Wikipedia:Pressespiegel

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. September 2005 um 09:54 Uhr durch Frank Schulenburg (Diskussion | Beiträge) (September). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Abkürzung: WP:PS

Im Folgenden sind Artikel und Beiträge in deutschsprachigen Medien über das Wikipedia-Projekt aufgeführt (Pressespiegel). Artikel in weiteren Sprachen finden Sie hier und über die oben aufgeführten Links. Falls Sie gesammelte Artikel für das interne Vereinsarchiv beisteuern möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Benutzer Nichtich.

Für Journalisten haben wir Hintergrundwissen zum Wikipedia-Projekt in unseren Presseinformationen gesammelt.

Sammlungen wissenschaftliche Arbeiten rund um Wikipedia werden unter Wikipedia:Wikipedistik/Bibliographie (deutsch) und unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Wiki_Research_Bibliography (englisch) bereitgestellt.

Ältere Meldungen befinden sich unter 2004 und 2001-2003

in Zeitungen und Zeitschriften:

September

  • Helmut Spudich: „Wissensmanagement mit Wikipedia“, Mit dem Erfolg der "freien Enzyklopädie" öffnet sich noch eine größere Dimension: für das "Wiki"-Prinzip der Wissensvermittlung, Der Standard, 10.09.2005
  • Regina Bruckner: „Gesammeltes Wissen im Web“ Das Internet als unerschöpfliche Informationsquelle – die wichtigsten Online-Nachschlagewerke im Überblick Wiener Zeitung 09.09.2005
  • Gisela Peters: „Rund 400 neue Stichwörter pro Tag. Das umfangreichste Online-Nachschlagewerk zählt zu den fünfzig größten Seiten im WWW“, Die Zahnarztwoche (DZW), Nr. 35, 2005
  • Helmut Merschmann: „Welt Weites Wissen“, Freitag, 02.09.2005
  • Urs Hafner: „Wikipedia. Im blauen Rausch“, WOZ, 01.09.2005
    „An manchen Einträgen haben offenbar Leute mitgearbeitet, die sich in der Materie nicht gut auskennen oder sich mit der positivistischen Aufzählung von «Fakten» begnügen. Viele Texte wirken selbst in abgeschlossenem Zustand wie ein eklektizistischer Bau, an dem zu viele ArchitektInnen herumgebastelt haben. [...] Wikipedias dezentrale und antihierarchische Struktur hat aber auch einen aufklärerischen Effekt: Hier wird Wissen nachgeführt, zur Debatte gestellt und so gleichsam entsakralisiert. [...] Wie die französische «Encyclopédie» des 18. Jahrhunderts wird auch Wikipedia scheitern, aber nicht vor, sondern erst mit ihrer Vollendung. Sie wird dann abgeschlossen sein, wenn alle Worte und Zahlen blau sind: Dann wird alles auf alles verweisen, alles alles und zugleich nichts bedeuten, ein einziges grosses blaues Rauschen.“ Hick...

