Das Supertalent

deutsche Castingshow
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Das Supertalent ist die deutsche Version der britischen Castingshow Britain’s Got Talent. In der Show des Fernsehsenders RTL wird ein besonderes Talent gesucht. Die Teilnehmer präsentieren ihre jeweilige Begabung in einem Bühnenauftritt; eine dreiköpfige Jury entscheidet, welche Bewerber ins Halbfinale kommen. In den Halbfinal- und Finalshows bestimmen die Fernsehzuschauer per Televoting über die Platzierungen der Kandidaten. Moderiert wird die Sendung von Marco Schreyl und seit der zweiten Staffel auch von Daniel Hartwich.

Fernsehserie

Staffeln

Erste Staffel

Die Castings fanden in Köln, Hamburg, Oldenburg und München statt. Es bewarben sich etwa 5000 Menschen für die dreiteilige Show. Die Talente traten in den ersten beiden Sendungen am 20. und 27. Oktober 2007 auf der Bühne des Schillertheaters in Berlin auf. Die Jury – bestehend aus Dieter Bohlen, Ruth Moschner und André Sarrasani – beurteilte die Leistungen. Sie konnte Kandidaten bereits während des Auftritts herauswählen, indem jedes der drei Jurymitglieder auf einen roten Summer drückte und somit sein Veto einlegte. Um eine Runde weiterzukommen, benötigte jeder Teilnehmer mindestens zwei positive Stimmen aus der Jury. Die Show hatte bis zu 6,72 Millionen Zuschauer.[1]

Von den 5000 Bewerbern kamen zehn ins Finale. In der Finalsendung am 3. November 2007 wählten die Zuschauer per Televoting den Sieger: Der Sänger Ricardo Marinello wurde zum „Supertalent“ gewählt und erhielt 100.000 Euro.

Name(n) Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Ricardo Marinello (19) Gesang 40,41 %
Tilly Horn (11) Gesang 22,90 %
Robert Wolf (18) Beatboxing 8,07 %
Gino Badagliacca (67) Gesang 7,98 %
Tobias Krieger (6) Trompete 6,49 %
Philipp Fedan (15) Tanz 5,33 %
Daniel Carr (45) Gesang 3,01 %
Udo Uhse-Thews (11) Gesang 2,46 %
Rabiniak-Schwestern
(Claudia, Sarah und Magda)
Gesang 1,58 %
Renate Reckner und
Roswitha Wahl (61 und 69)
Turnen 1,22 %

Zweite Staffel

Im Herbst 2008 lief die zweite Staffel der Castingshow. Aufgrund der guten Quoten aus dem Vorjahr wurde die Anzahl der Sendungen auf sieben erhöht: Eine einstündige Castingsendung sowie drei weiteren Castingsendungen und drei Live-Shows von jeweils zwei Stunden. Die Jury bestand diesmal aus Dieter Bohlen, Laufstegtrainer Bruce Darnell und Moderatorin Sylvie van der Vaart.[2] Die Moderation übernahmen Marco Schreyl und Daniel Hartwich.

Die erste Sendung wurde am 18. Oktober 2008 ausgestrahlt. Die beiden Halbfinalshows wurden am 15. und 22. November 2008 live übertragen. Am 29. November 2008 fand die Finalshow mit je fünf weitergewählten Kandidaten aus den beiden Halbfinalshows statt. Der Mundharmonika-Spieler Michael Hirte wurde mit 72,62 Prozent der Zuschauerstimmen zum „Supertalent“ gewählt und gewann 100.000 Euro. Nach dem Finale wurde noch eine Sendung mit zuvor ungesendeten Casting-Szenen gezeigt, in der auch der Finalsieger Michael Hirte über die ersten Tage nach seinem Gewinn berichtete. Sein am 5. Dezember 2008 erschienenes Album Der Mann mit der Mundharmonika erreichte am 19. Dezember 2008 Platz eins der deutschen Charts, wenig später auch in Österreich und der Schweiz.

