Tour de France 2011

98. Austragung der Tour de France
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Die Tour de France 2011 ist die 98. Austragung des wichtigsten Etappen-Radrennens der Welt. Sie begann am 2. Juli 2011 auf der Passage du Gois in der Vendée und wird am 24. Juli 2011 traditionsgemäß auf der Avenue des Champs-Élysées in Paris enden.

Tour de France 2011
Logo
Rennserie UCI World Tour
Austragungsland Frankreich Frankreich
Italien Italien
Austragungszeitraum 2. bis 24. Juli 2011
Etappen 21
Gesamtlänge 3430 km
Starterfeld 198 aus 30 Nationen in 22 Teams
Verlauf
Karte Tour de France 2011
Tour de France 2010 Tour de France 2012
Zwischenstand nach der 19. Etappe
Gesamtwertung Luxemburg Andy Schleck 82:48:43 h
(39,759 km/h)
2. Luxemburg Fränk Schleck + 00:53 min
3. Australien Cadel Evans + 00:57 min
4. Frankreich Thomas Voeckler + 02:10 min
5. Italien Damiano Cunego + 03:31 min
6. Spanien Alberto Contador + 03:55 min
7. Spanien Samuel Sánchez + 04:22 min
8. Italien Ivan Basso + 04:40 min
9. Vereinigte Staaten Tom Danielson + 07:11 min
10. Frankreich Pierre Rolland + 08:57 min
Punktwertung Vereinigtes Konigreich Mark Cavendish 280 P.
2. Spanien José Joaquín Rojas 265 P.
3. Belgien Philippe Gilbert 230 P.
Bergwertung Spanien Samuel Sánchez 108 P.
2. Luxemburg Andy Schleck 98 P.
3. Belgien Jelle Vanendert 74 P.
Nachwuchswertung Frankreich Frankreich 82:57:40 h
2. Estland Rein Taaramäe + 01:33 min
3. Frankreich Jérôme Coppel + 07:52 min
Mannschaftswertung Vereinigte Staaten Team Garmin-Cervélo 248:02:15 h
2. Frankreich ag2r La Mondiale + 11:58 min
3. Luxemburg Leopard Trek + 12:57 min
Kämpferischster Fahrer[A 1] Spanien Alberto Contador

Mit einer Gesamtdistanz von 3430 km ist sie rund 200 km kürzer als die Tour de France 2010 und umfasst 21 Etappen. Wie zuletzt im Jahr 2008 begann die Rundfahrt nicht mit einem Prolog-Zeitfahren, sondern mit einer regulären Etappe.[1] Neben dem Mannschaftszeitfahren rund um Les Essarts am zweiten Renntag, sieht der Tourverlauf in diesem Jahr nur ein Einzelzeitfahren vor.

Teilnehmerfeld

An der Tour de France 2011 nehmen wie üblich 22 Teams mit jeweils 9 Fahrern teil. Darunter befinden sich nach dem Reglement des Weltradsportverbands UCI für Rennen der UCI World Tour die 18 ProTeams. Darüber hinaus hat der Veranstalter ASO von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, vier Professional Continental Teams einzuladen. Die 198 Fahrer stammen aus insgesamt 30 Nationen, darunter Deutschland mit 12, die Schweiz mit 4 und Österreich mit einem Starter. Frankreich stellt mit 45 Fahrern – wie seit Jahren – das größte nationale Kontingent.

Mit 39 Jahren und 14 Tourstarts ist Jens Voigt (LEO) der älteste Fahrer im Teilnehmerfeld. Der US-Amerikaner George Hincapie (BMC) tritt 2011 bereits zu seiner 16. Tour de France an und stellt damit den Teilnahme-Rekord von Joop Zoetemelk ein. Anthony Delaplace (SAU) ist mit 21 Jahren der jüngste Starter. In die Nachwuchswertung fallen in diesem Jahr alle Fahrer ab Jahrgang 1986, insgesamt sind es 39, was wie im Vorjahr etwa ein Fünftel des Pelotons ausmacht.[2]

Eine detaillierte Starterliste mit einem Überblick über die Nationalitäten, Erfolge und Ausstiege der einzelnen Fahrer und Teams während der Tour de France 2011 findet sich auf der separaten Seite Fahrerfeld 2011.