August

  • Ulf Schönert: „Mitschreiben, bitte! Paradies für Klugscheißer oder größtes Wissensprojekt der Menschheit? Das Internetlexikon Wikipedia ist beides - und es wird täglich besser“, Stern, 25.8.2005, S. 146-148
    Zweiseitiger schöner, sehr positiver Artikel, der kaum Fehler, dafür Fotos von drei Usern enthält, von denen ausnahmsweise nur einer Jimbo Wales heißt. Und Brockhaus kommt ausnahmsweise mal nicht zu Wort.
  • Jan Freitag: „Die neue Meinungsmacht“, Neues Deutschland, 18. August 2005
    „Jeder kann zur hundertsprachigen Gemeinschaft von Wikipedia zählen – die »freie Enzyklopädie« ist ein Weblog und somit aus Sicht von Fachleuten das Kommunikationsmedium von morgen. Einfach wikipedia.de in die Suchleiste tippen und man ist ein Blogger in spe.“
  • Meldung zu Wiki Press und Kurz-Interview mit Directmedia-Geschäftsführer Ralf Szymanski, Börsenblatt. Magazin für den deutschen Buchhandel, 33/2005, S. 9
  • Steffen Kraft: „Die Vandalen stoppen“. Interview mit Benutzer:LeonWeber in: Süddeutsche Zeitung, 16. August 2005, S. 43 (Rubrik JETZT.DE).
    „Labern, löschen, Lücken füllen – im Internet-Lexikon Wikipedia geht fast alles. Hier schreiben die Surfer die Einträge selbst. [...] Damit das [sic] deutsche Wikipedia nicht zur Spielwiese für Vandalen verkommt, kontrollieren etwa 200 Administratoren die Wortgefechte. Der jüngste von ihnen ist 14 Jahre alt und heißt Leon Weber. [...] "Was war deine heikelste Aktion?" "Als ich den Nutzer „Thomas7“ gesperrt habe, gab es Beschwerden. Er hat beim Eintrag „Studentenverbindung“ einen Privatkrieg angezettelt und immer wieder Korrekturen von anderen gelöscht. [...] Er wollte zwar, dass die Enthaltungen als Stimmen gegen seinen Rauswurf gezählt werden. War mir aber egal." “ PDF
  • Gero von Randow: „Wiki heißt schnell. Was das Internet-Lexikon Wikipedia kann und was nicht“, Die Zeit, 11.08.2005
    „Gleichwohl, massive Angriffe von Agitatoren, Spinnern oder Schmutzfinken auf die Integrität mancher Texte führten auf dem Wiki-Kongress am Wochenende zu dem systemfremden Vorschlag, dass die Administratoren Änderungssperren verhängen können sollten. An diesem Punkt schlüge das Prinzip um: Der Wiki-Eintrag wäre tot, und es ergäbe Sinn, die Qualität eines ausgereiften Beitrags mit dem eines Brockhaus-Artikels zu vergleichen. Das Ergebnis steht keineswegs fest.“
  • Steffen Krafft: „Wikimedia-Konferenz. Arbeitsbienen der Aufklärung“, SZ, 8.8.2005
    „Hier wird keine Armee für die Info-Revolution aufgestellt. Die Terrasse erinnert eher an einen Bienenstock. Kaum zu glauben, dass die rund 300 Konferenzteilnehmer die gleichen Menschen sein sollen, die sich im Netz seitenlange Verbalschlachten liefern. [...] Für die meisten "Wikipedians" ist die Arbeit an der Online-Enzyklopädie harte Arbeit. Den größten Korrekturbedarf gibt es bei Tippfehlern. [...] Doch selbst für das dröge Alltagsgeschäft haben sich in Deutschland rund 150 Administratoren gefunden, der jüngste gerade einmal 14 Jahre alt. Diese Wikimanie lässt sich nicht mehr mit der Technik-Begeisterung von Computer-Heinis erklären. Dafür schreiben inzwischen zu viele Menschen an dem Nachschlagewerk mit. Der Frauenanteil liegt mit gut 20 Prozent vergleichsweise hoch.“
  • Dieter Grönling: „Die Verwalter des Wissens“, taz, 08.08.2005
    „Weltweit wächst das Wissen der Menschheit und verdoppelt sich etwa alle zwei Jahre. Im Internet will die Enzyklopädie Wikipedia mit diesem Wachstum Schritt halten, in allen Sprachen, kostenlos.“
  • Das ganze Wissen der Welt, FAZ, 8.8.2005.
    "Manche Verleger reagieren erschrocken, andere kennen uns noch gar nicht. Die dritte Gruppe von Verlegern ist smart und weiß, daß hier etwas Großes passiert", sagt Jimmy Wales, der Gründer der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Der Amerikaner ist eine Herausforderung für Verlage und Autoren, seit er die Idee verfolgt, das ganze Wissen der Welt allen Menschen frei zugänglich zu machen. Aus der scheinbar verrückten Idee des finanziell unabhängigen Idealisten ist eine Bewegung geworden, wie es sie nur im Internet geben kann. [...] Die klassischen Verlage nehmen Wikipedia inzwischen ernst. Klaus Holoch, Sprecher des Verlags Bibliographisches Institut und FA Brockhaus AG, kritisierte in einem Interview mit dem Deutschlandradio die mangelnde Qualität der freien Enzyklopädie.
  • Petra Ahne: "Wikiwiki, aber sicher", Berliner Zeitung, 06.08.2005
    „Jimmy Wales befindet sich in diesen Tagen in Frankfurt am Main und besucht den ersten internationalen Kongress von Wikimedianern, Menschen, die für den freien Informationsfluss im Internet sind und am Lexikon Wikipedia, dem bekanntesten Produkt der Bewegung, mitarbeiten. [...] Der aber auch weiß, dass deren Stärke zu ihrer Schwäche werden kann: Schnell (auf hawaiianisch: "wikiwiki") kann das Lexikon um neue Einträge ergänzt, aktualisiert werden. Schnell kann jemand Blödsinn hinterlassen.“
  • Patrick Körber: „Ein bisschen wie Kommunismus“, Wiesbadener Kurier, 06.08.2005
    „Wo sich Jimbo Wales im Haus der Jugend auch hinwendet, er ist umgeben von surrenden Fernsehkameras und blitzenden Fotoapparaten. Die Journalisten kommen aus allen möglichen Ländern von Finnland, China bis zu den USA. [...] Wenngleich Wales so viele Journalisten auf sich zieht, wie zuletzt der Dalai Lama in Wiesbaden, ist er doch für die Wikipedia-Gemeinde kein Guru. "Er macht sich klein, deshalb ist er groß", meint ein Wikipedianer aus Holland.“
  • Constantin Gillies: „Weltkongreß der Alleswisser. Die globale Wikipedia-Gemeinde feiert ihr kostenloses Internet-Lexikon in Frankfurt/Main“, Die Welt, 4. August 2005.
    „Kaum eine Hausarbeit, kein Referat könnte heute ohne Wikipedia entstehen, und kaum ein Zeitungsartikel. [...] Keine Frage: Das Nachschlagewerk demonstriert eindrucksvoll das idealistische Potential des Web. Doch genauso eindrucksvoll zeigt Wikipedia die typischen Schwächen eines Do-it-yourself-Projekts: Wenn jeder mitmachen darf, wird alles beliebig. [...] Darüber hinaus kämpft das Laien-Lexikon mit Qualitätsproblemen. Wer ein Thema recherchiert, mit dem er sich selbst auskennt, entdeckt meistens Fehler. [...] Die Begeisterung der Hobbyautoren scheint ebenfalls nachzulassen. Zuletzt mußten die Organisatoren sogar Sachpreise für neue Beiträge ausloben.“
  • Diana Kuhl: Interview: „Nicht zu vergleichen“, Kölnische Rundschau, 04.08.2005
    Frage: Ist Wikipedia eine Konkurrenz für Brockhaus? Holoch: Absolut nicht. Diese beiden Dinge sind überhaupt nicht zu vergleichen. Der große Unterschied ist die Qualität. Bei Brockhaus verkaufen wir zigfach geprüftes und verbrieftes Wissen, bei Wikipedia findet man, wie das Bildungsportal „bildungsklick.de“ herausfand, eine Million Rechtschreibfehler! Das ist schon ein Hammer.“
  • Panagiotis Kolokythas: „Zu viele Rechtschreibfehler?“, SZ, 03.08.2005
    „Bereits im Mai hatte das Portal [Bildungsklick.de] die freie Enzyklopädie als Vorschlagewerk bezeichnet. Jetzt wurden Wikipedia-Artikel auf Rechtschreibfehler hin überprüft. Konkret wurden im Juni 2005 insgesamt 12 Artikel ausgewählt, die von dem Deutschen Bildungsserver als Quellen für den Gebrauch an Schulen empfohlen werden. [...] "Das Ergebnis: Keiner der geprüften Artikel war frei von Rechtschreibfehlern. Deren Anzahl sei sogar "erschreckend hoch". Hochgerechnet auf alle rund 250.000 Beiträge käme man - bei im Schnitt vier Fehlern pro Text - auf rund eine Million Rechtschreibfehler." Bildungsklick.de gesteht ein, dass einer Auswahl von zwölf aus insgesamt zirka 250.000 Texten keine statistische Relevanz beizumessen ist.“
    *** siehe dazu auch die Rubrik Websites auf dieser Seite ***