Ergebnis der ersten Halbfinalshow vom 15. November 2008
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Kelvin Kalvus (40) Kontaktjonglage direkt weitergewählt
Lucas Wecker (12) Geige direkt weitergewählt
Vanessa Krasniqi (14) Gesang direkt weitergewählt
Michael Hirte (44) Mundharmonika direkt weitergewählt
Duri Krasniqi (13) Gesang von der Jury gewählt
Felice Aguilar (17) und Chris Myland (18) Tanz ausgeschieden
Carolina (17) und Amanda Lopez-Moreno (11) Gesang ausgeschieden
Chris Böhm (25) BMX ausgeschieden
Giuseppe Ruisi (30) Gesang (Michael-Jackson-Imitation) ausgeschieden
Hans Will (73) und Rüdiger Sommer (62) Turnen ausgeschieden
Terror Bunch Breakdance ausgeschieden
Zlata Günthel (24) Kontorsion ausgeschieden
 
Carlos Fassanelli bei seinem Auftritt auf der Velberter Beachparty 2009
Ergebnis der zweiten Halbfinalshow vom 22. November 2008
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Yosefin Buohler (13) Gesang direkt weitergewählt
Marcel Pietruch (10) Hip-Hop-Tanz direkt weitergewählt
Christoph Haese (21) Trapez-Artist direkt weitergewählt
Shinouda Ayad (31) Derwisch-Tanz direkt weitergewählt
Carlos Fassanelli (44) Gesang von der Jury gewählt
Sophie Voskanian (7) (Party-)Gesang ausgeschieden
Allgäupower (zwischen 35 und 42) Musik ausgeschieden
Dennis Chmelensky (13) Gesang ausgeschieden
Lena Fink (11) Gesang ausgeschieden
Paula Hessel-Sousa (21) Samba (Tanz) ausgeschieden
Amplify (zwischen 18 und 22) Punk Rock ausgeschieden
Anthony Bauer (36) Gesang ausgeschieden
 
Michael Hirte: der Sieger der zweiten Staffel
Ergebnis des Finales vom 29. November 2008
Name(n) Geburtsdatum/-ort Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Michael Hirte 10. Oktober 1964 in Spremberg Mundharmonika 72,62 %
Kelvin Kalvus 19. Mai 1968 in Erfurt Kontaktjonglage 5,47 %
Marcel Pietruch 26. März 1998 in Bremerhaven Tanz 4,96 %
Vanessa Krasniqi 22. Juni 1994 in Iserlohn Gesang 4,94 %
Yosefin Buohler 6. Juni 1995 in Köln Gesang 4,77 %
Christoph Haese 1. Oktober 1987 in Kaufbeuren Trapez 1,85 %
Shinouda Ayad 1. Oktober 1976 in Luxor, Ägypten
wohnhaft in Kiel
Derwisch 1,66 %
Lucas Wecker 8. Mai 1996 in Lübeck Geige 1,41 %
Carlos Fassanelli 27. März 1964 in Buenos Aires, Argentinien
wohnhaft in Bayreuth
Gesang 1,30 %
Duri Krasniqi 3. März 1996 in Peć, Republik Kosovo
wohnhaft in Spittal an der Drau, Österreich
Gesang 1,02 %

Dritte Staffel

Stationen der Tournee der Finalisten Anfang 2010.

Am Freitag, dem 16. Oktober 2009 wurde die erste Folge der dritten Staffel gesendet. Die weiteren Folgen wurden vom 17. Oktober 2009 bis 19. Dezember 2009 jeweils samstags ausgestrahlt. Aufgrund der hohen Einschaltquoten bei der zweiten Staffel erhöhte der Fernsehsender RTL die Anzahl der Casting-Folgen von vier auf sieben und ließ statt zwei nunmehr drei Halbfinalshows folgen. Die Jury bestand wiederum aus Dieter Bohlen, Bruce Darnell und Sylvie van der Vaart. Moderiert wurde die Staffel erneut von Marco Schreyl und Daniel Hartwich.

