Liste der denkmalgeschützten Objekte in Berndorf (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Berndorf enthält die 90 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Berndorf im niederösterreichischen Bezirk Baden. 22 Objekte wurden per Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes[1]) unter Schutz gestellt.[2]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Denkmäler

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Berndorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Berndorf (Niederösterreich) (Q1855017) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Albertstraße 1
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Albertstraße 3
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Albertstraße 7
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Albertstraße 9
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Albertstraße 11
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Albertstraße 16
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Villa Klostermann, ehem. Direktionsgebäude der Berndorfer Metallwarenfabrik Alleegasse 8
Standort
KG: Berndorf I
1886 erbaut.
    Wohnhaus, Portierhaus der Kruppvilla „Am Brand“ Anton-Wildgans-Straße 6
Standort
KG: Berndorf I
Erbaut zwischen 1896 und 1900.[3]
BW   Arbeiter- /Angestelltenwohnhausanlage, Brunntalhof Brunntalstraße 3-11
Standort
KG: Berndorf I
Der Brunntalhof ist ein 1922/23 errichteter Gemeindebau.
    Wasserturm Griesfeldstraße
Standort
KG: Berndorf I
Erdhochbehälter
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 15
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 17
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 21
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 23
Standort
KG: Berndorf I
1897 erbaut.
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 25
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 26
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 27
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 28
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 29
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 30
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Hainfelder Straße 32
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Kapelle Hermannsplatz
Standort
KG: Berndorf I
Die Kapelle bei der tausendjährigen Linde am Hermannsplatz, auch Lindenkapelle genannt, war ein altes Wahrzeichen Berndorfs. Ursprünglich 1879 als Leicheneinsegnungskapelle am heutigen Karl-Kislinger-Platz errichtet, wurde die Holzkapelle nach dem Bau der Marienkirche 1883 auf den Hermannsplatz verbracht, wo sie bis 1958 stand, ehe sie dem Verkehr weichen musste. 1996/97 wurde die Kapelle in der Nähe ihres ursprünglichen Standplatzes am Hermannsplatz nach alten Fotos rekonstruiert.[4]
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Herminenstraße 10
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Herminenstraße 13
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Herminenstraße 15
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Herminenstraße 19
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Herminenstraße 21
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Villa Hauch, Direktionsgebäude des Kruppschen Nahrungsmittel-Lagerhauses Hochstraße 6
Standort
KG: Berndorf I
1917 erbaut, Architekt Ludwig Baumann[5]
    Erinnerungs/Kleindenkmäler, sogen. „Wehrbär“ und Bärenhöhle Idagasse
Standort
KG: Berndorf I
Arthur Krupp ließ den „Wehrbären“ nach einem Entwurf von Otto Jarl in Gröden schnitzen. Ab dem 18. August 1915 durften Berndorfer Bürger gegen Zahlung einer Krone für das Kriegshilfwerk Eisennägel einschlagen.[6]
    Aufnahmsgebäude J.-F.-Kennedy-Platz 1
Standort
KG: Berndorf I
Das Stationsgebäude der Leobersdorfer Bahn wurde 1888 errichtet.
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 2
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 4
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 5
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 7
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 8
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 9
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 10
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 11
Standort
KG: Berndorf I
1906 erbaut.
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 12
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Karl-Johann-Mayer-Straße 14
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Ereignisdenkmal Kislingerplatz
Standort
KG: Berndorf I
Das Denkmal erinnert an die silberne Hochzeit von Margret und Arthur Krupp im Jahre 1906. Gestiftet haben es Die Gemeinde und die Corporationen von Berndorf.
    Wohnhaus, ehem. Pfarrhof Kislingerplatz 1
Standort
KG: Berndorf I
Der alte Pfarrhof vis-à-vis der Marienkirche wurde 1882/83 nach Entwürfen des Architekten Oswald Gruber erbaut.[7]
    Amtsgebäude, ehem. Volksschule, Polizei Kislingerplatz 2, 3, 4
Standort
KG: Berndorf I
1878 als Volksschule errichtet.