Teilnehmende Teams[3]
UCI ProTeams
Belgien  Quickstep Cycling Team (QST)
Belgien  Omega Pharma-Lotto (OLO)
Danemark  Saxo Bank SunGard (SBS)
Frankreich  ag2r La Mondiale (ALM)
Italien  Lampre-ISD (LAM)
Italien  Liquigas-Cannondale (LIQ)
 
Kasachstan  Astana (AST)
Niederlande  Rabobank (RAB)
Niederlande  Vacansoleil-DCM (VCD)
Russland  Katjuscha (KAT)
Spanien  Movistar Team (MOV)
Spanien  Euskaltel-Euskadi (EUS)
 
Luxemburg  Leopard Trek (LEO)
Vereinigtes Konigreich  Sky ProCycling (SKY)
Vereinigte Staaten  HTC-Highroad (THR)
Vereinigte Staaten  Garmin-Cervélo (GRM)
Vereinigte Staaten  Team RadioShack (RSH)
Vereinigte Staaten  BMC Racing Team (BMC)
UCI Professional Continental Teams
Frankreich  Team Europcar (EUC)
Frankreich  Cofidis, le Crédit en Ligne (COF)
 
Frankreich  Française des Jeux (FDJ)
Frankreich  Saur-Sojasun (SAU)

Ausgangslage

Im Kampf um die Gesamtwertung wurde im Vorfeld der Tour de France mit einem Zweikampf zwischen dem Vorjahressieger Alberto Contador (SBS) und Andy Schleck (LEO), 2010 Zweiter und insgesamt dreimaliger Sieger der Nachwuchswertung, gerechnet. Chancen auf eine Podiumsplatzierung wurden vor allem Cadel Evans (BMC) und dem Sieger des Critérium du Dauphiné, Bradley Wiggins (SKY), zugesprochen, die mit guter Vorbereitung in die Tour starteten. Aufgrund ihrer Platzierungen im Vorjahr standen auch Samuel Sánchez (EUS), Jurgen Van Den Broeck (OLO), Robert Gesink (RAB) und Christopher Horner (RSH) auf der Liste der Favoriten auf den Gesamtsieg. Deutsche Hoffnungsträger waren Tony Martin (HTC) sowie Andreas Klöden (RSH) und Linus Gerdemann (LEO), die in der Vorabplanung ihrer Teams jedoch nur Helferrollen einnahmen.

Die Hauptanwärter auf das Grüne Trikot des Punktbesten waren der Weltmeister und Titelverteidiger Thor Hushovd (GRM), Alessandro Petacchi (LAM) und Mark Cavendish (HTC), der 2010 fünf Etappen gewinnen konnte. Tom Boonen (QST) wurden nach seiner Rückkehr zur Tour de France ebenso gute Chancen auf einen Sieg im Massensprint zugetraut wie den Deutschen Gerald Ciolek (QST) und André Greipel (OLO) sowie dem Norweger Edvald Boasson Hagen (SKY).

Dem Klassikerspezialisten Philippe Gilbert (OLO), der zum Start der Rundfahrt die Fahrerwertung der UCI World Tour anführte, traute man mindestens einen Tagessieg auf einer mittelschweren Etappe zu. Die Franzosen Sylvain Chavanel (QST), der bei der Tour de France 2010 zum aktivsten Fahrer gekürt worden war, Sandy Casar (FDJ), Thomas Voeckler (EUC) und ebenso der Spanier Juan Antonio Flecha (SKY), die sich in den Vorjahren häufig in Fluchtgruppen gezeigt hatten, galten als aussichtsreiche Anwärter auf einen Ausreißersieg.

Dem einzigen ehemaligen Gewinner des Gepunkteten Trikots im Touraufgebot, Anthony Charteau (EUC), wurden höchstens Außenseiterchancen zugesprochen, seinen Triumph zu wiederholen. Damit war die Bergwertung – auch angesichts des neuen Reglements – vor Tourbeginn völlig offen.[4]

Etappenübersicht

Der Streckenverlauf für die diesjährige Austragung der Tour de France wurde am 19. Oktober 2010 von Tourdirektor Christian Prudhomme in Paris präsentiert. Da der Etappenplan keinen Prolog umfasst, ist das seit einigen Jahren übliche Abschlusszeitfahren am vorletzten Renntag das einzige Einzelzeitfahren dieser Tour de France. Allerdings ist für 2011 wieder ein Mannschaftszeitfahren vorgesehen. Der Streckenplan beinhaltet darüber hinaus zehn Flachetappen, drei bergige Etappen sowie sechs Hochgebirgsetappen mit vier Bergankünften. Insgesamt sind 23 Anstiege der Kategorien 2, 1 und HC zu bewältigen. Der Col du Galibier wird angesichts des 100-jährigen Jubiläums der ersten Alpenpassüberquerung zweimal befahren.