Während der Vorrunde fiel ein Schweizer Mädchen namens Julia Maria Sakar auf. Mit einem Song von Leona Lewis begeisterte sie Publikum und Jury. Sie wurde bereits als Favoritin gehandelt, jedoch wurde sie in der entscheidenden Sendung nicht von der Jury weitergewählt und nicht mehr erwähnt. Bei vielen Zuschauern sorgte dies für Entrüstung. RTL verteidigte sich auf Anfrage folgendermaßen: „Wenn Kinder ins Halbfinale kommen, dann nur Deutsche.“[3] Diese Erklärung ließ Fragen offen, da die Jury zwei Mädchen aus Österreich in die Halbfinalshows wählte.

Von den 30 Halbfinalisten traten jeweils zehn in jeder der drei Halbfinalsendungen auf. Das Fernsehpublikum wählte jeweils drei Teilnehmer direkt ins Finale. Es war geplant, dass die Jury am Ende der dritten Halbfinalshow den zehnten Finalisten aus den restlichen 21 Kandidaten auswählt. Da sich die Jury jedoch nicht auf einen einzigen Bewerber einigen konnte, wählte jedes der drei Jurymitglieder einen eigenen Favoriten weiter, so dass es ein Finale mit zwölf Teilnehmern gab.

Sieger der dritten Staffel wurde Yvo Antoni, der mit seiner Hündin PrimaDonna eine Hundedressur präsentierte. Die zweitplatzierte – Sängerin Vanessa Calcagno – und die drittplatzierte – Panflötistin Petruța Küpper – veröffentlichten nach der Finalshow Musikalben. Vom 26. Januar bis zum 7. Februar 2010 traten die zwölf Finalisten gemeinsam in zwölf deutschen Städten auf.[4]

Ergebnis der ersten Halbfinalshow vom 28. November 2009
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Votingergebnisse Platz
Vanessa Calcagno Gesang direkt weitergewählt 21,1 % 1
Davy Kaufmann Gesang direkt weitergewählt 18,9 % 2
Yvo Antoni & PrimaDonna Hundedressur direkt weitergewählt 13,2 % 3
Joel Gläfke Hip-Hop-Tanz ausgeschieden 13,0 % 4
Charlin Sperlich Gesang ausgeschieden 7,9 % 5
Valentin Urse Artistik ausgeschieden 6,8 % 6
Johan Wellton Jonglage ausgeschieden 6,4 % 7
Ashley Maria Zimmermann Gesang ausgeschieden 4,9 % 8
Natalia Macauley Wasser-Akrobatik ausgeschieden 4,7 % 9
Mr. Methane Kunstfurzen ausgeschieden 3,1 % 10
Ergebnis der zweiten Halbfinalshow am 5. Dezember 2009
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Votingergebnisse Platz
Petruța Küpper Panflöte direkt weitergewählt 24,4 % 1
Oliver Roemer Gesang direkt weitergewählt 21,6 % 2
Richard Istel* Gesang direkt weitergewählt 12,7 % 3
Tamina Geuting Gesang von Dieter Bohlen weitergewählt 10,4 % 4
Ethan Jerome Coleman Hip-Hop-Tanz ausgeschieden 10,0 % 5
Sven und Sebastian Trapez und Taiko von Sylvie van der Vaart weitergewählt 6,2 % 6
Sarah Sacher und Claudia Ritt Gesang ausgeschieden 4,8 % 7
Roma und Sven Rollschuh-Akrobatik ausgeschieden 4,4 % 8
Vicky Lewis-Thumm Serpentintanz ausgeschieden 2,8 % 9
Die Kantonputen männlicher Stripptanz ausgeschieden 2,7 % 10

* Dieser Kandidat trat als Nachrücker für den Akrobaten Dima Shine auf. Dieser zog sich aus der Sendung zurück, weil er in das Programm des Cirque du Soleil aufgenommen wurde.

