Der Taubendorfer See[1] (niedersorbisch Dubojski jazor oder Dubojcański jazor) ist ein künstlich entstehender See in der Gemeinde Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.
Taubendorfer See – Dubojski jazor | ||
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Geographische Lage | Landkreis Spree-Neiße, Gemeinde Schenkendöbern | |
Orte am Ufer | Taubendorf | |
Ufernaher Ort | Cottbus, Schenkendöbern, Wiesengrund | |
Daten | ||
Koordinaten | 51° 47′ 31″ N, 14° 32′ 23″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 71,5 m | |
Fläche | einschließlich des Klinger Sees ca. 6015 ha | |
Besonderheiten |
künstlich angelegter See, Tagebaurestsee |
Namensgebung
Der Name "Taubendorfer See" leitet sich vom Ortsname Taubendorf (niedersorbisch: Dubojce) ab.
Planung
Der künftige Taubendorfer See entsteht südlich der Stadt Guben durch eine Aufflutung des Abstroms der Kippe Jänschwalde im gleichnamigen Braunkohletagebau, direkt an der Grenze zu Polen gelegen und wird der nördlichste See des Lausitzer Seenlandes sein.
Wenn die Pläne für den Tagebau Jänschwalde Nord, sowie Pläne für neue Tagebaue auf der polnischen Seite umgesetzt würden, wäre Taubendorf eine Halbinsel umgeben von drei Tagebaurestseen. Unter dem Ort Taubendorf selbst befinden sich keine Kohlevorkommen, daher ist das Dorf nicht zur Devastierung vorgesehen.
Einzelnachweise
- ↑ Wandlung und Perspektiven - Teil 15: Welzow-Süd/Jänschwalde/Cottbus-Nord - Herausgeber: Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) Unternehmenskommunikation
(PDF-datei) siehe auf Seiten 19 (bzw. 17); 32 (bzw. 30); 40 (bzw. 38)