Juli

  • Christoph Albrecht-Heider: „Die Woche“, FR, 31.07.2005
    "Liebe Kolleginnen und Kollegen von der Brockhaus Enzyklopädie und der Encyclopedia Britannica, es tut uns leid, aber wir müssen es sagen: Wikipedia ist klasse. Steht im Netz, wird in Windeseile aktualisiert, ist umsonst. [...] Das Online-Lexikon ist die beste Internet-Erfindung, seit es Google gibt. [...]"
  • Stefanie Rüggeberg: „Zum Wissen gibt es die Gemeinschaft gratis dazu“, Die Welt, 30. Juli 2005
    „Gerade die Fehlerquote wird oft als Schwachstelle von Wikipedia bemängelt - zumal jeder Nutzer, Inhalte ändern kann, ohne sich dafür einloggen zu müssen. Doch diese Kritik sieht Wales gelassen: "Wikipedias Stärke ist die permanente Selbstkontrolle. Dadurch bereinigen sich Fehler." Perfektion widerspricht ohnehin dem Ziel des Internet-Lexikons. Langfristig wünscht sich Jimmy Wales, daß der Geist seines weltumspannenden Projekts auch in armen Regionen wie Afrika ankommt.“
  • Wolfgang Krischke: „Rezension. Der Schwachpunkt ist die Qualität“, FAZ, 29. Juli 2005, Nr. 174, S. 39
    "Ein Schwachpunkt ist die mangelnde Qualitätssicherung der Einträge. Möller, der selbst zu den aktivsten Mitarbeitern bei Wikipedia gehört, schildert neben den Erfolgen auch solche Probleme. Schade ist, daß er den Leser nicht durch konkretere Informationen über das Innenleben der Wikipedia stärker an seinem internen Wissen teilhaben läßt und so ein Beispiel für die Transparenz liefert."
  • Frank Liebermann: Der anarchische Almanach. In: Junge Freiheit, 22. Juli 2005
    Nach einer ausführlichen Darstellung der Wikipedia samt historischem Kontext geht der Artikel auf die Bedeutung des Projekts aus der politischen Perspektive der Jungen Freiheit ein und ruft die Leser zur Mitarbeit auf: Noch immer meiden viele Menschen das Internet [...]. Die Folgen sind immer dieselben: Chancen werden verschlafen. Wie aktiv bereits die politische Linke ist, zeigt sich, wenn man bei Wikipedia unter junge freiheit nachschlägt. Sämtliche Klischees und Vorurteile sind hier breit beschrieben. Auch anderen geht es nicht besser. Burschenschaften haben "... zu ihrer teilweise dunklen Vergangenheit trotz positiver Ansätze und offizieller Verfassungstreue bisher keine überzeugende Abgrenzung vollzogen", Abtreibungen "... führen nur selten zu Komplikationen" und Fidel Castro gilt als "...uneigennütziger Held der sozialen Revolution nicht nur in Kuba".
    Es geht aber auch anders. Der Gründer der Deutschlandbewegung, Alfred Mechtersheimer, ist kurz, präzise und seriös charakterisiert.
    [Anmerkung: Seine rechtsextremen Aktivitäten werden in dem Artikel Alfred Mechtersheimer durchaus ausführlich beschrieben.] Selbst der Fall des aus der CDU ausgeschlossenen CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann ist im Vergleich zu anderen Medien seriös beschrieben, sogar Verweise auf das Buch von Fritz Schenk und seine Solidaritätskampagne fehlen nicht.
    Bei Wikipedia müssen die Konservativen stärker aktiv werden. Mit einfachen Mitteln lassen sich jeder einseitigen Information oder gar Propaganda Argumente entgegensetzen. Im Vergleich zu anderen Medien setzt sich bei Wikipedia das bessere Argument durch. Redakteure oder Zensoren gibt es nicht. Die dominante linke Repression hat keine Möglichkeiten, Diskussionsbeiträge zu unterdrücken.
    Gerade das Medium einer Enzyklopädie macht ein Handeln notwendig. [...] Lehrer empfehlen Schülern Wikipedia als Nachschlagewerk, Journalisten recherchieren Informationen und ganz normale Bürger schlagen Themen nach, über die sie etwas erfahren wollen. Daher sollten gerade die Konservativen darauf achten, daß Informationen über sie seriös und richtig dargestellt werden, und gegebenenfalls sofort aktiv werden.