 
Barbara Buchholz am Theremin
Ergebnis der dritten Halbfinalshow am 12. Dezember 2009
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Votingergebnisse Platz
Fabienne Bender Gesang und Keyboard direkt weitergewählt 22,0 % 1
Carlotta Truman Gesang direkt weitergewählt 21,3 % 2
Karin Andreev Gesang direkt weitergewählt 13,5 % 3
Hannes Schwarz Feuershow von Bruce Darnell weitergewählt 12,2 % 4
United Four Musik ausgeschieden 9,9 % 5
Raphael und Sébastien Tanz ausgeschieden 8,7 % 6
Khosbayar Dangaa und Tsolmon Enkhbayar Kehlkopfgesang ausgeschieden 4,1 % 7
Maria Cassius Gesang ausgeschieden 3,8 % 8
Barbara Buchholz Theremin ausgeschieden 3,3 % 9
Recyklang Musik ausgeschieden 1,2 % 10
 
Drittplatzierte der dritten Staffel: Petruța Küpper (2010)
Ergebnis des Finales vom 19. Dezember 2009
Name(n) Geburtsdatum/-ort Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Yvo Antoni & PrimaDonna 23. Februar 1979 in Köln Hundedressur 13,50 %
Vanessa Calcagno 16. Oktober 1985 in Saarbrücken Operngesang 13,40 %
Petruța Küpper 11. Mai 1981 in Sibiu, Rumänien Panflöte 11,50 %
Davy Kaufmann 31. Juli 1969 in München Gesang 10,80 %
Richard Istel 5. August 1999 in Leipzig Gesang 9,80 %
Fabienne Bender 1996 in Malsch Gesang und Keyboard 9,30 %
Oliver Roemer 10. Januar 1968 in Bremen Gesang 8,10 %
Karin Andreev 1989 in Gardelegen Operngesang 7,30 %
Hannes Schwarz („Saraph“) 1984 in Triberg Feuershow 5,40 %
Tamina Geuting 4. September 1997 in Bocholt Gesang 5,00 %
Carlotta Truman 19. Oktober 1999 in Garbsen Gesang 4,60 %
Sven und Sebastian Trapez und Taiko 1,30 %

Vierte Staffel

Die Castings für die vierte Staffel begannen am 16. Mai 2010 in Frankfurt am Main. Weitere Stationen waren Wiesbaden,[5] Stuttgart, Nürnberg, München, Hamburg, Hannover, Leipzig, Berlin, Bochum und schließlich am 20. Juni 2010 Köln.[6] Mit 40.700 Kandidaten wurde ein neuer Bewerberrekord aufgestellt.[7]

Die Ausstrahlung der vierten Staffel begann am 24. September 2010. Weder in der Jury noch im Moderatoren-Duo gab es personelle Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Folgen wurde auf 15 erhöht;[8] statt drei gab es nunmehr vier als Halbfinale bezeichnete Shows mit jeweils zehn Kandidaten. Das Fernsehpublikum wählte in jeder dieser vier Sendungen zwei Teilnehmer direkt ins Finale. Jeweils einen weiteren Finalisten wählte die Jury aus, so dass wie im Vorjahr ein Finale mit zwölf Teilnehmern stattfand.

Sieger der vierten Staffel wurde mit 22,84 Prozent aller Zuschauerstimmen der Sänger Freddy Sahin-Scholl.

