Hermann Kant (* 14. Juni 1926 in Hamburg), deutscher Schriftsteller in der DDR.
Leben
- 1945 Kriegsdienst
- 1949 Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft in die DDR, Eintritt in SED
- 1952 Abitur an der Arbeiter- und Bauernfakultät in Greifswald
- 1952-1957 Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität in Berlin und Promotion
- 1959 Redakteur bei der Zeitschrift "Neue Deutsche Literatur"
- 1962 "Ein bisschen Südsee", Erzählungen
- 1965 "Die Aula", Roman
- 1972 "Das Impressum", Roman
- 1974 Mitglied der SED-Bezirksleitung Berlin bis 1979
- 1976 "Der Aufenthalt", Roman
- 1978 Präsident des Schriftstellerverbandes der DDR
- 1981 "Der dritte Nagel", Erzählungen
- 1981-1990 Mitglied der Volkskammer der DDR
- 1991 "Der Abspann", Erinnerungen, Aufbau Verlag, Berlin
- Vorwürfe der Tätigkeit als "IM" wurden von K. zunächst zurückgewiesen, konnten aber in der Folge umfassend belegt werden.
- 1994 "Komoran", Roman
Zitat
- 1990: "Ich war ein Aktivist der DDR".
Literatur
- Karl Corino (Hrsg.): Die Akte Kant. IM "Martin", die Stasi und die Literatur in Ost und West, Reinbek 1995