Nach dem „Grand Depart“ am 2. Juli in der Vendée, bei dem das Starterfeld die Passage du Gois überquert, führen die Etappen der ersten Rennwoche auf überwiegend flachen Terrain durch die Bretagne und die Normandie. Mit einer Distanz von 226,5 km wird am 7. Juli der längste Teilabschnitt dieser Auflage erfolgen.

Die achte Etappe führt das Peloton ins Zentralmassiv, wo vor dem ersten Ruhetag zwei mittelschwere Bergetappen ausgetragen werden. Nach zwei weiteren Flachetappen im Süden Frankreichs, erreicht die Tour in der zweiten Hälfte der zweiten Woche die Pyrenäen. Unter anderem erfolgt eine Bergankunft auf dem Plateau de Beille. Von Limoux, einer von 15 debütierenden Etappenstädten, geht es auf der 15. Etappe an der Mittelmeerküste entlang nach Montpellier.

Die dritte Woche umfasst vier Alpenetappen. Die 18. Etappe startet im italienischen Pinerolo und endet auf dem Col du Galibier in einer Höhe von 2.645 Metern, der höchsten Zielankunft in der Geschichte der Tour de France. Schon am Tag darauf findet die nächste Bergankunft auf der Tourlegende L’Alpe d’Huez statt.

Das abschließende Einzelzeitfahren wird rund um Grenoble ausgetragen. Die letzte Etappe beginnt wie üblich nahe Paris und endet mit der mehrmaligen Umrundung der Champs-Elysées.[5]

Etappe

[5]

Typ Datum Strecke km Etappensieger   Gelbes Trikot
1   Sa 02. Juli Passage du GoisMont des Alouettes 191,5 Belgien  Philippe Gilbert Belgien  Philippe Gilbert
2   So 03. Juli Les Essarts – Les Essarts (MZF) 023 Vereinigte Staaten  Team Garmin-Cervélo Norwegen  Thor Hushovd
3   Mo 04. Juli Olonne-sur-MerRedon 198 Vereinigte Staaten  Tyler Farrar
4   Di 05. Juli LorientMûr-de-Bretagne 172,5 Australien  Cadel Evans
5   Mi 06. Juli CarhaixCap Fréhel 164,5 Vereinigtes Konigreich  Mark Cavendish
6   Do 07. Juli DinanLisieux 226,5 Norwegen  Edvald Boasson Hagen
7   Fr 08. Juli Le MansChâteauroux 218 Vereinigtes Konigreich  Mark Cavendish
8   Sa 09. Juli AigurandeSuper Besse 189 Portugal  Rui Costa
9   So 10. Juli IssoireSaint-Flour 208 Spanien  Luis León Sánchez Frankreich  Thomas Voeckler
R   Mo 11. Juli 1. Ruhetag
10   Di 12. Juli AurillacCarmaux 158 Deutschland  André Greipel
11   Mi 13. Juli Blaye-les-MinesLavaur 167,5 Vereinigtes Konigreich  Mark Cavendish
12   Do 14. Juli CugnauxLuz-Ardiden 211 Spanien  Samuel Sánchez
13   Fr 15. Juli PauLourdes 152,5 Norwegen  Thor Hushovd
14   Sa 16. Juli Saint-GaudensPlateau de Beille 168,5 Belgien  Jelle Vanendert
15   So 17. Juli LimouxMontpellier 192,5 Vereinigtes Konigreich  Mark Cavendish
R   Mo 18. Juli 2. Ruhetag
16   Di 19. Juli Saint-Paul-Trois-ChâteauxGap 162,5 Norwegen  Thor Hushovd
17   Mi 20. Juli GapPinerolo 179 Norwegen  Edvald Boasson Hagen
18   Do 21. Juli PineroloCol du Galibier/Serre Chevalier 200,5 Luxemburg  Andy Schleck
19   Fr 22. Juli ModaneL’Alpe d’Huez 109,5 Frankreich  Pierre Rolland Luxemburg  Andy Schleck
20   Sa 23. Juli Grenoble – Grenoble (EZF) 042,5 Deutschland  Tony Martin Australien  Cadel Evans
21   So 24. Juli CréteilParis (Champs-Élysées) 095 Australien  Cadel Evans