Ergebnis der ersten Halbfinalshow vom 27. November 2010
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Andrea Renzullo (14) Gesang direkt weitergewählt
Natalja Nezelja (25) Sandmalerei direkt weitergewählt
Daniele Domizio (8) Tanz von der Jury gewählt
Tobias Diesner (31) Luftballonkunst ausgeschieden
Tanja Grünewald (38) Gesang ausgeschieden
Robert Maaser (20) Akrobatik ausgeschieden
Emilia Arata (20) Luftakrobatik ausgeschieden
Harry Keaton (41) Illusionistik ausgeschieden
Kurt Späth (40) Akrobatik ausgeschieden
Martin Bolze (53) Hypnose ausgeschieden
Ergebnis der zweiten Halbfinalshow vom 4. Dezember 2010
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Freddy Sahin-Scholl (56) Gesang direkt weitergewählt
Tobias Kramer (27) Tanz direkt weitergewählt
Ramona Fottner (15) Gesang von der Jury gewählt
Yevgeniya Stöcklin (28) Stangenakrobatik ausgeschieden
Ryan Lam (37) Samurai-Kampfkunst ausgeschieden
Korea Lee (29) Violine ausgeschieden
Laura Rieger (9) Gesang ausgeschieden
Busty Heart (Susan Sykes; 49) Bruchtest mit der Brust ausgeschieden
Pellegrini Brothers Äquilibristik ausgeschieden
Dickson Oppong (43) Wasserspucken ausgeschieden
Ergebnis der dritten Halbfinalshow vom 11. Dezember 2010
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Bubble Beatz (Kay Rauber (31), Christian Gschwend (30)) Trash-Percussion direkt weitergewählt
Michael Holderbusch (31) Gesang direkt weitergewählt
Stevie Starr (47) Regurgitation von der Jury gewählt
Kai Leclerc (41) Kopfüber-Artistik ausgeschieden
Manuela Wirth (43) Gesang ausgeschieden
Josefine Becker (15) Gesang ausgeschieden
Anthony Wandruschka (41) Trapez-Artistik ausgeschieden
Michael Hemmersbach (27) Gesang und Gitarre ausgeschieden
Marc Eggers (24) Breakdance ausgeschieden
Liz Schneider (30) Cello ausgeschieden
Ergebnis der vierten Halbfinalshow vom 15. Dezember 2010
Name(n) Talent Ergebnis der
Halbfinalshow
Thomas Lohse (26) Klavier direkt weitergewählt
Darko Kordic (35) Gesang direkt weitergewählt
Ruddy Estevez (39) Gesang von der Jury gewählt
Peter Wehrmann (31) Beatboxing ausgeschieden
Dancefloor Destruction (DDC) Tanz ausgeschieden
Nilson und Zito (21, 12) Tanz ausgeschieden
Die Goldies Gesang ausgeschieden
Timothy Patch (61) Nacktmalen ausgeschieden
Sonja Pesie (15) Gesang ausgeschieden
Petr und Antonin Glasharfe und Gitarre ausgeschieden
Ergebnis der Finalshow vom 18. Dezember 2010[9]
Name(n) Geburtsdatum und -ort Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Freddy Sahin-Scholl 21. Dezember 1953 in Heilbronn Gesang 22,84 %
Michael Holderbusch 18. Oktober 1979 in Kassel Gesang 15,69 %
Tobias Kramer Tanz 10,30 %
Andrea Renzullo Gesang 9,65 %
Ramona Fottner Gesang 7,91 %
Natalja Nezelja 6. April 1985 in Minsk, Weißrussland Sandmalerei 6,26 %
Stevie Starr 7. Juli 1966 in Glasgow, Schottland Regurgitation 5,82 %
Darko Kordic 25. November 1975 in Gospić, Kroatien Gesang 5,76 %
Thomas Lohse Klavier 5,75 %
Bubble Beatz (Kay Rauber, Christian Gschwend) Trash-Percussion 5,20 %
Daniele Domizio Tanz 3,48 %
Ruddy Estevez Gesang 1,34 %

Fünfte Staffel

Die Castings der fünften Staffel begannen am 1. Mai 2011 in Hamburg. Weitere Stationen waren Essen, Mainz, München, Berlin, Erfurt, Karlsruhe, Wien und Köln.[10] In der Jury werden Dieter Bohlen, Sylvie van der Vaart und Motsi Mabuse sitzen. Die Moderation übernehmen wieder Daniel Hartwich und Marco Schreyl.[11]

Quoten

Dritte Staffel

Quotenverlauf der Castings und Live-Shows
Legende
Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen
Marktanteil gesamt