    Rathaus Kislingerplatz 2, 3, 4
Standort
KG: Berndorf I
Das Rathaus wurde 1882/83 nach Entwürfen des Architekten Oswald Gruber erbaut.[8]
    Musik- und Sonderschule Kislingerplatz 5
Standort
KG: Berndorf I
Das neue Schulhaus wurde 1896 als Hallenschule von Ludwig Baumann geplant, es diente von 1910-1985 als Gymnasium, danach Sonderschule, Musikschule und Stadtbibliothek.[9]
    Theater Kislingerplatz 6
Standort
KG: Berndorf I
Das Stadttheater Berndorf wurde 1898 vom Büro Fellner & Helmer erbaut und 1899 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet.
    Figur, Diana zu Pferde Kislingerplatz 6
Standort
KG: Berndorf I
Das Standbild Diana zu Pferd wurde 1908 von Caspar von Zumbusch geschaffen, stand ursprünglich bis 1945 nahe der Kruppvilla „Am Brand“, danach als Leihgabe der Familie Bohlen-Halbach im Park des Jagdmuseums Marchegg. Seit 1997 steht das Standbild nun wieder in Berndorf, im Theaterpark.[10]
    Persönlichkeitsdenkmal, Krupp-Denkmal Kislingerplatz 6
Standort
KG: Berndorf I
Die Stele mit dem Kopf von Arthur Krupp ist ein Werk von Fritz Klimsch, sie wurde am 25. Mai 1943 vor dem Theater zum 100jährigen Gedenktage der Berndorfer Metallwarenfabrik enthüllt. 1945 wurde das Denkmal vandaliert, der Bronzeguss vom Sockel gestoßen. Der Kopf landete im Technischen Museum, dessen Mitbegründer Krupp war. 1960 konnte die Rückgabe der Stele erreicht werden, sie wurde am Krupp-Platz aufgestellt.[11] 2011 steht die Stele nun im Theaterpark.
    Persönlichkeitsdenkmal, Kaiser Franz Joseph-Denkmal Kislingerplatz 6
Standort
KG: Berndorf I
Das Bronzedenkmal von Anton Brenek erinnert an die Anwesenheit des Kaisers 1899 in Berndorf und wurde bei den Feierlichkeiten zur Stadterhebung im August 1900 enthüllt. Der ursprüngliche Aufstellungsort war der Karl-Kislinger-Platz, in den 1950er Jahren wurde das Denkmal vor das Theater vis-à-vis transferiert.[12]
    Kath. Filialkirche Mariae Himmelfahrt Kislingerplatz 99
Standort
KG: Berndorf I
Die Berndorfer Marienkirche wurde als Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt vom Wiener Architekten Viktor Rumpelmayer entworfen und von 1881 bis 1983 durch den Baumeister Josef Kubelka aus Konglomerat und Kremesberger Sandstein im neugotischen Stil errichtet. 1966/67 wurde der Innenraum durch den Maler Franz Drapela komplett neu und modern gestaltet.[13]
    Krupp-Mausoleum Klostermanngasse
Standort
KG: Berndorf I
Das Krupp-Mausoleum wurde 1884 im Auftrag von Arthur Krupp nach den Plänen des Architekten Viktor Rumpelmayer im neugotischen Stil errichtet. Es wird von einer steinernen Kuppel gekrönt. Im Mausoleum sind die Angehörigen der Familie Krupp beginnend bei Hermann († 25. Juli 1879) bis Arthur († 21. April 1938) bestattet.[14]
    Bürgerhaus, Wohnhaus des Schulzahnarztes Klostermanngasse 1
Standort
KG: Berndorf I
1909 erbaut, diente das Gebäude dem von Krupp bezahlten und für die Bevölkerung kostenlos ordinierenden Zahnarzt.[15]
BW   Kruppsche Werksiedlung - Wohnhäuser Beamtensiedlung Kruppstraße 9, 11, 13-24, 26, 28
Standort
KG: Berndorf I
Erbaut 1910-1914
BW   Villa Kuhlmann Kuhlmannstraße 51
Standort
KG: Berndorf I
1912/13 gebaut, Architekt Ludwig Baumann. Die Villa hätte nach Plänen um 1911 in anderer Form auf dem Gemeindegebiet von Pottenstein stehen sollen.[16]
BW   Niederfelder-Marienkapelle Leobersdorfer Straße
Standort
KG: Berndorf I
Die Niederfelder Marienkapelle ist ein einfacher Barockbau nach den Plänen des Wiener Maurerpoliers Faderl aus dem Jahre 1765.[17] 2011 wurde die Kapelle einige Meter weit von der Straße wegversetzt und restauriert.
