Hoher Ifen

Berg der Allgäuer Alpen an der Grenze von Vorarlberg und Bayern
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Der Hohe Ifen ist ein 2.232 Meter hoher Berg in den Allgäuer Alpen, westlich des Kleinwalsertals. Im Winter bildet er die Kulisse für ein kleines Skigebiet. Er liegt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Der Gipfel stellt den höchsten Punkt des leicht geneigten Ifenplateaus dar.

Nordöstlich des Ifenplateaus befindet sich das Gottesackerplateau, eine unter Naturschutz stehende Karstlandschaft. Geologisch besteht das Gottesackerplateau aus Schrattenkalk des Helvetikums während der Kreidezeit. Niederschläge und Schneeschmelze haben so genannte Karren an der Plateauoberfläche herausgearbeitet. Das Wasser läuft unterirdisch zu Karstquellen ab, die wiederum über die Subersach in Bodensee und Rhein abfließen. Im Karst entstanden zahlreiche Höhlen, wie die Schneckenlochhöhle oder die 77 m tiefe Schachthöhle Hölloch. Auch beherbergt das Plateau seltene Pflanzenarten.

Am östlichen Abhang des Bergstocks wurde auf der Schneiderkürenalpe in etwa 1.500 m Höhe eine steinzeitliche Wohnstätte freigelegt.

 
Gottesackerplateau vom Gipfel des Hohen Ifens aus gesehen