Kritik

Kritisiert wird die „völlige Anspruchslosigkeit“ des Formats, die es mit ähnlichen Sendungen, wie Deutschland sucht den Superstar (DSDS) teile.[34] Des Weiteren wird schon von der Jury negativ bewertet, dass teilweise zu junge Kinder an den Vorstellungen teilnehmen. Teilweise wird die Vielfalt der Aufführungen positiv empfunden.[35]

Auch gerät mehr und mehr in die Kritik, dass in den zuvor stattfindenden Castings zur Vorauswahl der Teilnehmer bewusst solche in die Sendung übernommen werden, welche eindeutig als Supertalent ungeeignet sind, um durch Ausnutzung der natürlichen Schadenfreude der Zuschauer die Einschaltquoten zu verbessern, während die Teilnehmer – oft auf Kosten von deren psychischer Gesundheit – vor einem großen Fernsehpublikum der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Speziell in der zweiten Staffel wurde Kritik laut, RTL promote den letztendlichen Sieger Hirte, mit dem bereits Plattenaufnahmen abgeschlossen waren. So durfte Hirte zweimal in Folge als Letzter spielen, was sicher die günstigste Position darstellt.[36] Ferner hatte offenbar nicht nur RTL, sondern auch die Bild-Zeitung in ihrer Berichterstattung ein stärkeres Augenmerk auf die Lebensgeschichte der Teilnehmenden gerichtet als auf Talente im eigentlichen Sinne.[37][38]

Für Quotenmeter.de schrieb Christian Richter: „[…] Die Darbietungen werden in der 3. Staffel künstlich in die Länge gezogen […]. Jeder Bewerber erhält nun seinen eigenen überflüssigen Einspieler und darf darin unterlegt mit dramatischer Klaviermusik seine persönliche (Leidens-)Geschichte erzählen. Beim Auftritt wird danach jedes noch so kleiner [sic] Zögern der Jury mit einem brachialen Paukenschlag, schier endloser Stille und einem künstlichen Herzschlag verstärkt. Billiger und einfallsloser kann man Spannung und Gefühle nicht inszenieren. Wenn eine Nummer dann irgendwann vorbei ist, folgen unzählige Wiederholungen aus allen Perspektiven in plumper Schwarz-Weiß-Optik. Ein winziger Auftritt kann so auf eine Viertelstunde ausgeweitet werden. So haben in den zweistündigen Ausgaben erschreckend wenig Bewerber Platz. Völlig unnötig, haben sich doch in diesem Jahr fast 41.000 Menschen beworben. Wo sind die bloß alle geblieben? Was haben persönliche Schicksalsschläge überhaupt mit der Bewertung eines Talents zu tun? Wieso müssen diese derart öffentlich breit getreten werden? Ohne den Verlust eines geliebten Menschens [sic] oder einer unheilbaren Krankheit, scheint kein Kandidat mehr in die Show kommen zu können. Dabei ist man doch auf der Suche nach herausragenden Leistungen und nicht bei «Deutschlands tragischste Geschichten».[39]

Es wird auch darauf hingewiesen, dass es zu lebensgefährlichen Verletzungen kommen kann, wenn Darbietungen wie das Verschlucken von Fremdkörpern von zuschauenden Kindern und Jugendlichen nachgemacht werden.[40]