Juni

  • Erik Möller: Medienpflege im Web. Wiki-Inhalte mit externen Anwendungen bearbeiten. C't, Nr. 14, 2005, S. 190-195
  • Jo Wüllner: "Wir haben nur die Marke", Frankfurter Rundschau, 24.06.2005
    FR: "Wikipedia wächst atemberaubend. Wo sind die Grenzen? Ist das ein unendlich skalierbares Projekt?" Wales: Ich weiß es nicht. Ich habe einige Voraussagen. Ich bin sicher, die deutsche Wikipedia wird in den nächsten zwei Jahren von heute 250 000 Artikeln auf 500 000 bis 600 000 wachsen. FR: "Sind wir hier so fleißig?" Wales: Ja, sicher, aber ob das ein deutsches Charakteristikum ist, weiß ich nicht. Das Wachstum der englischsprachigen Wikipedia ist ähnlich gewesen.
  • Thomas Knüver: „Der gute Mensch des Internets“, Handelsblatt, 22.06.05
    »Wer bei Wikipedia einen Artikel schreiben möchte, kann das einfach so tun, ohne Anmeldung. Kann so Qualität entstehen? Wales’ gepflegter Fünf-Tage-Bart verzieht sich zum Grinsen. Sein Rat: „Suchen Sie sich einen Bereich aus, in dem Sie sich auskennen. Fragen Sie sich dann: Genügt mir der Wikipedia-Text? Meist werden Sie feststellen, dass die Qualität ausreicht.“« [Anm.: aber nur in der englischen Ausgabe...]

Mai

  • Das „verlorene Jahrzehnt des Internets ist vorbei“, Der Standard, 23. Mai 2005. "Eigentlich ist es komplett gegen jede Intuition, dass so viel guter, richtiger, objektiver Inhalt [in Wikipedia] von einer so großen Gruppe erzeugt werden kann. Unsere Message mit der 'Nica' war: Wir beweisen, dass etwas derart Unintuitives möglich ist und alle herkömmlichen Paradigmen über kollektive Zusammenarbeit verändern kann."
  • Thomas Klink: „Das Rätsel um die 193.17.243.1[Ole] Schröder wehrte sich gestern gegen den Verdacht. "Ich habe keine Einträge in Wikipedia vorgenommen", sagte er. Wedel-Schulauer Tageblatt, 21.5.2005
  • Matthias Zehnder: „Wikipedia boomt, Wikinews hingegen floppt“, Mittelland Zeitung, 17. Mai 2005

April

  • Anja Ebersbach und Markus Glaser: Wiki. Aktuelles Schlagwort. Informatik Spektrum 2/28/2005. Springer, 131 - 135, ISSN 1432-122X, ISSN 0170-6012, 22.04.2005 Online
  • ComputerBild: "Online-Wissen gratis überspielen: Wikimedia. Wikimedia: Der Verein verschenkt Wissen: ...", 18.04.2005
  • 20Minuten, Microsoft schaut bei »Wikis« ab. „Der Erfolg der freien Wissensenzyklopädie Wikipedia scheint auch Microsoft beeindruckt zu haben ...“ und
    Wiki-Downloads: „2,7 GB mit 204.000 Artikel auf dem Stand vom 3. März 2005 zum Download bereit.“ 12.4.2005 [Anm.: Jemand müsste den lieben Journalisten einmal doch noch den Unterschied zwischen einer »Wiki« und der Wikipedia besser erklären ...]
  • Der Standard:Wikipedia-DVD zum kostenlosen Download, 12.4.2005 „Unterdessen scheint die Verkaufsversion ein voller Erfolg zu sein, so sei die erste Auflage in Höhe von 10.000 Stück nach Angaben des Verlags bereits nach drei Tagen ausverkauft gewesen...“
  • PC Professionell, [1], Special: Internet der Zukunft - Wikis, Was ist Wikipedia!? 4/2005, S. 78. „Die Online-Enzyklopädie Wikipedia hat sich inzwischen einen guten Ruf als Nachschlagewerk erarbeitet. Immerhin finden sich darin über eine Million Artikel in 70 Sprachen, die von freiwilligen Nutzern auf dem aktuellen Stand gehalten werden.“
  • Kulturelemente (Südtiroler Monatszeitschrift) Interview mit Joachim Kerschbaumer über Wikimedia Vereinsarbeit und Wikipedia. Titel: „Vernunft und Vertrauen“

März

  • Rheinische Post: „Wissen muss frei bleiben. Im Internet ist viel zu erfahren über Hückeswagen und den Kreis. Dafür sorgen auch Mitarbeiter am Online-Lexikon www.wikipedia.de. Sie haben sich in einer Projektgruppe Oberberg zusammengefunden“, 30.3.2005
  • Karin Ganslmayer: Lexika Online vs. Offline, Chip 03/2005, S. 100: „In Ausstattung und Qualität gibt es kaum Unterschiede zwischen Brockhaus multimedial 2005 und Wikipedia.“

Februar

  • Kurt Sagatz, „Schlag nach im Internet. Online-Nachschlagewerke im Alltagstest", Der Tagesspiegel, 11.02.2005. "Wikipedia überzeugt in vielen Bereichen, vor allem zeitnahe Aktualisierungen und Weblinks sind vorbildlich. Eine Einschränkung bleibt dennoch: Wikipedia ist anders als der Brockhaus höchstens eingeschränkt zitierfähig. „Wikipedia wird von engagierten Laien erstellt, da kann es schon einmal vorkommen, dass nicht alle Informationen zutreffen“, sagt Michael Menges [Brockhaus]." (Bleibt sprachkritisch anzumerken: Kennt man beim Tagesspiegel den Unterschied zwischen zitierbar und zitierfähig?)
  • Stefan Krempl: „Wissen von unten“, Süddeutsche Zeitung, 04.02.2005. Variante des NZZ-Artikels vom 14.01.2005. Diese Häme ist neu: „Dazu komme ein gutes Stück "Google-Magie": Jeder könne Inhalte des Nachschlagewerks verwenden und auf seiner eigenen Website spiegeln. Im Gegenzug müsse er sie verlinken, was zu hohen Platzierungen in Suchmaschinen führt. Kein Wunder, dass Wikipedia im Web populärer ist als die meisten Presseorgane.“
  • Fabian Winiger: Wikipedia für unterwegs, PCtipp, Feb. 2005, S. 57. Ausführliche und illustrierte Anleitung um die (Zitat: ) Taschenenzyklopädie Wikipedia vom www.pctipp.ch herunterzuladen, öffnen, brennen, installieren.