Besonderheiten und Jubiläen

Regeländerungen

Um die Spannung im Kampf um das Grüne Trikot des Führenden in der Punktewertung und das Gepunktete Trikot für die Bergwertung zu erhöhen, gibt es bei der 2011er Auflage der Tour de France Änderungen im Regelwerk:[6]

  • Punktewertung: Es gibt nur noch einen Zwischensprint je Etappe, dieser wird aber dahingehend aufgewertet, dass nicht mehr nur die ersten drei Fahrer Punkte bekommen, sondern wie im Ziel bis Platz 15 Punkte vergeben werden. Der Sieger des Zwischensprints erhält 20 Punkte. Im Ziel wird beim Einzelzeitfahren und bei Bergetappen ebenso verfahren, bei mittelschweren Etappen erhält der Sieger 30 Punkte, bei Flachetappen 45 Punkte.
  • Bergwertung: Die bisherige Regelung, dass die letzte Bergwertung jeder Etappe doppelt gewertet wird, gilt nur noch bei Bergankünften. Das wird es 2011 viermal geben. Insgesamt werden weniger Bergpunkte an weniger Fahrer vergeben. Für die höchste Kategorie gibt es 20 Punkte, für die weiteren Kategorien erhält der Sieger zehn, fünf, zwei bzw. einen Punkt. Insgesamt bekommen in den Kategorie absteigend sechs, fünf, vier, zwei bzw. ein Fahrer Punkte.
  • Zeitgutschriften: Seit dem Jahr 2008 gibt es weder bei Zwischensprints noch im Etappenziel Zeitbonifikationen für die Gesamtwertung.[7]

100 Jahre Col du Galibier

 
Aufstieg zum Galibier von Norden

In der dritten Tourwoche wird 2011 an das 100. Jubiläum der ersten Überquerung des Alpenpasses Col du Galibier erinnert. Die Aufnahme des Galibiers ins Programm der Tour de France 1911 ging auf eine Initiative des Tourbegründers Henri Desgrange zurück, der seit Jahren bei der regelmäßigen Überquerung des Galibier durch die Vergabe des Souvenirs Henri Desgrange an den ersten Fahrer auf der Passhöhe geehrt wird. Der Pass wird aufgrund des Jubiläums im Jahr 2011 sowohl während der 18. (in Form einer Bergankunft), als auch während der 19. Etappe befahren.[8]

100 Jahre Gustave Garrigou

Da sich 2011 der Tour-Sieg des Franzosen Gustave Garrigou zum 100. Mal jährt, wurde dieses Jubiläum auf der 10. Etappe in dessen Heimatort Vabre-Tizac besonders gefeiert.[9]

150 Jahre Italien

Am 20. Juli kommt die Tour nach Italien. Anlass ist der 150. Jahrestag der Unabhängigkeit Italiens.[10]

Wertungen im Tourverlauf

Die Tabelle zeigt den Führenden in der jeweiligen Wertung bzw. die Träger der Trikots oder Rückennummern am Ende der jeweiligen Etappe an.

 
Etappensieger
 
Kämpferischster
Fahrer
[A 1]
 
Gesamtwertung
 
Punktewertung
 
Bergwertung
 
Nachwuchswertung
 
Teamwertung
01. Etappe Philippe Gilbert Perrig Quemeneur Philippe Gilbert Philippe Gilbert[A 2] Philippe Gilbert[A 2][A 3] Geraint Thomas Omega Pharma-Lotto
02. Etappe Team Garmin-Cervélo nicht vergeben Thor Hushovd Team Garmin-Cervélo
03. Etappe Tyler Farrar Mickaël Delage José Joaquín Rojas
04. Etappe Cadel Evans Jérémy Roy Cadel Evans
05. Etappe Mark Cavendish José Iván Gutiérrez Philippe Gilbert
06. Etappe Edvald Boasson Hagen Adriano Malori Johnny Hoogerland
07. Etappe Mark Cavendish Yannick Talabardon José Joaquín Rojas Robert Gesink
08. Etappe Rui Costa Tejay van Garderen Philippe Gilbert Tejay van Garderen
09. Etappe Luis León Sánchez Johnny Hoogerland
Juan Antonio Flecha[A 4]
Thomas Voeckler Johnny Hoogerland Team Europcar
10. Etappe André Greipel Marco Marcato
11. Etappe Mark Cavendish Mickaël Delage Mark Cavendish
12. Etappe Samuel Sánchez Geraint Thomas Samuel Sánchez Arnold Jeannesson Leopard Trek
13. Etappe Thor Hushovd Jérémy Roy Jérémy Roy Team Garmin-Cervélo
14. Etappe Jelle Vanendert Sandy Casar Jelle Vanendert Rigoberto Urán Leopard Trek
15. Etappe Mark Cavendish Niki Terpstra
16. Etappe Thor Hushovd Michail Ignatjew Team Garmin-Cervélo
17. Etappe Edvald Boasson Hagen Rubén Pérez
18. Etappe Andy Schleck Andy Schleck Rein Taaramäe
19. Etappe Pierre Rolland Alberto Contador Andy Schleck Samuel Sánchez Pierre Rolland