Mehrere Teilnehmer sollen in der vierten Staffel gezielt angesprochen worden sein, um in der Show mitzumachen und einige sollen dafür auch Gagen bekommen haben. [41][42]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Super Quoten für „Das Supertalent“: Bis zu 6,72 Millionen Zuschauer waren dabei – die Finalisten stehen fest – Bericht von www.presseportal.de auf www.finanznachrichten.de
  2. Neuigkeiten zur zweiten Staffel – Newsmeldung auf www.quotenmeter.de
  3. RTL schliesst Schweizer «Supertalent»-Favoritin aus - Vermischtes - Tagesschau - Schweizer Fernsehen
  4. Wie lebt es sich als Superstar?Vorlage:Toter Link/!...nourl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2011.), 20. Januar 2010
  5. Landeshauptstadt Wiesbaden – Veranstaltungskalender: Das Supertalent 2010 (TV-Show). Wiesbaden, abgerufen am 2. März 2011.
  6. Michael Brandes: RTL startet Castings für die vierte Staffel von Das Supertalent. Wunschliste.de, 10. Mai 2010, abgerufen am 2. März 2011.
  7. RTL : Das Supertalent 2010: 40.700 Bewerbungen - Rekord - Fernsehen
  8. Manuel Weiß: Ab Ende September: RTL sucht «Supertalente». Quotenmeter.de, 9. August 2010, abgerufen am 2. März 2011.
  9. Finalergebnis Das Supertalent 2010. Abgerufen am 19. Dezember 2010.
  10. Michael Brandes: "Das Supertalent": Castings für den Herbst beginnen. Wunschliste.de, 29. April 2011, abgerufen am 30. April 2011.
  11. Michael Brandes: "Supertalent": Motsi Mabuse ersetzt Bruce Darnell. Wunschliste.de, 19. Juli 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
  12. DWDL.de – RTL: „Das Supertalent“ startet besser denn je
  13. DWDL.de – Mega-Hit „Supertalent“ zieht auch Mario Barth mit
  14. DWDL.de – „Supertalent“ und Mario Barth brechen alle Rekorde
  15. DWDL.de – Bohlen drückt Raabs Quoten deutlich
  16. DWDL.de – Bohlen vor Gottschalk, „Wetten, dass..?“ wieder unter 10-Millionen-Marke
  17. DWDL.de – Bestwert: „Supertalent“ erreicht fast acht Millionen
  18. Quotenmeter.de – Das Supertalent verliert eine halbe Million Zuschauer
  19. a b DWDL.de – „Supertalent“: Nach dem Casting sinkt das Interesse
  20. a b DWDL.de – Das Supertalent bleibt trotz Minus-Rekord vorne
  21. DWDL.de – Quoten-Hit: Über zwölf Millionen bei Klitschko-Sieg
  22. a b DWDL.de – Supertalent-Entscheidung: Über 40 Prozent zum Finale
  23. Quotenmeter.de – Klitschko siegt und Millionen schauen zu
  24. Wunschliste.de – „Das Supertalent“ startet mit Rekordquote
  25. DWDL.de – Phänomen „Supertalent“: Bohlen legt sogar noch zu
  26. DWDL.de – „Wetten, dass..?“: Sieg gegen Bohlen, aber …
  27. DWDL.de – „Das Supertalent“ setzt Rekordjagd ungebremst fort
  28. DWDL.de – „Supertalent“ mit neuem Rekord, Klitschko räumt ab
  29. DWDL.de – Das Supertalent knackt erneut 8-Million-Marke
  30. Quotenmeter.de – «Das Supertalent» bricht alle Rekorde
  31. DWDL.de – Bohlen liegt nur noch knapp hinter Gottschalk
  32. DWDL.de – Bohlen, Barth & Vettel: Traum-Samstag für RTL
  33. DWDL.de – „Supertalent“ und Barth bleiben auf der Siegerspur
  34. Dass jeder was kann, ist ein Gerücht – Kritik bei www.rp-online.de
  35. Dieter Bohlen entsetzt über seine TV-Show – Bericht bei www.rp-online.de
  36. Vom Hartz-IV-Empfänger zum Sieger der Herzen – Hamburger Abendblatt
  37. HIV-Drama bei Supertalent – BILD zu Carlos Fassanelli
  38. Berichterstattung zum Halbfinale – Bild-Zeitung
  39. Der Richterspruch: Die RTLisierung greift um sich
  40. „Das Supertalent“ beschert mehr Notfälle in Klinik, Die Welt, 25. November 2010
  41. Der „Superschummel beim Supertalent“ In: bild.de, 28. November 2010. Abgerufen am 30. November 2010.
  42. [1]Richard Sean Wilson ein gekaufter Künstler In: Promis Inside
  43. RTL.de – Goldene Kamera für Das Supertalent