Januar

  • Zett (sowas wie etwa eine Südtiroler Bild am Sonntag), 23. Januar 2005: Joachim, ein "Jäger des Wissens", ist ein auf sechs Spalten verteilter Bericht über einen sehr engagierten Südtiroler Wikipedianer.
  • R. Roletschek: Eberswalder Blitz, Ausgabe MOL (S. 8 bzw. 3. PDF-Seite) vom 22.01.2005. Bericht vom 21C3 und der Wikipedia sowie Erläuterung des Begriffes 'Hacker' nach Definition CCC - Bild mit Jimbo, Achim Raschka und Arnomane; inhaltliche und Tippfehler stammen nicht von mir :-( Die Redaktion schafft es immer wieder, Fehler zu produzieren, wenn keine drin sind...
  • Stefan Krempl, Neue Zürcher Zeitung, 14. Januar 2005, S. 59: Unter dem unverfänglichen Titel Selbstverwaltung des Wissens steht ein Bericht [2] (Zugriff nur mit Passwort möglich), der u. a. die von Jimmy Wales verfochtene Doktrin kritisiert, dass sich jedermann als Artikelschreiber betätigen könne. Hoffnungsvoller Schlußsatz: "Aber vielleicht frisst die Wikipedia-Revolution ja doch noch ihre Kinder."
  • Jürgen Siebert: "Miszellen" (Glosse), PAGE, 02/2005, S. 114, ISSN 0935-6274. Jürgen Siebert berichtet über seine Erfahrungen mit der Wikipedia (Benutzer:Hitext) und lobt vor allem ihre Aktualität.

Meldungen über Presseagenturen

  • 5. August 2005 dpa „Wikipedia will in zehn Jahren weltumspannendes Netz schaffen“ [3], [4]
  • 23. Mai 2005 dpa "Experte: Internet-Enzyklopädien ergänzen Wissenschaftsjournalismus" bei vielen Medien wiedergegeben: [7], [8], [9], [10]
  • 19. Mai 2005 dpa Wikipedia-Eintrag von Rüttgers manipuliert
  • 4. Mai 2005 dpa "Yahoo! unterstützt freie Enzyklopädie Wikipedia"

auf Websites (von größerer Bekanntheit)

jüngste Meldung oben

September

  • derStandard.at Wissensmanagement mit Wikipedia (11.9.2005) "Viele gute Dinge brauchen ihre Zeit, um sich durchzusetzen und einen breiteren Benutzerkreis zu finden. Für Wikipedia, die "freie Enzyklopädie" im Internet, scheint diese Zeit einer breiteren Akzeptanz gekommen."
  • PCtipp Wikipedia Schweiz wieder zurück (9.9.2005) "Ab sofort ist das beliebte Online-Lexikon wieder unter Wikipedia.ch erreichbar."
  • wienweb Spenden Wikipedias Zukunft gesichert (06.09.2005) "Spendenziel der Wikimedia Stiftung, hat die für das dritte Quartal vorgesehenen 200.000 US-Dollar deutlich übertroffen."
  • no-racism.net Kritik an der deutschsprachigen Wikipedia (06.09.2005) "Der folgende Artikel beschäftigt sich mit rassistischen und eurozentristisch geprägten Inhalten der deutschen Ausgabe der Online Enzyklopädie Wikipedia, dem Umgang mit Sexismus sowie mit der Tolerierung rechtsextremer UserInnen innerhalb des Projekts."
  • netzeitung, Peter Schink: „Schweizer Wikipedia-Seite geklaut“, (01.09.2005)
    „Für Wikipedia ist das Domain-Grabbing ein echtes Problem. Weil Wikipedia weltweit verfügbar sein soll, muss die Seite möglichst mit allen Internet-Endungen, den so genannten Top Level Domains registriert werden - was die Wikimedia Stiftung wiederum viel Geld kostet.“

