standort
KG: Rehberg
Standort nur vorerst auf das Grundstück gesetzt. Nach Vorortsichtung wird korrigiert. Der Gedenkstein liegt in einen einzäuntem Grundstück, ca. 170 m NNW vom Gasthaus Schwarzalm (KG Krems).

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich - unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand 24. Juni 2010) (pdf)
  2. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 23. April 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  4. Hans Pemmer: Geschichte des Marktes Rehberg, Verlag Josef Faber, Krems an der Donau, Nov. 1951
  5. Hans Pemmer: Geschichte des Marktes Rehberg, Verlag Josef Faber, Krems an der Donau,, Nov. 1951
  6. Hans Pemmer: Geschichte des Marktes Rehberg, Verlag Josef Faber, Krems an der Donau, Nov. 1951, S 96
  7. Christine Neugebauer-Maresch: Zum Neufund einer weiblichen Statuette an der Aurignac-Station Stratzing/Krems-Rehberg, Niederösterreich. in: Germania. Mainz 67.1989, 551-559. ISSN 0016-8874
  8. Vorlage:Aeiou
  9. Christine Neugebauer-Maresch: Zur altsteinzeitlichen Besiedlungsgeschichte des Galgenberges von Stratzing/Krems - Rehberg.. In: Archäologie Österreichs. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Bd 18/4. Wien 1993. S. 1,10 ff. ISSN 1018-1857
  10. Hans Pemmer: Geschichte des Marktes Rehberg, Verlag Josef Faber, Krems an der Donau, Nov. 1951, S 96
  11. Hans Pemmer: Geschichte des Marktes Rehberg, Verlag Josef Faber, Krems an der Donau, Nov. 1951
{{All Coordinates}} vermutlich an einer ungeeigneten Stelle eingebunden