Distributivgesetz
Links- bzw. Rechtsverträglichkeit von zweistelligen Verknüpfungen
Mathematik: Die Distributivgesetze (Verteilungsgesetz) geben an, wie sich zwei zweistellige Funktionen, zum Beispiel Multiplikation (•) und Addition (+), bei der Auflösung von Klammern zu einander verhalten. Man unterscheidet zwischen linksdistributiven und rechtsdistributive Funktionen:
a•(b+c) = a•b + a•c | linksdistributiv |
(a+b)•c = a•c + b•c | rechtsdistributiv |
Ach alles Quatsch!!! Ist die Funktion, in dem Fall die Multiplikation, kommutativ, kann man aus Linksdistributivität auch Rechtsdistributivität folgern und umgekehrt.
Die Distributivgesetze gehören zu den Ring- und Körper-Axiomen. Beispiele für Strukturen, in denen zwei Funktionen sich gegenseititig zu einander distributiv verhalten, sind die Algebra der Mengen sowie die Schaltalgebra.