    Wohnhaus, ehem. Postgebäude Leobersdorfer Straße 14
Standort
KG: Berndorf I
    Wohnhaus, Portierhaus der Kruppvilla „Am Brand“ Leobersdorfer Straße 17
Standort
KG: Berndorf I
Erbaut zwischen 1896 und 1900.[3]
BW   Wohnhaus, Ehem. Herrenhaus der Messingblech-und Drahtfabrik Cornides Leobersdorfer Straße 38
Standort
KG: Berndorf I
    Villa/Landhaus Leobersdorfer Straße 47-49
Standort
KG: Berndorf I
    Wohnhaus, ehem. Kruppsche Gartenverwaltung Leobersdorfer Straße 51
Standort
KG: Berndorf I
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 3
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 7
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 8
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 9
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 10
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 11
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 12
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 13
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 14
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 16
Standort
KG: Berndorf I
f1
BW   Arbeiterwohnhaus der Werksiedlung Wiedenbrunn Ludwigstraße 20
Standort
KG: Berndorf I
f1
    Persönlichkeitsdenkmal, Baumann-Denkmal Margaretenplatz
Standort
KG: Berndorf I
Das Denkmal für Ludwig Baumann, den Gestalter von Berndorf, ließ Claus von Bohlen und Halbach 1939 hinter der Margaretenkirche errichten.[19]
    Kruppsche Werksiedlung - Margaretenplatz Margaretenplatz 2, 3, 4, 5[20]
Standort
KG: Berndorf I
Das Ensemble Margaretenplatz umfasst die neobarocke Stadtpfarrkirche St. Margareta (erbaut 1910-1917) flankiert von den Berndorfer Schulen (1908/09) und umrandet von der Konsumanstalt (1917/18), dem Krupp-Kasino (1918), dem Direktorenhaus am Ende der Kruppstraße (1910) und dem Pfarrhaus (1916/17). Planender Architekt war Ludwig Baumann.[21]
    Kommunaler Wohnbau, Viktor Adler-Hof Pottensteiner Straße 15
Standort
KG: Berndorf I
Der Viktor-Adler-Hof wird 1927/28 von der Gemeinde durch Stadtbaumeister Franz Wilhelm Krahle errichtet.[23]
    Arbeiter- /Angestelltenwohnhausanlage, Siedlung Sechshaus Sechshauser Straße 12-22, ger. Nr.
Standort
KG: Berndorf I
Der durch Pawlatschengang erschlossene Bauteil trägt die Adresse Sechshauser Straße 12 und datiert baulich, so wie die restlichen geraden Orientierungsnummern, vor 1885.[3]
    Arbeitersiedlung Vierhaus Vierhausstraße 1-11, unger. Nr.
Standort
KG: Berndorf I
Um 1919[3][Anm. 1] wurden von Krupp die zur Arbeitersiedlung Vierhaus zählenden, unter Schutz stehenden sechs Bauten errichtet, 1929 wurde sie von der Gemeinde erworben, 1997 wurde sie gründlich renoviert. (Im Bild rechts als Anbau an Sechshauser Straße 12: Vierhausstraße 5.)
