Deufringen

Ortsteil von Aidlingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2005 um 14:48 Uhr durch 145.253.136.5 (Diskussion) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Geographische Lage

Deufringen liegt im Landkreis Böblingen, mitten im Heckengäu und nur unweit von Schwarzwald und der Hauptstadt des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart, entfernt. Von den großen Kreisstädten Böblingen und Sindelfingen als auch vom Verwaltungssitz des Nachbarkreises, Calw, ist Deufringen nur jeweils 12 Kilometer entfernt. Weitere Städte von Bedeutung in unmittelbarer Umgebung sind Herrenberg (11 km entfernt) und Weil der Stadt (10 km entfernt). Deufringen vereint somit eine landschaftlich sehr reizvolle, ruhige Lage mit der schnellen Erreichbarkeit städtischer Zentren.

Interessant an der geographischen Lage Deufringens ist, dass es sich ursprünglich um ein im Tal liegendes Dorf handelte, welches sich im Laufe der Zeit, v.a. im 20. Jahrhundert, immer mehr auf die südlich und nördlich der Ortsmitte gelegenen, teils recht steilen Hänge ausgebreitet hat. So sind vor allem die neueren Baugebiete im Norden Deufringens erst in den letzten knapp 20 Jahren besiedelt worden.

Die Topographie von Deufringen ist vielfältig und umfasst neben eher kargen, abwechslungsweise von Hecken und Sträuchern unterbrochenen landwirtschaftlichen Nutzflächen im Norden Richtung Lehenweiler, ein großes Waldgebiet im Süden Richtung Dachtel und Gechingen. Der "Nächste Wald" geht komplett entlang der Kreisstraße nach Gechingen und wird im Norden von den Sportanlagen des FSV Deufringen sowie der Gemeindeverbindungsstraße nach Gechingen-Bergwald begrenzt.

Geschichte

Der Ort Deufringen wird erstmals am 17. Juli 1268 als "Tuveringen" in einer Urkunde des Stifts Sindelfingen erwähnt. In dieser Urkunde weist Pfalzgraf Rudolf I von Tübingen dem Martinsstift in Sindelfingen Einkünfte aus seinen Gütern in Deufringen zu. 1357 kam das Dorf von den Pfalzgrafen von Tübingen mit der Stadt Böblingen an Württemberg. Von 1402 bis 1699 erhielten die Herren von Gültlingen vom Haus Württemberg Deufringen als Lehen. An die Herren von Gültlingen erinnert das Schloss aus dem 16. Jahrhundert.

Bevölkerung

Der Ort wird heute von knapp 1.800 Personen bewohnt.

Infrastruktur

Infrastrukturell ist Deufringen bestens ausgestattet: so ist dank des nahe entfernten Ortes Gärtringen nicht nur ein Autobahnanschluss (an die A81 Richtung Singen oder Stuttgart/Heilbronn/Würzburg) sondern auch ein S-Bahn Anschluss in greifbarer Nähe. Im Ort selbst sind dank einer Bäckerei mit Supermarkt, Metzgerei, Apotheke, sowie eines Allgemeinarztes alle notwendigen Einrichtungen vorhanden. Auch eine Postagentur gibt es in Deufringen. Kulturell überzeugt der Ort durch ein reichhaltiges Vereinsleben: neben dem FSV Deufringen 1947 e.V. [(http://www.fsv-deufringen.de)] welcher unter anderem über eine Fußball-, Tennis-, Volleyball-, Tischtennis- und Gymnastikabteilung verfügt, sind auch Gesangsvereine, eine katholische und eine evangelische Kirchengemeinde sowie ein Angelsportverein im Kulturangebot des Ortes.


--Bamhilldude 13:19, 8. Sep 2005 (CEST)