Anmerkungen zur Tabelle:

  1. a b Die rote Rückennummer wird für den kämpferischten Fahrer der Etappe vergeben. Sie ist nicht das Zeichen des Führenden in dieser Wertung. Eine Gesamtwertung erfolgt erst durch Juryentscheid am Ende der Tour de France.
  2. a b Auf der 2. Etappe trug Cadel Evans als Zweiter der Punktewertung das Grüne Trikot, da Philippe Gilbert bereits das Gelbe Trikot trug. Das Bergtrikot trug Thor Hushovd, obwohl er keine Bergpunkte hatte, aber hinter Gilbert und Evans Dritter in der Gesamtwertung war.
  3. Auf der 3. Etappe trug Cadel Evans als Zweiter in der Gesamtwertung das Bergtrikot, da der Führende in der Bergwertung, Gilbert, das Grüne Trikot und der Führende der Gesamtwertung, Hushovd, das Gelbe Trikot trug.
  4. Nach der 9. Etappe wurde der Preis für den kämpferischsten Fahrer an zwei Fahrer – Flecha und Hoogerland – vergeben. Sie waren in der Spitzengruppe von einem Begleitfahrzeug zu Fall gebracht worden und erreichten das Etappenziel schwer verletzt und mit großem Rückstand auf den späteren Tagessieger Sánchez.

Doping

Am 11. Juli 2011 gab die UCI bekannt, dass der Russe Alexander Kolobnew vom Team Katjuscha anhand einer Dopingprobe vom 6. Juli positiv auf die Einnahme des Diuretikums Hydrochlorothiazid getestet wurde, das häufig zur Maskierung anderer Doping-Substanzen benutzt wird.[11] Die Analyse der B-Probe bestätigte den Dopingbefund, woraufhin Kolobnew von Katjuscha suspendiert wurde.[12]

Siehe auch

Commons: Tour de France 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tour de France 2011 beginnt in der Vendée mit Passage du Gois und Mannschaftszeitfahren. live-radsport.ch, 27. Januar 2010, abgerufen am 13. Juli 2010.
  2. LiVE Radsport.ch: Starterliste der Tour de France 2011. 2. Juli 2011, abgerufen am 12. Juli 2011.
  3. letour.fr: Teams bei der Tour de France 2011. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  4. T-Online: Die Ambitionen der 22 Tour-Teams. Abgerufen am 12. Juli 2011.
  5. a b letour.fr: Strecke der Tour de France 2011. Abgerufen am 16. Juli 2011.
  6. de.eurosport.yahoo.com: Tour de France – Die Trikots & Wertungen der Tour. 24. Juni 2011, abgerufen am 3. Juli 2011.
  7. letour.fr: Reglement der Tour de France, Artikel 26. (PDF; 904 KB) Abgerufen am 3. Juli 2011 (französisch, englisch).
  8. letour.fr: Ewig ruft der Galibier. Abgerufen am 16. Juli 2011.
  9. ladepeche.fr: Vabre-Tizac. Tour de France: les 100 ans de Gustave Garrigou. Abgerufen am 16. Juli 2011 (französisch).
  10. ard.de: Am Mittwoch klettert die Tour nach Italien. Abgerufen am 19. Juli 2011.
  11. Die Tour hat ihren ersten Doping-Fall, Spiegel Online vom 11. Juli 2011 (abgerufen am 11. Juli 2011)
  12. Tour: B-Probe auch positiv - Kolobnew suspendiert, AFP-Meldung vom 20. Juli 2011 (abgerufen am 20. Juli 2011).