    Wasserturm d. ehem. Zimmermann-Fleischwerke bei Vierhausstraße 21
Standort
KG: Berndorf I
1919 erbaut, Architekt Ludwig Baumann. Der Wasserturm liegt auf der Gemeindegrenze zu Pottenstein.[24]
    Wohnhaus, Portierhaus der Krupp-Villa „Am Brand“ Vöslauer Straße 34
Standort
KG: Berndorf I
Erbaut zwischen 1907 und 1918.[3]
    Bronzerelief „Strandgut“
Standort
KG: Berndorf I
Das Bronzerelief „Strandgut“ wurde um 1898 von Grazer Richard Jakič geschaffen. Er erhielt dafür den Rompreis der Wiener Akademie und das Ehrendiplom der Pariser Weltausstellung 1900. Es wurde in der Wiener Kunsterzgießerei gegossen.[25]
    Hermann-Krupp-Denkmal
Standort
KG: Berndorf I
Arthur Krupp ließ dieses Denkmal zu Ehren seines Vaters Hermann 1910 auf einem Felsen am Fuß des Guglzipfs errichten. In der Mitte des achtsäuligen Rundtempels steht eine Herme Hermann Krupps in Bronze, geschaffen vom Bildhauer Ruß.[26]
    Aufnahmsgebäude Bahngasse 32
Standort
KG: Berndorf II
Die Haltestelle der Leobersdorfer Bahn in St. Veit an der Triesting wurde 1880 errichtet.
    Pfarrhof Hauptplatz 1
Standort
KG: Berndorf II
Der Pfarrhof in St. Veit wurde 1910/11 durch Baumeister Oscar Fraunlob errichtet.[27]
    Gemeindehaus und Feuerlöschgerätehalle Hauptstraße 53
Standort
KG: Berndorf II
    Gnadenstuhl Höhenstraße
Standort
KG: Berndorf II
Die als Gnadenstuhl ausgeführte Dreifaltigkeitssäule existierte nach dem Grundbuch von Merkenstein bereits 1568 auf der Schredt, nach mündlicher Überlieferung entstand die barocke Säule in der Pestzeit, vermutlich 1713.[28]
    Aussichtswarte Gugelzipf Kleinfelder Straße 19
Standort
KG: Berndorf II
1902 wurde auf dem Guglzipf die erste Aussichtswarte aus Holz erbaut, diese musste nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen werden. 1990/91 wurde die 34 Meter hohe Jubiläumswarte errichtet und am 31. August 1991 eröffnet, schließlich 2006 zu Ehren des langjährigen Obmanns des Vereins „Waldhütte Guglzipf-Berndorf“ in Franz-Bichler-Warte umbenannt.
BW   Wohnhaus, Ehem. Bürogebäude der Messingblech- und Drahtfabrik Cornides Leobersdorfer Straße 42
Standort
KG: Berndorf II
    Wasserturm des Neuhirtenberger Kupferhammers Leobersdorfer Straße 60
Standort
KG: Berndorf II
    Kath. Pfarrkirche, hl. Vitus
Standort
KG: Berndorf II
    Bergbau/Hüttenwesen, Hochwasserturm in St. Veit an der Triesting
Standort
KG: Berndorf II
Das Alter des Turmes ist nicht genau bekannt. Bei den Renovierungsarbeiten 2004 ist man auf die eingravierte Jahreszahl 1829 gestoßen, was mit Überlieferungen übereinstimmt. Auf Höhe des Turms verzweigte sich gemäß Franziszeischem Kataster bereits 1820 die Triesting in zwei (eine gewerbe- bzw. industriebetrieblich ungenutzte Insel bildende) Läufe, die sich nach etwa 500 Metern wieder vereinten. Vom nördlichen, dem ursprünglichen Flusslauf wurden über zusätzliche Känale die Räder der Sartory-Fabrik (ab 1847: Neufeld-Fabrik) angetrieben; der südliche Lauf, Teil des heutigen Triestingbetts, diente als Entlastungsgerinne der Regulierung des Wasserzuflusses zu den Fabriksanlagen. Bei Ansteigen des Wasserspiegels floss Wasser aus dem nördlichen Arm in die Öffnung am Fuße des Turmes und betätigte ein darin montiertes Wasserrad. Dieses brachte eine Glocke im Dach des Turmes zum Läuten. So wusste man, dass die Schleusen des Wehrs am Entlastungsgerinne geöffnet werden mussten. Eine Überflutung des Werksgeländes Sartory/Neufeld bzw. Schaden an den Maschinen konnte somit schneller als die Jahre zuvor vermieden werden.[29]
    Arbeitersiedlung Neue Kolonie Hernsteiner Straße 175-189, unger. Nr.