August

  • Weltexpress, Rolf E. Maass: „Rotes Kreuz der Enzyklopädien, ein Panel für alle, die Spaß haben am Artikel schreiben“, 11.08.2005
    „Politics of Wikipedia panel, wies hin auf die Problematik einer Politisierung. Jimmy Wales ... betonte die Neutralität. Wikipedia verstehe sich erst in einem tieferen Sinne als politisch. Er nahm damit Bezug auf die demokratischen Strukturen innerhalb des Panels, die nicht immer unumstritten sind. Demokratie ist keineswegs eine natürliche Sache, in vielen Ländern der dritten Welt zum Beispiel besteht ausgesprochener Aufklärungsbedarf. Wikipedia setzt verstärkt auf diese Länder, um das Wissen, über welches die reichen Industrienationen verfügen, dorthin weiterzugeben.“
  • entwickler.com, Ralph Steyer: „Wikimania 2005 ging zu Ende“, (09.08.2005)
    „Man konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Erfolg seine Kinder zu fressen droht. Dieser immense Erfolg von Wikipedia erhöht den gefährlichen Druck, für alle Probleme der Welt eine Lösung bereitstellen zu müssen. Andererseits lebt eine Community genau von solchen Phantasien und Anregungen und das weitere Voranschreiten von Wikipedia wird nicht aufzuhalten sein. Jimbo Wales antwortete auf die Frage, was Wikipedia töten könne, mit "Nichts".“
  • Spiegel online, Helmut Merschmann: „Wikipedia-Kongress: Gutmenschen unter sich“, (08.08.2005)
    „Vor wenigen Tagen erst hatte das Internetportal Bildungsklick.de, das einen Presseservice für Schulbuchverlage betreibt, mit einer übermütigen Hochrechnung auf sich aufmerksam gemacht [...] Jean-Baptiste Soufron, Vorsitzender der französischen Wikimedia ... : "Wikipedia bildet nicht vorrangig Wissen ab, sondern die Dynamik des Wissens." “
  • Börsenblatt Online (Onlinemagazin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels): Gedruckte Enzyklopädien haben Zukunft (05.08.2005)
    "Wikipedia"-Gründer Jimmy Wales sieht sein Projekt nicht in Konkurrenz zu gedruckten Lexika. In einem Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" rät er sogar, Enzyklopädien zu kaufen – weil nur sie stabile Inhalte bieten könnten. "Wikipedia" bietet zwar den Vorteil, aktuell zu sein, kann aber für den Inhalt der Beiträge keine Garantie übernehmen. [...] Deshalb empfiehlt Wales durchaus den Kauf von gedruckten Lexika: "Ich denke sogar, die Leute sollten sich eine Enzyklopädie kaufen."
    [...] entspricht die Gesamtstruktur der Artikel nicht den Proportionen einer Enzyklopädie: Dort sind die Themen so verteilt und die Artikel so gewichtet, dass sie der realen Bedeutung der Gegenstände entsprechen. Bei "Wikipedia" sind Zahl und Umfang der Artikel hingegen vom Zufall oder vom aktuellen Interesse abhängig. Die Redaktion eines Lexikons besteht aber darin, den Inhalten ein bestimmtes Maß, klare Konturen und eine einheitliche Fasson zu geben.
  • hr-online.de: „Digital verbunden. Link zwischen Deutscher Bibliothek und Wikipedia“, (3. August 2005)
    „Wer immer jetzt bei Wikipedia nach Informationen zu Autoren sucht, findet nun einen Link auf zur [sic] Deutschen Bibliothek (DB). Die nationale Bibliothek, deren Hauptsitz in Frankfurt ist, stellt alle verfügbaren Veröffentlichungen von und über den jeweiligen Autor zusammen, teilte die DB in Frankfurt mit. [...] In einem zweiten Schritt sollen die Namen von 2,6 Millionen Autoren im Bibliothekskatalog mit entsprechenden Artikeln über sie bei Wikipedia verlinkt werden, kündigte Generaldirektorin Elisabeth Niggemann an.“ siehe: Wikipedia:PND
  • ZDF, heute.de: „"Egal, ob das Brockhaus schadet oder nützt." Wikipedia-Gründer Jimmy Wales im Interview“, (03.08.2005)
    heute.de: Wie kommt es, dass Tausende kostenlos für Wikipedia arbeiten? Wales: Dafür gibt es verschiedene Gründe. Viele sind durch das ehrenhafte Ziel motiviert, dass wir Information frei zugänglich machen, das ist wirklich inspirierend. Zum anderen bedeutet es viel Spaß. Niemand fragt zum Beispiel, warum die Leute am Wochenende Sport treiben. Wikis wissen, dass es eine soziale Aktivität ist, die Spaß macht.“
  • n24.de: „Deutsche Bibliothek kooperiert mit Wikipedia“, (02.08.2005)
    „Die freie Internet-Enzyklopädie Wikipedia ist mit dem Online-Katalog der Deutschen Bibliothek verbunden worden. Bei Artikeln zu Personen in der Online-Enzyklopädie befinde sich nun ein Link zu den in der Deutschen Bibliothek verfügbaren Veröffentlichungen von und über den jeweiligen Autor, teilte das nationale Bücherarchiv am Dienstag in Frankfurt am Main mit.“ siehe: Wikipedia:PND

Juli

  • H-Soz-u-Kult - Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften, Bjoern Hoffmann: „Rez. digital: Wikipedia“, (6.7.2005)
    »Fazit: Die drei von dem Rezensenten aus den mittlerweile über 200.000 Artikeln willkürlich herangezogenen Begriffe haben schwerwiegende Mängel gezeigt, sowohl was die inhaltliche Qualität, aber auch was die formale Umsetzung betrifft.«

Juni

  • Netzeitung, Peter Schink: Wikipedia-Gründer: «Ich bin ein hoffnungsloser Optimist», (24.06.2005)
    "Ist man nun froh über die Hilfe, dass Yahoo und Google angeboten haben?" Wales: "Noch haben wir die Yahoo-Unterstützung nicht. Aber in ein paar Monaten wird es tatsächlich soweit sein. Mit Google ist es etwas anders. Da gibt es noch Gespräche, aber ich bin überzeugt davon, dass die Wikimedia bald auch Unterstützung von dort bekommt."
  • Spiegel Online, Christoph Seidler: „Revolution im Auftrag ihrer Majestät“, (02.06.2005)
    „Mit einem revolutionären Projekt präsentiert die BBC "ein Modell für den öffentlichen Rundfunk des 21. Jahrhunderts". Ab sofort dürfen Privatpersonen Nachrichten, Sport, Wetterinfos und andere Daten übernehmen, sie verändern und beliebig mit anderen Inhalten kombinieren. Kostenlos. [...] Die Resonanz der Web-Community auf das Projekt ist enorm. Inzwischen gibt es bereits erste Anwendungen: Etwa einen Proxy, der die Artikel von BBC News automatisch mit der Datenbank der Online-Enzyklopädie Wikipedia abgleicht - und bei Bedarf entsprechende Erklär-Links in den Nachrichtentext einfügt.“