Standort
KG: Berndorf IV
1919 als Wohnsiedlung für die Bergleute des Grillenberger Braunkohlebergbaus errichtet.
    Ortskapelle Mühlgasse, Berndorf IV
Standort
KG: Berndorf IV
Die von der Weidegenossenschaft Veitsau errichtete, den ursprünglichen Holzbau ersetzende, gemauerte Kapelle weist vor allem Jugendstildekor auf.[30]

Literatur

  • Walter Rieck: Kulturgeographie des Triestingtales. Dissertation. Universität Wien, Wien 1960.[31]
  • Erwin Schilder: Berndorf – Vergangenheit und Gegenwart. Stadtgemeinde, Berndorf 1975.[32] – Darin insbesondere (Ausfaltblatt nach S. 127):
  • Walter Rieck: Die bauliche Entwicklung der Stadt Berndorf und der Berndorfer Metallwaren-Fabrik. (Baualterplan). Entnommen Heft 4 der Kulturgeographie des Triestingtales (ÖTK-Sektion Triestingtal).[33]
  • Peter Philipp Czernin: K. u. K. Arbeiter- und Fabriksstadt Berndorf/NÖ. Das österreichische Musterbeispiel der Wechselwirkung zwischen Industrie- und Stadtentwicklung. Dissertation. Technische Universität Graz, Graz 1978.[34]
  • Rudolf Kolowrath: Ludwig Baumann. Architektur zwischen Barock und Jugendstil. Compress-Verlag, Wien 1985, ISBN 3-215-06284-4.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Berndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  2. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 23. April 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 30. Mai 2011 (PDF).
  3. a b c d e Rieck: Die bauliche Entwicklung.
  4. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 252–254.
  5. Kolowrath: Ludwig Baumann. S. 63.
  6. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 284.
  7. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 193.
  8. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 193.
  9. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 196.
  10. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 287.
  11. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 282.
  12. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 283.
  13. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 230–235.
  14. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 193, 254.
  15. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 198.
  16. Kolowrath: Ludwig Baumann. S. 61, 70.
  17. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 249–252.
  18. a b Das BDA führt das Doppelhaus Ludwigstraße 9 und 11 als ein Objekt, allerdings das Doppelhaus Ludwigstraße 8 und 10 als zwei getrennte Objekte. Hier werden die beiden Objekte getrennt aufgeführt.
  19. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 283.
  20. Hausnummern stehen im Widerspruch zu den Grundstücksnummern, diese umfassen zusätzlich auch die Bauten Kruppstraße 25 und 30.
  21. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 198–199.
  22. GstNr.: 216/1 lt. NÖ Atlas
  23. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 200.
  24. KG: Pottenstein, GstNr.: 715/2
  25. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 287.
  26. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 281.
  27. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 210.
  28. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 268.
  29. Infotafel am Fuß des Turms
  30. Helene Schießl, Erwin Schindler: Berndorfer Gemeindechronik. Hrsg.: Stadtgemeinde Berndorf. 2000, S. 256.
  31. Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  32. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  33. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  34. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.

Anmerkungen

  1. Die in Schilder: Berndorf – Vergangenheit und Gegenwart, S. 130 getroffene Aussage 1911/12: Arbeiterwohnsiedlung in „Vierhaus“ dürfte sich auf die Monografie Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp A.G. (Reißer, Berndorf/Wien 1926, Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek) beziehen. Da Rieck diese Arbeit in seiner Dissertation als berücksichtigt nennt, hätte er bei Zutreffen der Aussage diese in den Baualterplan einfließen lassen.
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