Mai

April

  • Spiegel Online Themenhefte: Wikipedia in Buchform "Der Erfolg der freien Web-Enzyklopädie Wikipedia ist ungebrochen. Die Offline-Versionen auf CD und DVD verkaufen sich blendend, die Online-Ausgabe wächst und wächst. Jetzt sollen auch themenbezogene Wikipedia-Taschenbücher auf den Markt kommen - an denen ein Verlag verdienen wird. ..." (28.4.2005)
  • Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Internetadressen-Tipp: Wikipedia " [...] Fehler im Lexikon halten sich hartnäckig und werden nur selten in einer neuen Auflage korrigiert. Anders hingegen das Internetlexikon Wikipedia, das Sie unter der Internetadresse http://www.wikipedia.de/ erreichen. [...]" (26.4.2005)
  • Spiegel Online Welcher Benedikt ist gemeint? "[...] Nach Angaben des Internet-Lexikons "Wikipedia" lebte Benedikt XV., der mit gebürtigem Namen Giacomo della Chiesa hieß, von 1854 bis 1922. Laut "Wikipedia" war Benedikt seit 1887 an der Kurie tätig. [...]", (19.4.2005)
  • manager-magazin.de MICROSOFT Ein bisschen Wikipedia "Der Softwarekonzern aus Redmond will der Öffentlichkeit Teile seiner Technik zugänglich machen. So können Nutzer in Zukunft Inhalte der Encarta-Enzyklopädie wie bei Wikipedia verändern und ergänzen. Die Änderungen werden allerdings von Redakteuren geprüft, bevor sie live geschaltet werden." (19.4.2005)
  • telekom-presse.at Wikiwebs: Was dahinter steckt und was sie können "Wikipedia und Co entwickeln sich zu beliebten Alternativen zu teuren Enzyklopädien und Wissenssoftware. Wir zeigen wie Wikiwebs funktionieren und welche es gibt." - Ein Artikel, wie schon lange gewünscht ... (17.4.2005)
  • Intern.de Encarta auf der Weg zum Wiki?: "Denn wie es der Chef-Editor von Encarta ausdrückt, besteht das wahre Problem darin, "dass wir 42.000 Beiträge mit etwa 60 Millionen Worten haben. Selbst wenn ich einen Stab von 1.000 Editoren hätte, könnten wir nicht immer auf alle Inhalte gleichzeitig achten". Eben das ist der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Lexikon und Wikipedia." (14.4.2005)
  • wienweb.at MS Encarta wird ein bisschen Wikipedia, (14.4.2005)
    "Der Plan hinter Microsofts Vorstoß: Durch unentgeltliche Mitarbeit von Usern spart man Geld: Der Content muss nur mehr kontrolliert, nicht neu recherchiert oder aktualisiert werden."
  • FAZ (faz.net), Fridtjof Küchemann: „Soviel Information für den Augenblick”, (11.4.2005)
    "Jonathan Betz freut sich. Der junge Mann ist Softwareexperte bei „google.com”, und er freut sich, den Nutzern des Marktführers unter den Internet-Suchmaschinen den neuen Dienst „Google Q&A” vorstellen zu können." - Die Qs kommen von den Surfern, die As - oft von der Wikipedia

März

  • FAZ (faz.net), Detlef Borchers: Programmieren zum Wohl der Menschheit. "[…] Nach diesem Prinzip ist auch die freie Web-Enzyklopädie Wikipedia gestrickt, die an Umfang und Seriosität traditionelle Lexika herausfordert und inzwischen zu den meistbesuchten Webangeboten überhaupt zählt. Jeder leistet dort seinen Beitrag kostenlos und freiwillig, weil alle anderen es eben auch tun. […]", (7.03.2005)

Februar

Januar

  • NZZ Online: Selbstverwaltung des Wissens, (14.01.2005) Artikel wurde wieder aus dem Netz entfernt, man kann ihn jedoch jederzeit - gegen eine Gebühr - im Online-Zeitungsarchiv beziehen. [Anm.: die Gebühr ist ja genau das Problem, deswegen gibt es Wikipedia.]

in Radio und Fernsehen

  • 4. August 2005, 18:05 Uhr, hr2 Der Tag: Die Wikipedisten - Aufklärer des 21. Jahrhunderts (In Frankfurt tagt ab heute eine Enzyklopädie. Ja – so etwas gibt es. Eine Enzyklopädie, die [...] aus Menschen besteht. [...]jedermann kann das Wissen der virtuellen Enzyklopädie ständig erweitern. Das ist die absolute Demokratisierung des Wissens. Womit die Aufklärung nach 400 Jahren am Ziel ist - und damit am Ende?)
  • 4. August 2005, Radio Virus: Vorstellung der Wikipedia.
  • 3. August 2005, ZDF, Beitrag im heute-journal: Trend Online-Lexikon (Videostream, 2:43 Minuten). Soundbites von Kurt Jansson, Jimbo Wales, Klaus Holoch von Brockhaus und einem Journalisten der Technology Review. Letzterer: Was hier aber über absehbbare Zeit fehlen wird, ist eine Konsistenz, eine durchgängige Sprache [...] und vor allem die Abbildung der Welt in ihren proportionalen Anteilen. Das heißt, ich erfahre überdurchschnittlich viel über "Feldbusch, Verona", und erfahre so gut wie nichts über einen Schriftsteller wie Arno Schmidt. (Anmerkung: Der Artikel Arno Schmidt ist derzeit etwa 17 kB lang, der Artikel Verona Pooth etwa 5 kB.)
  • 3. August 2005: hr2 wiederholt um 8.40 Uhr aus Anlass von "Wikimania" die O-Ton-Collage vom 10. Mai (Links siehe dort): "Moderne Enzyklopädisten. Wie die kostenlose Internet-Datenbank Wikipedia entsteht"
  • 2. August 2005: hr2 sendet um 19.05 Uhr aus Anlass von "Wikimania" eine 25-minütige O-Ton-Collage (Links zur 14-Minuten Fassung s. unten, 10. Mai)
  • 25. Juni 2005: @neues auf 3Sat berichtet von LinuxTag in Karlsruhe[11] und bringt dabei auch den Wikipediastand[12] und ein Kurzinterview mit Jimmy Wales: Freie Software, dass ist auch für die beliebte Online-Enzyklopedie Wikipedia wichtige Basis. Wir treffen Jimmy Wales, Wikipedia-Gründer:

"Das ist sehr wichtig, besonders für unsere Arbeit, wie sehen das was wir tun als gemeinsam nutzbare, menschliche Anstrengungen Wissen zu verbreiten, in allen Sprachen der Welt und es ist wirklich wichtig, das die Leute die Möglichkeit haben, frei die Software zu benutzen um an unserer Seite teilhaben zu können, um unsere Daten kopieren und bearbeiten zu können".

  • 5. Juni 2005: hr4 sendet um 10.45 Uhr einen ein 3-Minutenstück
  • 3. Juni 2005 Deutschlandradio Forschung am Morgen: "Das Wikipedia-Prinzip", kann auf MP3 nachgehört werden. (925 kB = 4 Minuten)
  • 10. Juni 2005: Auf WDR 2 wurde im „Mittagsmagazin“, Rubrik „Quintessenz“, gegen 14:35 über die Wikipedia berichtet.
  • 16. Mai 2005: HR-Info sendet für Spätheimkehrer um 06.30 Uhr in "Wissen" eine 25'-Kollage mit O-Tönen der Benutzer akl, Elian, Gerbil, Idler und Vigala Veia (Wdhl. Anfang August).
  • 15. Mai 2005: HR-Info sendet um 17.30 Uhr in "Medien und Computer" einen 5'-Bericht mit O-Tönen von akl und Elian über die Finanzierung, die Motivation der Mitarbeiter und die inhaltlichen Stärken von Wikipedia.
  • 10. Mai 2005: Im Kulturradio hr2 des Hessischen Rundfunks wird um 8.40 Uhr eine viertelstündige O-Ton-Kollage in der Reihe "Wissenswert" gesendet: "Moderne Enzyklopädisten. Wie die kostenlose Internet-Datenbank Wikipedia entsteht". Gesprächspartner sind die Benutzer akl, Elian, Gerbil, Idler und Vigala Veia. Audio und Manuskript
  • 30. April 2005: Im Kulturradio hr2 des Hessischen Rundfunks wird um 17.05 Uhr ein Vier-Minuten-Stück gesendet, auf das Basis von Gesprächen mit den Benutzern Elian, Idler und Vigala Veia. [13]
  • 31. März 2005 : In nano auf 3sat wurde Wikipedia als am schnellsten wachsende Sammlung von Wissen mit exponentiellem Wachstum angepriesen und durch drei Journalisten gemäß ihrer Bereiche Wetter, Sport und Musik getestet, sowie verunstaltet. Nach kurzem Überdauern, was die Testpersonen als Erfolg ihrerseits verbuchten, räumte der Moderator jedoch ein, dass in der Zwischenzeit alle Fehler gefunden und beseitigt wurden. Im Edonkey Netzwerk unter "wikipedia nano 31-03-05.avi" zu finden.
  • WDR-Fernsehen, Der Computer-Service: Angeklickt, Sendebeitrag vom 28.01.05. Enzyklopädienvergleich. Fazit: "Man darf sich also nicht auf die Informationen verlassen. Ich bin allerdings sicher: Auch dieses Problem wird man bei Wikipedia sicher noch in den Griff bekommen."
  • WDR (Fernsehen) - In der Sendung Q21 gab es am 25. Januar 2005 einen ausführlichen Beitrag über die Wikipedia. [14]
  • Am 21. Januar 2005 wurde Paddy von Kai Hennig zu einem Interview bei radio flora empfangen. Um etwa 9:34 war Paddy dann live auf Sendung, um die Wikipedia vorzustellen und um Wikipedia-CDs zu verlosen. Die Sendung wurde am 23. Januar 2005 wiederholt.
  • 8. Februar 2005: Deutsche Welle - Kulturreport. Interview mit Mathias Schindler über wikipedia

Erwähnungen in Büchern

  • Rainer Kuhlen: Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden – was ändert sich dann? -Oder: wenn Kommunikation ein Recht, gar ein Menschenrecht wird – was ändert sich dann? In: C. Bieber; C. Leggewie (Hg.): Interaktivität ­ ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff. Campus-Verlag: Frankfurt 2004, S. 216-239

notabene: in den deutschsprachigen Computer- und Internetlexika ist das Thema Wikipedia (und Wiki) nach wie vor - auch im Jahre 2005 - (noch) nicht erwähnt, mit einer einzigen und bemerkenswerten Ausnahme: der "MuT-Computerlexikon" spricht unter dem Lemma Wiki allein über die Wikipedia. (Stand Mai 2005)

Siehe auch: WikiReader

In Vorträgen, Vorlesungen, Präsentationen

  • Christian Kohl / Wolf-Andreas Liebert: Durch Streit zum Wissen: Die Kontroversität wissenschaftlicher Diskurse in Print- und Netzwerkmedien. Vortrag "Deutscher Germanistentag" in Intersektion 3: "Das agonale Prinzip: Streitkulturen", Block IV: Mi, 15.09.2004, 11:50-12:15 Uhr. LMU München.
  • Gemeinschafts-Web: Site-Pflege mit Wikis. In: c't Ausgabe 2/2003, S. 176ff

Vorträge und Artikel von Wikipedianern

Siehe: Wikipedia:Vorträge

Siehe auch